Purkersdorf Forum Archiv 2008
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Gunnar ® sagt am 25.06.2008 03:00 zu umweltbewußte und nachhaltig denkende Menschen:Erster Beitrag

Verbund und Wienstrom liefern Atomstrom!


Verbund und Wienstrom liefern ca 13% Atomstrom! (Quelle: http://marktcheck.greenpeace.at/1535.html) Somit unterstützen alle PurkersdorferInnen, die nicht von Oekostrom oder einem anderen sauberen Versorger beziehen, die wohl gefährlichste Art der Energiegewinnung. Wer das nicht auf sich sitzen lassen will, sollte rasch handeln, denn es vergeht wohl kaum ein Jahr ohne Zwischenfälle ...
Wie's geht könnt ihr unter http://www.oekostrom.at/www/getFile.php?id=36 erfragen.
Für alle, die Atomkraftwerke für gut abgesichert halten, hier eine sehr unvollständige Auflistung von aktuellen Störfällen:
Artikel vom 4.Juni 2008 Verwirrung nach einen europaweiten Atomalarm der EU-Kommission: Im slowenischen AKW Krsko hatte es offenbar eine Havarie im Primärkreislauf des Reaktors gegeben. Kühlwasserflüssigkeit trat aus. EU und die Regierung in Ljubljana erklärten jedoch, es bestehe keinerlei Gefahr für die Umwelt. (Quelle: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,557775,00.html)
14.Juni 2008 Schweres Beben in Japan. In einem Atomkraftwerk spritzten 20 Liter Wasser aus zwei Becken, in denen verbrauchte Brennstäbe lagern, wie Kabinettsekretär Nobutaka Machimura erklärte. Das Wasser sei jedoch nicht in die Umwelt gelangt. Zwei Atomkraftwerke mit insgesamt zehn Reaktoren würden inspiziert, es seien zunächst keine Schäden festgestellt worden, sagte Machimura weiter. Die Stromversorger Tohuku Electric Power und Tokyo Electric Power teilten mit, die Atomkraftwerke Onagawa und Fukushima arbeiteten normal. Im Erdbebengebiet waren dennoch 29.000 Haushalte ohne Strom. http://kurier.at/nachrichten/167966.php
Wegen des Unfalls - er ist der bisher grösste in Japan - werde das wegen der stotternden Konjunktur ohnehin angeschlagene Vertrauen der Japaner in ihre eigenen Leistungen weiter geschmälert, sagt Rainer Siegelkow, Japan-Experte der Westdeutschen Landesbank (WestLB). Die Regierung in Tokio ist mit dem Störfall unprofessionell umgegangen. Informationen wurden zu spät weitergegeben, das Unglück insgesamt unterschätzt. Siegelkow: "Für die Japaner sieht es jetzt so aus, als ob die Regierung Probleme nicht lösen kann." Quelle: http://www.wirtschaftsblatt.at/archiv/132515/index.do
03.02. 2007, AKW Forsmark 1 (Schweden) Der Reaktor wird abgeschaltet. Eine Gummidichtung
der Reaktorwand – sie ist Teil des sicherheitstech-
nisch wichtigen Druckabbausystems – weist Alte-
rungsschäden auf. Dies kann bei Störfällen schwer-
wiegende Folgen haben. Wieder zeigen sich auch
Mängel in der Sicherheitskultur: Von den Dichtungen
war bereits im Juni 2006 eine Probe entnommen
worden, diese wurde aber erst sieben Monate später
analysiert.

14.2.2007, AKW Forsmark 1 (Schweden) Kontrollinstrumente, die schon seit drei Jahren de-
fekt sind, werden entdeckt. Durch eine Abdeckung
waren radioaktive Partikel ausgetreten, die sonst in
einem Filter aufgefangen werden, der zur Messung
von Radioaktivität verwendet wird. Der nationale
Grenzwert wurde zwar nicht überschritten, aber drei
Jahre lang ist die radioaktive Emission deutlich hö-
her als vom Betreiber angegeben.
(Quelle: http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/publikationen/)
2006 Nach dem schweren Reaktorunfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark fordert Greenpeace heute die Schließung aller schwedischen und finnischen AKW gleichen Typs. Der Reaktor in Forsmark ist ein Siedewasserreaktor, in Finnland stehen zwei weitere Reaktoren dieser Art. Ursache der Störung waren 1993 eingebaute Komponenten des Herstellers AEG. Heute wurden vier der zehn schwedischen AKW abgeschaltet. Nach Aussagen des früheren Direktors des AKW sei es „pures Glück gewesen, dass es nicht zu einer Kernschmelze gekommen ist.“ Wäre die Energieversorgung des Reaktors ausgefallen, hätte eine Katastrophe passieren können. Die Temperatur wäre nach 30 Minuten bereits zu hoch gewesen, in zwei Stunden hätte die Kernschmelze eingetreten können. (Quelle: http://www.greenpeace.at/3651.html)
Das Hauptmotiv für die Entwicklung der Atomtechnik war die Bombe. http://www.greenpeace.de/themen/atomkraft/atomunfaelle/
Drum zurücklehnen und mit Solar-, Wasser und Windstrom den Sommer genießen :-)

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