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Unfallbilanz: Ziel weit verfehlt

Unfallbilanz: Ziel weit verfehlt

Ziel des Verkehrssicherheitsprogramms weit verfehlt! VCÖ für besseren Punkteführerschein, mehr Kontrollen, Ausbau von Bus und Bahn

Die gestern vom Innenministerium veröffentlichte vorläufige Unfallbilanz muss Anlass für mehr Verkehrssicherheitsmaßnahmen sein, fordert der VCÖ. Denn das im Nationalen Verkehrssicherheitsprogramm für 2003 festgelegte Ziel, die Anzahl der Verkehrstoten auf 831 zu verringern, wurde weit verfehlt. Der VCÖ fordert daher einen Punkteführerschein nach deutschem Vorbild, mehr Kontrollen, höhere Strafen und den Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen.

„Diese Unfallbilanz muss zu einer Offensive in der Verkehrssicherheitsarbeit führen. Denn die niedrigste Zahl der Verkehrstoten in der Geschichte der Unfallstatistik darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das im Verkehrssicherheitsprogramm festgelegte Ziel weit verfehlt wurde“, stellt DI Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut zu der vom Innenministerium veröffentlichten vorläufigen Unfallbilanz fest. 922 Menschen wurden im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Österreich getötet. Im Jahr 2002 waren bei der vorläufigen Unfallbilanz 942 Todesopfer zu beklagen – weitere 14 Menschen erlagen danach ihren Verletzungen, die endgültige Zahl der Verkehrstoten betrug 956.

„Alarmierend ist die Entwicklung in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark. In diesen drei Bundesländern ist die Zahl der Verkehrstoten stark gestiegen. Lediglich in Vorarlberg und Tirol ist im Vergleich zu den letzten drei Jahren die Zahl der Todesopfer deutlich zurückgegangen“, weist VCÖ-Experte Rauh auf die großen regionalen Unterschiede hin.

Der VCÖ fordert wirksame Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit in Österreich. Sonst ist das Ziel des Verkehrssicherheitsprogramms für das Jahr 2004, die Zahl der Verkehrstoten auf maximal 775 zu verringern, nicht erreichbar, warnt der VCÖ. Die rasche Einführung eines Punkteführerscheins nach deutschem Vorbild müsse oberste Priorität haben. Der vorliegende Entwurf für das „Vormerksystem“ wird, so der VCÖ, keine deutliche Verbesserung bringen. „Dieser Entwurf würde Rowdys verwalten. Sinn des Punkteführerscheins ist es aber, rechtzeitig zu verhindern, dass Autofahrer schwere Delikte begehen. In Deutschland konnte damit die Zahl der Verkehrstoten um 15 Prozent verringert werden. Österreichs Abgeordnete können mit der Einführung eines wirksamen Punkteführerscheins Menschenleben retten“, betont VCÖ-Experte Rauh.

Mehr als jeder dritte tödliche Verkehrsunfall war die Folge von zu schnellem Fahren. Der VCÖ fordert daher mehr Kontrollen und die Anhebung der Strafen auf EU-Niveau. Der VCÖ fordert zudem einen verstärkten Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, insbesondere in den ländlichen Regionen. „Besonders für Jugendliche sind Bus- und Bahnverbindungen am Abend lebensrettend“, verweist VCÖ-Experte Rauh auf die zahlreichen tödlichen Unfälle junger Lenker.

#VCÖ für besseren Punkteführerschein, mehr Kontrollen, Ausbau von Bus und Bahn

Die gestern vom Innenministerium veröffentlichte vorläufige Unfallbilanz muss Anlass für mehr Verkehrssicherheitsmaßnahmen sein, fordert der VCÖ. Denn das im Nationalen Verkehrssicherheitsprogramm für 2003 festgelegte Ziel, die Anzahl der Verkehrstoten auf 831 zu verringern, wurde weit verfehlt. Der VCÖ fordert daher einen Punkteführerschein nach deutschem Vorbild, mehr Kontrollen, höhere Strafen und den Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen.

„Diese Unfallbilanz muss zu einer Offensive in der Verkehrssicherheitsarbeit führen. Denn die niedrigste Zahl der Verkehrstoten in der Geschichte der Unfallstatistik darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das im Verkehrssicherheitsprogramm festgelegte Ziel weit verfehlt wurde“, stellt DI Wolfgang Rauh vom VCÖ-Forschungsinstitut zu der vom Innenministerium veröffentlichten vorläufigen Unfallbilanz fest. 922 Menschen wurden im vergangenen Jahr bei Verkehrsunfällen in Österreich getötet. Im Jahr 2002 waren bei der vorläufigen Unfallbilanz 942 Todesopfer zu beklagen – weitere 14 Menschen erlagen danach ihren Verletzungen, die endgültige Zahl der Verkehrstoten betrug 956.

„Alarmierend ist die Entwicklung in Niederösterreich, dem Burgenland und der Steiermark. In diesen drei Bundesländern ist die Zahl der Verkehrstoten stark gestiegen. Lediglich in Vorarlberg und Tirol ist im Vergleich zu den letzten drei Jahren die Zahl der Todesopfer deutlich zurückgegangen“, weist VCÖ-Experte Rauh auf die großen regionalen Unterschiede hin.

Der VCÖ fordert wirksame Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit in Österreich. Sonst ist das Ziel des Verkehrssicherheitsprogramms für das Jahr 2004, die Zahl der Verkehrstoten auf maximal 775 zu verringern, nicht erreichbar, warnt der VCÖ. Die rasche Einführung eines Punkteführerscheins nach deutschem Vorbild müsse oberste Priorität haben. Der vorliegende Entwurf für das „Vormerksystem“ wird, so der VCÖ, keine deutliche Verbesserung bringen. „Dieser Entwurf würde Rowdys verwalten. Sinn des Punkteführerscheins ist es aber, rechtzeitig zu verhindern, dass Autofahrer schwere Delikte begehen. In Deutschland konnte damit die Zahl der Verkehrstoten um 15 Prozent verringert werden. Österreichs Abgeordnete können mit der Einführung eines wirksamen Punkteführerscheins Menschenleben retten“, betont VCÖ-Experte Rauh.

Mehr als jeder dritte tödliche Verkehrsunfall war die Folge von zu schnellem Fahren. Der VCÖ fordert daher mehr Kontrollen und die Anhebung der Strafen auf EU-Niveau. Der VCÖ fordert zudem einen verstärkten Ausbau des Öffentlichen Verkehrs, insbesondere in den ländlichen Regionen. „Besonders für Jugendliche sind Bus- und Bahnverbindungen am Abend lebensrettend“, verweist VCÖ-Experte Rauh auf die zahlreichen tödlichen Unfälle junger Lenker.

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Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap