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ÖBB-Debatte läuft völlig verkehrt

ÖBB-Debatte läuft völlig verkehrt

Notwendig wäre Diskussion über Zukunft des öffentlichen Verkehrs und nicht Drohung mit Kündigung

"Wenn man die Diskussion über die Zukunft des öffentlichen Verkehrs und der ÖBB damit beginnt, dass man den MitarbeiterInnen mit Kündigung und Auslagerung droht, dann hat man weder von Personalführung noch vom öffentlichen Verkehr eine Ahnung", kritisiert Eva Lichtenberger, die Ankündigungen von Verkehrsminister Gorbach und Staatssekretär Kukacka. Die ÖBB bräuchten eine Vorwärtsstrategie. Nötig wäre eine Effizienzsteigerung im öffentlichen Verkehr und eine Verbesserung des Angebotes. Dazu brauche es zweifellos eine Umstrukturierung und Modernisierung.

Gorbach und Kukacka reden jedoch nur von radikaler Verkleinerung. Dazu sei ihnen offenbar jedes Mittel recht, angefangen von Frühpensionierungen selbst von 37-jährigen bis hin zur Auflockerung des Kündigungsschutzes. "Daher drängt sich auch der Verdacht auf, ob es in Wirklichkeit nicht um eine Abmagerung und einen daran anschließenden Verkauf geht", so Lichtenberger.

Es gäbe zudem Bereiche in der ÖBB, wo viele Überstunden gemacht werden, was auch Folgen für die Sicherheit der Fahrgäste und des Zugsverkehrs haben kann. Hier ewa wäre eine Umstrukturierung dringend nötigund kein Personalabbau. "Englische Zustände werden Gorbach und Kukacka wohl nicht zum Ziel haben", so Lichtenberger.

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Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap