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teddy ® (sufich@gmx.net) sagt am 22.01.2018 21:43 zu purkersdorferin1 ®:
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Re: Enteignung


Naja der Winter ist alles andere als kalt In Ihren Augen ist man also arm wenn man Vermögen besitzt und arbeitslos wird ? Sie können mir glauben dass vielen Menschen der Gang zum Ams keine Alternative darstellt sondern man durch eigene Initiative selbst wieder Arbeit findet. Aber deshalb muss man längst nicht als Arm hingestellt werden und "Vermögende" werden Sie auch selten in der sozialen Hängematte finden. Auch hier besteht großer Reformbedarf um Arbeitslose so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen. Das gilt leider allen die am sozialen Tropf hängen also auch Flüchtlingen. Durch Sozialromantik sägen wir noch tiefer in den Ast auf den wir alle sitzen und wenn Herr Bürger meint dass die Flüchtlinge die Wirtschaft beleben kann man auch das Geld einfach unter allen Menschen verteilen. Wurscht, wächst eh auf den Bäumen. Das schreibt ein baldiger Pensionist der in einem kleinen Industriebetrieb arbeitet und wie geschrieben mehr als die Hälfte seines Gehaltes ohne Neid an Steuern abgibt.


Wissen Sie eigentlich, was die bedarfsorientierte Mindersicherung ist? Und was sie für Langzeitarbeitslose, die es auch nach Hunderten Bewerbungen nicht schaffen, Arbeit zu finden, bedeutet?

Was sollte die bedarfsorientierte Mindestsicherung sonst sein als Langzeitarbeitslosen zu helfen aber gerade hier besteht sehr viel Reformbedarf. Je geringer die Differenz der Unterstützung zum erwarteten Verdienst ist desto schwerer fällt das Aufstehen und zeitig zur Arbeit zu gehen. Leider habe ich in meinem Berufsleben viele solche Beispiele erlebt und wurde oft belächelt weil ich für mein kleines Gehalt arbeiten ging. Mit zwei Kindern hatte ich es nicht gerade leicht. Und das ist gerade der Punkt der die meisten Arbeitslosen nicht mehr motiviert einer geregelten Arbeit nachzugehen. Na klar wäre schön blöd mich dreckig zu machen wenn ich das Geld umsonst haben kann. Leider bekommt man das oft zu hören und ich muss zugeben dass es schmerzt. Natürlich gibt es viele Arbeitslose die länger brauchen um wieder Arbeit zu finden aber mit unserem schwachen AMS hilft man nicht effektiv. Ein Beispiel sind die Landesgrenzen: zB. ein Purkersdorfer würde gerne in Wien Arbeit finden, schon wegen den günstigen Verkehrsmitteln bekommt aber ein Angebot aus Langenrohr. Das ist nur ein Beispiel von vielen wie wir uns das Leben schwer machen. Oder ein anderes Beispiel: Es wird gerade von der Politik beklagt es gibt fast keine Österreichischen Pflegekräfte. Aber genau diese Politik hat das verursacht was sie heute beklagt, nämlich dass der Pflegeberuf so unterbezahlt ist dass keine Österreicher gegen die Konkurrenz aus den ehemaligen Ostblockländern ankommt. Die Unsrigen müssen hier ihre Miete bezahlen die zB. Ungarn kommen mit dem Gehalt besser aus weil sie zu Hause billiger leben.
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