Purkersdorfer Informationen 3/99

An einen Haushalt P.b.b. Verlagspostamt und Erscheinungsort Post Nr. WOGZ350U 3002 Purkersdorf

Gratis aber nicht umsonst

 

Danke Purkersdorf!

Wieder sehr schönes grünes Ergebnis: Grüne: + 4,6 % (Prozentunkte).

Wieder Grüne Goldmedaille: Grünste Stadt Niederösterreichs

Wieder "Bronzemedaille": Drittbestes Gemeindeergebnis von ganz NÖ.

Bei der Nationalratswahl erhielten die Grünen in Purkersdorf 488 Stimmen oder 12 %! Die Grünen sind - wiederum - die deutlichen Wahlgewinner in Purkersdorf. Die Stimmanteile veränderten sich in Purkersdorf jeweils um folgende Prozentpunkte:

SP: - 3,7 %

VP: - 3,7 %

F: + 3,6 %

Grüne + 4,6 %

 

Von über 600 Niederösterreichischen Gemeinden erreichte Purkersdorf damit erneut den dritten Platz. Von allen niederösterreichischen Städten steht es an erster Stelle bei den Grünstimmen. Dies war nun sowohl bei den Landtagswahlen vor einem Jahr wie auch bei den Europawahlen, und nun bei den Nationalratswahlen, der Fall.

Bei den Europawahlen erreichten die Grünen in Purkersdorf als einzige Partei einen Stimmenzuwachs bei einer allgemein niedrigen Wahlbeteiligung. Das war eine Zunahme von 7 Prozent(punkten), bzw. 488 Stimmen oder 17,2 % insgesamt (im Vergleich: F: 19 %, V: 24 %, S: 31 %).Als bestes Ergebnis erreichten die Grünen dabei im Sprengel Wintergasse mit 25,8 % sogar die relative Mehrheit! Danke! Danke!

 

 

Wieder eingeführt: LIB + Mieterschutzverband:

Gratis - Mieter- und Wohnungsberatung sowie arbeitsrechtliche und Schuldnerberatung

Donnerstag, 21. 10., 18.00 h, Stadtheuriger Ullmann mit Dr. Ingo Riß (Rechtsanwalt)

 

 

 

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Die neue Purkersdorfer Kultgruppe "Visions of Kaya" mit Karin Hackl als Sängerin beim Konzert vor dem Sanatorium im Rahmen des Hilfswerkjubiläums

 

 

Großer Zuspruch für Aktion gegen LKW-Raser und für weitere Verkehrsberuhigung in der Wintergasse und Herrengasse.

Innerhalb kurzer Zeit 350 Unterschriften gesammelt, Unterschriftenaktion geht weiter. Gemeinde behandelte das Bürgeranliegen nicht. BH setzt demnächst eine Verkehrsverhandlung an.

Mag. Josef Baum nahm ein Anliegen insbesondere von vielen besorgten Eltern auf und initiierte zusammen mit Anrainern in der Wintergasse und Herrengasse eine Unterschriftenaktion. Nach der Gemeindeordnung können Bürger mit etwa 150 Unterschriften ein Anliegen an den Gemeinderat herantragen. Leider fand die Frau Bürgermeisterin noch nicht die Zeit die Unterschriftenliste anzusehen bzw. prüfen zu lassen, daher wurde dieses Thema noch nicht im Gemeinderat behandelt.

Prompter handelte die Bezirkshauptmannschaft, der als Verkehrsbehörde die Unterschriften ebenfalls übergeben wurde. Die BH wird demnächst einen Lokalaugenschein durchführen und eine Verkehrsverhandlung anberaumen, zu der auch Vertreter der aktiven Anrainer eingeladen werden. Da die Stellungnahme der Gemeinde dabei wichtig ist, der Gemeinderat sich aber erst im Dezember damit beschäftigen möchte, wird die Unterschriftensammlung in den nächsten Wochen weitergeführt, um den Gemeinderäten die Brisanz der Probleme deutlich zu machen. Inzwischen kann positiv vermerkt werden, daß die Gemeinde wahrscheinlich ein Büro zur Beratung in Verkehrsfragen um stolze etwa S 800.000,-- in den nächsten Monaten beauftragen wird. Sollte die Gemeinde nicht in der Lage sein, bei der Verkehrverhadlung mit einem Verkehrsfachmann aufzutreten, der die Interessen der Bevölkerung vertritt, so wird die Liste Baum einen solchen Experten bezahlen.

Mit der neuen Schule und dem neuen Einkaufszentrum werden die Probleme noch gravierender werden. Ab Baubeginn ist auch eine stärkere Belastung der Bad Säckingenstraße bzw der Hardt-Stremayrgasse absehbar (bzw. angeblich schon geplant), in denen es schon jetzt - etwas anders geartete - Verkehrsprobleme gibt. Daher soll in die Aktion nun auch dieses Viertel einbezogen werden.

Alle Purkersdorfer Bürgerinnen und Bürger - auch jene die nicht unmittelbar dort wohnen, fahren ja ab und zu dort durch – können daher unterschreiben. – siehe die Liste im Innern des Blattes

[ev. Überlauf auf S2

 

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Purkersdorf ist Spitze !

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In den letzten Monaten fanden in Purkersdorf sehr schöne und interessante Veranstaltungen statt: Z. B. der Toleranz-Fest der Generationen, der Montmatre-Künslermarkt, der Jakobimarkt, 10 Jahre Hilfswerk neu in Purkersdorf mit einem Vollmondfest im Sanatorium, das Rot-Kreuz-Familienfest, ein ausverkaufter dorfer-Abend und vieles andere.

Dazu kommen Wahlergebnisse in Purkersorf, die Freude bereiten: Purkersdorf liegt z. B. bei den Grünstimmen seit einiger Zeit im absoluten Spitzenfeld. Besonders gut war das Ergebnis bei der Europawahl mit 17 % für den Kriegsgegner Voggenhuber! Die deutlich überdurchschnittlichen Ergebnisse sind für die konsequent ökologisch-solidarische Politik unserer Liste auch ein klares Zeichen. Danke.

Obwohl das politische Stimmungsbild schon ganz anders aussieht, werkt die derzeitige Gemeindespitze mit einer 2/3-Mehrheit, ohne viel auf Initiativen von Bürgerinnen und Bürger oder anderer Parteien zu reagieren. Für die die Zukunft fatal ist die extreme Verschuldungspolitik - allein 67 Millionen zusätzliche Darlehen heuer und der Gang ins Finanzkasino mit der Umschuldung in Schweizer Franken.

"Niemand würde zum Beispiel russisches Roulette spielen, wenn er ein Haus gewinnen will", schrieb das Wirtschaftsmagazin Trend zu den Franken-Währungskrediten. Gleichzeitig wurden Gebühren übergebührlich hinaufgesetzt, während sich die Obersten in der Gemeinde Gehaltserhöhungen um 45 % genehmigten.

Hier ist auch in Purkersdorf ein Wandel notwendig.

Mag. Baum Josef Tel: 02231 64759 0664 114 22 98

 

P. S Für diese Nummer haben wir viele Beiträge erhalten: für diese Gastkommentare zeichnen die Autoren verantwortlich. Viel haben dabei erfreulicherweise Frauen in Purkersdorf zu sagen

[hier noch Füller , jedenfalls mit Bilder

 

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ANTRÄGE DER LISTE BAUM ZUR GEMEINDERATSSITZUNG AM 24.6.1999

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Einer der schönsten Innenhöfe Purkersdorf (hier in winterlichem Kleid) soll nach Plänen der Gemeinde nächstes Jahr durch einen Durchgang beeinträchtigt werden, ohne daß die Betroffenen auch nur informiert werden.

Durchgang Herrengasse 8/Wintergasse 4 - Sicherung der Lebensqualität

Die Mieter des Hauses Herrengasse 8 haben einen einstimmigen Beschluß gegen den geplanten Durchgang zwischen den Häusern Herrengasse 8 und Wintergasse 4 zum geplanten Einkaufszentrum gefaßt, da für die Mieter wichtige Grünflächen verloren gehen. Der Durchgang kann auch keine Lösung an Stelle eines, bisher nicht vorliegenden, grundlegenden Verkehrskonzepts zum AHS-Neubau bieten.

Antrag: Der Gemeinderat möge eine Resolution zur Unterstützung der Mieter des Hauses Herrengasse 8 fassen, die sich gegen einen Durchgang zwischen den Häusern Herrengasse 8 und Wintergasse 4 ausspricht. Der Gemeinderat möge beschließen, ein umfassendes Verkehrskonzept für Purkersdorf in Auftrag zu geben und dem Umweltausschuß zuzuweisen.

Ergebnis: In den Stadtplanungsausschuß verwiesen mit dem Auftrag, die Bedenken der Mieter in die Planung einzubinden.

 

Gegen beschleunigte Ansiedlung in Purkersdorf

Die mittelfristige Finanzstrategie bis 2005 sieht ab der Volkszählung 2001 einen Bevölkerungsstand von 10000 Purkersdorfern vor. Derzeit sind laut Aussage der NÖN (3/99) in Purkersdorf 7380 Bewohner ansässig. Gegen natürliches Wachstum und Zuzug nach Purkersdorf ist kein Einwand ersichtlich, allerdings ist eine beschleunigte Ansiedlung und daher ein Anstieg der Bevölkerungszahl um 36 % zumindest ökologisch bedenklich.

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Bürgermeisterin und Finanzstadtrat verfolgen allen Ernstes die Strategie durch verstärkten Zuzug das vollkommen aus dem Lot geratene Budget zu sanieren.

Antrag: Der Gemeinderat möge eine Resolution fassen, die sich für ein natürliches Wachstum der Purkersdorfer Bevölkerung und gegen eine beschleunigte Ansiedlung, die als Ziel einen höheren Anteil am Finanzausgleich hat und die auf ökologische Bedenken keine Rücksicht nimmt, ausspricht.

Erbebnis: Ablehnung durch SPÖ- Mehrheit

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Stadtexperte hielt der Gemeinde unerbittlich einen Spiegel vors Gesicht

Der Deutsche Stadtmarketingexperte Christian Klotz redete bei einem gut besuchten Vortrag im Stadtsaal nicht theoretisch. Er ist auch Stadtrat im Deutschen Bad Reichenhall und hat dort für eine vorbildliche Stadtplanung und Gewerbeentwicklung gesorgt. Er sah sich auf Einladung der Gewerbetreibenden Purkersdorf an und legte in einem packenden Vortrag Stärken und Schwächen von Purkersdorf bloß. Die erste Hauptaussage war, daß in Österreich durch die Ansiedlung von großen Lebensmittelmärkten am Stadtrand die Zentren gefährdet werden. Raumplanung ist in dieser Hinsicht auch in Purkersdorf ein Fremdwort.

Seine Hauptaussage war, daß das geplante Einkaufszentrum in der Herrengasse – so wie es gebaut werden soll – den endgültigen Tod des Hauptplatzes bedeutet. Dem könnte nur durch einen großflächigen Übergang direkt vom Einkaufszentrum über die B1 zum Hauptplatz begegnet werden. Weiters müßte alles daran gesetzt werden "Magnetgeschäfte" auf den Hauptplatz zu bringen. In den letzten Jahren passierte ja bekanntlich leider das Gegenteil (Spar, Meinl, Fleischhauerei weg)! Die Gemeinde müßte ernsthaft ein Zukunftskonzept haben, wie sich Purkersdorf in den nächsten Jahren und Jahrzehnten entwickeln soll. Wenn am Hauptplatz nicht sofort ernsthafte Maßnahmen getroffen werden, so würde es zu einer weiteren Verödung kommen.

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Die Auswirkungen des hier entstehenden EKZs auf den schon wirtschaftlich absterbenden Hauptplatz wurden nicht bedacht, das bestätigte nun ein international anerkannter Experte

Praktisch unterstrich der Wirtschafts- und Stadtexperte damit genau die Kritik der Liste Baum an der Stadtplanung der letzten Jahre: Billa in der Linzer Straße wurde ein Gefälligkeitsgutachten bei der Erweiterung genehmigt, der Baulöwe Lintner profitierte von zunächst illegaler Aufstellung von Supermärkten an der Grenze zu Gablitz, die im nachhinein alle genehmigt wurden. Beim geplanten Einkaufszentrum in der Herrengasse wurde einem Baukonzern alles überlassen, ohne daß die Gemeinde irgendwelche Bedingungen bei der Umwidmung im Zusammenhang mit der Rettung des Hauptplatzes gestellt hätte.

Er unterstrich die Vorzüge und das Sortiment einiger vorbildlicher Geschäfte. In Purkersdorf verwirrend sei die Beschilderung, die die Durchfahrenden letztlich zu wenig informiere.

Es fielen ihm die ungepflegten Gänge in den Passagen um Libro auf, die "grausige" Unterführung vom Hauptplatz weg ("Matzkagrotte"), schlecht gewartete Litfaßsäulen, die "Trümmer" vor der Bank Austria und ein Tourismusverband, der offenbar möglichst keine Laufkundschaft haben möchte. Er lobte umgekehrt die Passagen etwa ums Stadtcafe.

Wenngleich aus ökologischer Sicht nicht alle seine Aussagen zum Verkehr zu unterstreichen sind, so war dieser Vortrag doch in jeder Hinsicht wahrscheinlich der beste Vortrag seit Jahrzehnten. Hoffentlich nehmen sich das kommunalpolitisch Verantwortliche auch zu Herzen.

Wir werden darauf noch zurückkommen.

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Ein Armutszeugnis für die Stadtgewaltigen: Ein (guter)Würstelstand wurde zum zentralen Nahversorger einer Stadt

 

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Innerhalb kurzer Zeit: Schließung von Spar, Meinl und Riedmüller

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Bericht aus der Gemeinderatssitzung vom 30.9.99

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Mag. Gabriele Scholz Tel: 61449

AHS – wie immer in letzter Sekunde

Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt: "Wie arbeitet man im Purkersdorfer Gemeinderat eigentlich?" Wie schon bei allen vorigen Gemeinderatssitzungen werden die wichtigen Unterlagen, insbesondere alle, die den AHS-Neubau betreffen, der Opposition erst unmittelbar vor Sitzungsbeginn übergeben. Damit wird jede Möglichkeit einer ordentlichen Bearbeitung eventuell unter Beiziehung von Fachleuten unmöglich gemacht. Was nützt dann schon die angebotene Sitzungsunterbrechung von einer halben Stunde? Nichts – es heißt in der letzten halben Stunde vor der Sitzung schnell schnell Dutzende Seiten von trockenem Gesetzestext durchlesen, hoffentlich ist nichts Gravierendes dabei. So wie in dieser Sitzung, wo ich einen groben Formulierungsfehler entdeckte, der den SPÖ-Experten unterlief, der die Gemeinderäte und nicht die Stadtgemeinde selbst zu Haftungen in Höhe von mehreren Millionen verpflichten wollte. Finden Sie das auch unseriös? Hätten Sie Verträgen, die sie nur kurz durchsehen konnten, ruhigen Gewissens zugestimmt? Dabei ging es um wichtige Dinge, neben Verträgen mit dem Bund, die 40 Mio. ATS einbringen, der Einräumung eines Baurechts, dem Eintritt in einen 10jährigen Mietvertrag auch um Haftungs- und Patronatserklärungen in unbeschränkter Höhe. Kein Wunder, dass sich die SPÖ bei der Zustimmung zu diesen Punkten allein auf weiter Flur befand.

Eine neue Enkel-GmbH

Es wird erwogen, eine Enkel-GmbH (unterhalb der Tochter WIPUR GmbH) zu gründen. Diese soll sich einzig und allein mit Planung, Errichtung und Betrieb einer Nahwärmeanlage für das Purkersdorfer Zentrum befassen. Leider wird dabei auf ökologische Bedenken keinerlei Rücksicht genommen, denn fossiles Gas als "in ökologischer Sicht vielversprechend" zu verkaufen und dies quasi als Ersatz für die von der Bevölkerung massiv geforderte Biomasse-Heizanlage anzubieten, zeigt nicht nur, wie wenig auf Bevölkerungswünsche reagiert wird, sondern auch bestenfalls Unwissen, was Umweltfragen betrifft.

 

Verwahrlost?

Es wurde eine allgemeine Regel über besondere Hilfestellungen in Verwahrlosungsfällen beschlossen. Diese sieht Sofortmaßnahmen seitens der Gemeinde vor. Unbürokratische menschliche Hilfe ist grundsätzlich begrüßenswert, doch drängen sich zwei Fragen auf. Ist gesichert, dass jede zukünftige Gemeindevertretung die lobenswerten Absaichten, die hinter dieser Regelung stecken, ebenso sieht und keinen Missbrauch treiben kann? Kriterien der Normalität auf diese Fälle anzuwenden und damit eine de facto-Entmündigung vorwegzunehmen, halte ich für sehr gefährlich. Der zweite Punkt befasst sich mit den Kosten – diese sollen dem betroffenen Bürger im nachhinein verrechnet werden, falls dieser keine Sozialhilfe bezieht. Darf die Gemeinde jemanden dazu verpflichten, Leistungen, die er nicht bestellt hat, zu bezahlen?

Umweltverordnung und Bürgerbeteiligungsverfahren

Die seit langem geplante neue Umweltverordnung liegt nun im Entwurf vor und soll einem Bürgerbeteiligungsverfahren unterzogen werden. Sie haben nun bald die Chance, sich selbst Ihr Bild davon zu machen! Wir sind auf die Ergebnisse gespannt.

Teures Plantschen

Wie es der Zufall will, befindet die Bauverwaltung der Stadtgemeinde ausgerechnet in der Vorwahlzeit, dass das Wienerwaldbad sehr dringend eine Komplettsanierung erfordert. Diese wird auf 20 Mio. ATS geschätzt. Die Planungsarbeiten wurden nicht ausgeschrieben, sondern ohne Umschweife vergeben. So wichtig das Bad auch ist – es ist nur eines von vielen sehr sehr teuren "Jahrhundertprojekten", die momentan alle gleichzeitig begonnen werden - und dann auch gleichzeitig "ausgabenwirksam" (= zu bezahlen) sind.

  • Gemeinderätin der Grünen – Liste Baum Mag. Gabriele Scholz Tel: 61449
  • [ev Überlauf auf S5

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    Es riecht nach Freunderlwirtschaft: Problematische Bestellung eines Verwandten der Bürgermeisterin zum Geschäftsführer eines Gemeindebetriebs

    Schon die provisorische Bestellung eines Verwandten der Bürgermeisterin zum Geschäftsführer der Gemeindewirtschaftsbetriebe (WIPUR) war unter äußerst grotesken Begleitumständen vor sich gegangen. Bei der vorletzten GR-Sitzung wurde von der SPÖ gegen den Widerstand anderer Fraktionen Herr GR Prohaska zum provisorischen Geschäftsführer jener zu gründenden Gesellschaft bestellt, die in Zukunft u.a. die Megasporthalle mit ca. 69 Millionen S errichten und betreiben soll.

    Dieser Beschluß erfolgte unter peinlichen Begleitumständen:

    Für die WIPUR wurden nun für drei Jahre zwei Geschäftsführer bestellt, Herr Prohaska wurde nun endgültig eingesetzt. Das Ganze ging wiederum unter peinlichen Begleitumständen vor sich:

    Die WIPUR soll in Zukunft die Gemeindekompetenzen bei der geplanten Großhalle in der Herrengasse sowie bei anderen Gemeindebetrieben wahrnehmen.

    Wenn die Leistung stimmt, könnten vergleichsweise hohe Gagen aus der Gemindekasse auch vertreten werden. Der von Herrn Prohaska bei der provisorischen Bestellung versprochene Geschäftsplan liegt jedenfalls immer noch nicht vor.

    [ev Überlauf auf S6

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    Purki:

    Die Eripek hat sich ihr Bürgermeistergehalt um 45 % erhöht. Da kommen manche auf den Geschmack

     

    Buchhinweis:

    Die Klima Connection – Freundschaft

    Hrsg.: Karl Öllinger/Werner Kogler

    Eine Momentaufnahme der Machtausübung der Österreichischen Sozialdemokratie, eine Geschichte von Ministerialbeamten, ihren Freunden, von Söhnen, Studienkollegen, von Möchtegern-Jungunternehmern und Überheblichkeit.

    Euroteam: Freunderl- und Vetternwirtschaft in der SPÖ

    Der Lehrlingsskandal des Bundeskanzlers

    Beschäftigungsmillionen für Parteigünstlinge – Korruption in der EU

    "Die Dreistigkeit, Unverschämtheit und Offenheit des Vorgehens, Vetternwirtschaft bis in die familiären Beziehungen des Bundeskanzlers und Parteiobmannes hinein, suchen schon ihresgleichen."

    "...das Euroteam-Netzwerk ist ein Versuch, eine Struktur zu schaffen, die imstande ist, EU-Gelder nach parteipolitischen Absichten zu kanalisieren."

    Johannes Voggenhuber, Mitglied des Europäischen Parlaments und Aufdecker der Euroteam-Skandale im Interview.

    "Falls so ein Skandal in Belgien auftreten würde, dann wäre es sehr wahrscheinlich, daß die betroffenen Minister zurücktreten müssen."

    Paul van Buitenen, Aufdecker der EU-Kommissions-Skandale im Interview.

    ISBN: 9501117

    www.freunderlwirtschaft.at

     

     

     

    [ab S6 -dazwischen füller mit Bilder

    Gastkommentare:

     

    Niederösterreichs Musikschulen in Bedrängnis!

    Die Beschäftigung mit Musik, das Selbstmusizieren macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich laut wissenschaftlicher Studien höchst positiv auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus. Musizierende Kinder haben eine große Lernfähigkeit, ein besseres Sozialverhalten, sind weniger aggressiv, psychisch ausgeglichener und entwickeln ein großes kreatives Potential. Man sollte also meinen, dass in Zeiten, wo wir es vermehrt mit Aggression und Brutalität der Jugendlichen zu tun habe, die Möglichkeiten, Musik zu erleben und selbst auszuführen, vermehrt gefördert werden sollten.

    Die Musikschulen Niederösterreichs waren bis jetzt das Schlusslicht unter den Musikschulen Österreichs. Am 24. Juni 1999 wurde das NÖ Musikschulgesetz 2000 gegen den Widerstand aller Fachinstitutionen mit den Stimmen der SPÖ und der ÖVP beschlossen. Eine große Enttäuschung für alle Musikschullehrer, die sich qualitativ und materiell eine Aufwertung ihrer Arbeit erhofften, und Eltern musizierender Kinder, die weiterhin hohes Schulgeld zahlen müssen.

    Denn nach dem neuen Gesetz entfällt die Schulgeldobergrenze, das für den Instrumentalunterricht zu bezahlen ist. Somit ist für die Gemeinde die Möglichkeit oder auch Notwendigkeit gegeben, die in Zukunft ausfallende Landesförderung durch erhöhte Schulgelder auszugleichen. Laut Gesetz sollen in den kommenden 5 Jahren 40 % der Landesmittel eingespart werden! Bundesweit hat Niederösterreich schon das höchste Schulgeld! Für eine Wochenstunde sind für den Unterricht jährlich S 6.600,-- zu entrichten, für Nichtpurkersdorfer S 9.500,--. Zum Vergleich in Oberösterreich S 4.200,--.

    Die Musikschule Purkersdorf besteht seit 20 Jahren. Der Andrang und die Nachfrage nach Instrumentalunterricht ist sehr groß, auch aus den umliegenden Gemeinden, und es besteht ein enormes Potential an musizierfreudigen Kindern und Erwachsenen.

    Ein engagiertes und hochqualifiziertes Team von Musikpädagogen unterrichtet.

    Kann man es sozial vertreten, dass in Zukunft nur mehr Kinder gut verdienender Eltern die Institution Musikschule in Anspruch nehmen können?

    Ist es wünschenswert, dass hochqualifizierte Musikpädagogen um Niederösterreich einen Bogen machen, weil das Entgelt weit unter dem Niveau anderer Bundesländer liegt?

    Die Motivation und fachliche Kompetenz der Musikschullehrer sind die Basis einer lebendigen Musikkultur. Wir können uns nicht ewig auf unsere Vorfahren berufen und uns mit der Vermarktung des "Musiklandes Österreich" zufrieden geben.

    Durch Erneuerung und Erweiterung des Angebotes und der Methodik, entsprechende Arbeitsbedingungen und Präsenz in der Öffentlichkeit haben uns Nachbarländer bei der Ausbildung des musikalischen Nachwuchses längst überholt.

    Mit dem neuen niederösterreichischen Musikschulgesetz 2000 wird Niederösterreich das Schlusslicht unter den Musikschulen in Österreich bleiben. Es sei denn, die Gemeinden sind bereit, im Sinne der Förderung der Jugend die Musikschulen finanziell und ideell deutlicher zu unterstützen.

    Eva Landkammer

     

     

    Die ÖBB und die Kunst des Rechnens:

    Sechs mal neunzehn Schilling plus vier mal vierunddreißig Schilling ergibt vierhundertneunzig Schilling.

    Wer jetzt meint, dieses Ergebnis könne nicht stimmen, der fährt vermutlich nicht oft mit der Bahn, oder zumindest nicht als Begleiter einer ganzen Kindergartengruppe. Wenn nämlich 26 kleine Menschen zwischen drei und sechs Jahren, von denen lediglich sechs bereits das sechste Lebensjahr vollendet haben und aus diesem Grunde also schon "zahlende" Bahnkunden im eigentlichen Sinne sind, mit vier Betreuerinnen ca. vier Kilometer (zwei Bahnstationen) mit dem Zug zurücklegen möchten, so ergibt sich die obige Fahrpreis-Berechnung. Die 26 kleinen und 4 großen Menschen gelten als "Gruppe" und müssen daher den vorgesehnen Gruppenfahrpreis für eine Zone entrichten. Kinder unter sechs Jahren fahren also im Normalfall in Begleitung eines Erwachsenen gratis, aber nicht, wenn sie in Horden auftreten, und fünf nicht-zahlende Kinder pro zahlenden Erwachsenen sind demnach bereits eine Horde, und den Finanzen der ÖBB nicht zumutbar.

    Wie auch immer, das Gruppenticket der Bahn erfordert auch eine Menge Administration und Organisation. Es muss von der Kindergartentante einige Tage vor der geplanten Reise gebucht, vom nächsten größeren Bahnhof abgeholt und an Ort und Stelle bezahlt werden. Dieser nächstgelegene größere Bahnhof von Purkersdorf ist übrigens der Wiener Westbahnhof, der etwa eine gute halbe Autostunde entfernt liegt – vom Bahnfahren hat die Kindergärtnerin in diesem Stadium bereits die Nase voll! Hoffentlich regnet es am geplanten Ausflugstag nicht, denn Schönwettergarantie könne die ÖBB natürlich nicht abgeben!

    Die Kinder haben Glück, es regnet nicht. Der Ausflug fällt nicht ins Wasser. Bewölkt ist an diesem Tag aber sowohl der Himmel als auch die Stimmung. Eine Menge Geld und Zeit für eine kurze Bahnfahrt! Wenn die ÖBB sich über mangelnde Auslastung windern, so sollen sie 26 kleine Purkersdorfer Fahrgäste und deren Eltern über mögliche Gründe befragen!

    M. B.

     

     

    Kein Geld für Bänke? - Purkersdorf aus der Sicht älterer Menschen

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    Hier versprach die Mehrheitspartei 1995 ein Seniorenwohnheim zu errichten, die Planung existiert; vom Umbau ist nichts mehr zu hören gewesen

    Das UNO-Jahr der älteren Menschen neigt sich dem Ende. In Wien mit einem tollen Abschluss am Rathausplatz, doch in Purkersdorf, der Musterstadt (laut Antrittsrede von Frau Bgm. Eripek) ist herzlichst wenig zu sehen.

    Wenn große Summen für Sport- und Spielplätze ausgegeben werden, so ist dies zu begrüßen, doch dass man nicht die geringste Summe für ein paar ordentliche Bänke erübrigen kann, zeigt, dass man außer als begehrte Stimme bei diversen Wahlen auf die Bedürfnisse der älteren Menschen stets vergisst.

    Vielleicht bemüht sich der zuständige Gemeinderat einmal kritisch durch Purkersdorf zu gehen (jedoch nicht vom Auto aus), um sich zu überzeugen, wie stiefmütterlich Bahnhofstraße, Wienzeile, Wintergasse, Kießling- und Weißgasse, etc. mit Bänken zum Rasten bei Spaziergängen bestückt sind.

    Alte miese Bänke stehen ab und zu, jedoch an solch unmöglichen Stellen, dass wenig Freude besteht, dort zu rasten.

    Bloß der Hauptplatz als Aushängeschild zu betreuen ist zu wenig um in punkto Sauberkeit als eine "Musterstadt" zu gelten. Geht man über den Hauptplatz hinaus, sieht es triste, ja oft verwahrlost aus, denkt man an die Zeiten (ohne viele teure Maschinen), als Gärtner Pepi Elsinger und Herr Schlosser mit viel Liebe Purkersdorf betreuten.

    Sicher sieht man im "besten Alter" die Bedürfnisse behinderter und älterer Menschen anders, daher bin ich gerne bereit, dem zuständigen Gemeinderat durch Purkersdorf zu begleiten und diese Angelegenheit aus der Sicht 60-, 70-, 80-Jähriger zu betrachten.

    Mit besten Wünschen

    Hilda Svoboda

     

     

     

    Schäfer, Schläfer und Geschaf(f)te

    Ein Märchen, das zum Alptraum wurde, schließlich aber doch noch gut ausging.

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    Stand am Toleranzfest: "Kein Mensch ist illegal"

    Es war einmal ein König, der befahl seinem Hofzauberer das Volk in Hypnose zu versetzen. Der Zauberer aber nützte die Gelegenheit und versetzte auch den König in tiefen Schlaf. Als in dem Land nur mehr Schlafwandler herumliefen, stellte er Dinge, die früher für gut befunden wurden, als absolut schlecht dar, und Dinge, die früher verpönt waren, errangen plötzlich Salonfähigkeit.

    Als der Zauberer eines Tages selbst müde wurde und einschlief, gab es niemand mehr, der sich um die Staatsgeschäfte kümmerte, und das Land verlotterte zu einem Schlaf-affen-land.

    Doch eines Tages erwachten ein paar Hypnotisierte aus ihrem Dämmerzustand und sie lernten wieder die Dinge so zu sehen wie sie waren.

    In diesem Zusammenhang danke ich den VeranstalterInnen des Purkersdorfer Toleranzfestes für ihre Wachsamkeit und ihr Engagement.

  • Vielen Dank
  • Gunnar Pfeifer

    Trost und Rat von Frater Que:

    Heute: Bananen oder Birnen? - Egal, Obst bleibt Obst!

    Haben Sie gewusst, dass Österreich Raketen besitzt? Wir wissen es seit der Waffenschau, die vor einiger Zeit am Purkersdorfer Hauptplatz stattfand. Dass dies mit dem ursprünglich ausgehandelten Staatsvertrag nicht vereinbar ist, weiß jedes Kind.

    Als ich noch in die Schule ging, war im Unterricht immer die Rede von einer immerwährenden Neutralität. Diese wurde mittlerweile zur Neutralität degradiert und neuerdings sogar in eine Rest-Neutralität umgewandelt.

    Ist mit dem Wahlrecht in Purkersdorf ähnliches geplant? Am Sonntag den 13.Juni 99 war ich nicht wenig erstaunt, als ich in der Wahlkabine einen Bleistift vorfand. Auf meine Frage, warum hier kein Kugelschreiber hängt, bekam ich von der Wahlkommission des Sprengels Nr.8 zur Antwort, dass dies ein Tintenblei sei - der offizielle Stift für die Wahlkabine, und dieser sich nicht ausradieren lasse. Ich könne aber, so ich wolle, einen Radiergummi holen und es selbst testen.

    Nachdem ich mein Kreuzchen abgegeben hatte, ließ mir die Sache keine Ruhe. Ich eilte nach Hause und kam mit dem besagten Radiergummi wieder. In beiden Wahlkabinen hing ein ausradierbarer Bleistift.

    Es ist für mich unglaublich, wie leichtfertig die Behörden mit unserem Wahlrecht umgehen. Da werden Millionen in Wahlwerbung, Hochrechnungen, Urnen, Stimmzettel und Aussendungen ausgegeben, und dann hängt - genau so, wie man sich die Wahl in einer Bananenrepublik vorstellt - ein billiger Bleistift in der Wahlkabine.

    Es drängt sich nun die Frage auf, ob es zulässig ist, unser Land als eine solche zu bezeichnen. In Ermangelung dieser Früchte sollten wir uns allerdings vielleicht besser auf Birnenrepublik einigen ...

    Vielleicht wird man mich in ein paar Jahren auslachen, so wie es einige NATO-Befürworter bereits tun und mir dann hämisch ins Gesicht sagen: Wenn Wahlen was verändern würden, wären sie längst verboten.

    Gunnar Pfeifer

     

     

     

     

    [ab seite 9

    Zur Umschuldung aller Kredite der Gemeinde auf Schweizer Franken:

    Warum alles auf eine Karte?

    "Niemand würde zum Beispiel russisches Roulette spielen, wenn er ein Haus gewinnen will"

    Das Wirtschaftsmagazin Trend warnte in der Nummer 6/99 vor der Umschuldung in Franken., die sie "Geisterbahnfahrt in Schweizer Franken" nennt:

    "In Wahrheit rollt hier eine mächtige Spekulationswelle: Sollte der Schweizer Franken um nur zehn Prozent steigen, dann ist der Zinsvorteil von fünf bis zehn Jahren gleich wieder weg. Da kommt natürlich auch eine Umschuldung zu spät."

    "Das geborgte Kapital der Konzerne und die Staatsschulden lauten nicht auf Schweizer Franken, das ausgeborgte Geld ist üblicherweise in mehreren Währungen gewichtet. Ganz offensichtlich ist den wirklichen Chefs die Spekulation im Franken zu heiß."

    "Ziemlich einfach: Niemand würde zum Beispiel russisches Roulette spielen, wenn er ein Haus gewinnen will – obwohl die Gefahr, sich dabei zu erschießen, doch nur eins zu fünf steht."

    [[Foto11a wenns visuell rauskommt

    "Das Märchen vom stabilen Schweizer Franken" (aus Konsument 5/99)

    "Wie ist es aber möglich, daß gerade die Bankkunden in Österreich diese Gefahr nicht sehen, während in allen anderen europäischen Ländern der Zuwachs bei Franken-Krediten (oder im Yen) nicht auffällig ist?"

    "Einerseits neigen wir Österreicher ohnehin zum Glücksspiel wie sonst nur ferne Völkchen in Asien. Das beweisen die Statistiken der Casinos und Lotterien. In der Dritten Welt dürfte die irrationale Hoffnung in der Hoffnungslosigkeit zum Spielen verleiten. Bei uns sind zur Aufklärung des Phänomens nur Soziologen und Psychiater fähig."

     

     

     

    [beliebige Seite

    Neuerschienen: Purkersdorfer Orstgeschichte Band 2 von Dr. Kurt Schlintner

    Dr. Kurt Schlintner, Altvizebürgermeister (VP), hat nun mit dem Erscheinen des 2. Teils der Ortsgeschichte wiederum die Ergebnisse jahrelanger Arbeit vorgelegt. Zeitgeschichte "objektiv" zu schreiben ist sehr schwer. Noch schwerer ist es, wenn der Schreiber selbst direkt beteiligt war und sicher besonders schwer ist es, wenn der Beteiligte nicht nur eine Nebenrolle, sondern lange Jahre eine Hauptrolle gespielt hat. Im 2. Teil der Ortsgeschichte werden nun die Jahre 1954 bis 1995 behandelt.

    Dr. Schlintner war auch lange Jahre sozusagen Kontrahent von mir und so ist es nicht erstaunlich, daß ich in vielen Dingen eine etwas andere Sichtweise habe bzw. Ergänzungen anzubringen hätte. Aber es erstaunt mich, daß ein kommunalpolitisch so engagierter Mensch wie Dr. Schlintner es zusammenbringt, persönliche Wertungen minimal einfließen zu lassen. Wie so oft sagen Bücher auch vieles über den Verfasser aus. Im Abstand wird deutlich, daß bei aller unterschiedlicher Betrachtungsweise auch im Buch der nötige Respekt gewahrt ist. Damit ist das Buch auf andere Weise die Fortsetzung der von ihm geübten Praxis der produktiven Auseinandersetzung im Gespräch bzw. In der politischen Auseinandersetzung. Eigentlich eine demokratische Selbstverständlichkeit, die leider immer weniger anzutreffen ist.

    Also als Geschenkband für interessierte Alt- und Neupurkersdorfer gut geeignet.

    Josef Baum

     

    [beliebige Seite

    Monopol tut wohl

    [[Foto12):

    Immer häufiger sind Klagen über Billa in der Kaiser Josefstraße zu hören. Für die starke Fluktuation der MitarbeiterInnen ist vor allem das miserable Lohnniveau verantwortlich. Die angespannte Personallage führt dazu, daß Regale oft nicht eingeräumt sind und sonstige notwendige Arbeiten nicht gemacht werden können. Karl Wlaschek, der frühere Billaeigentümer, sitzt auf seinen Milliarden, die neuen Herren erfreuen sich an den satten Gewinnen; wo Billa monopolartig agiert, gibt es offensichtlich Nachteile für die Konsumenten.

     

     

     

     

     

    [beliebige Seite

    Toleranzfest

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    "Fest der Generationen": Klara Bjetak und Katharina Franke am Infostand

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    Gesundheitsstraße, Brettspiele, Tombola, Zirkusworkshop, New Games, Mini Ramps, Bodypainting, T-Shirt bemalen, Spielestraße, Boccia, Flohmarkt, Palatschinken Schupfen, Nostalgie Eck, Bau einer Schachtelstadt.

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    Ein 10 m langer Riesenapfelstrudel von Vagerl – Er spendete alle Einnahmen für behinderte Sportler

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    Zirkus Peperoni (von der Evangelikalen Gemeinde)

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    Kletterwand

     

     

    [beliebige Seite

    Kunst- und Raritätenmarkt am 28. 5. – Montmatre in Purkersdorf

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    Unerwarteter Riesenandrang

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    Viele MalerInnen stellten aus: Hier der Purkersdorfer Erich Horns

     

     

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    Familienfest Rotes Kreuz

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    Am 19. 9. fand ein Familienfest des Roten Kreuzes auf dem Purkersdorfer Hauptplatz statt. Einblicke in die tägliche Rettungsarbeit wurden gegeben

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    Insbesondere für die Jugend wurden besondere Attraktionen geboten.

    .

     

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    10 Jahre Hilfswerk neu in Purkersdorf

    Vor 10 Jahren gründete ein Team um Helga Vlaschits, Gisela Ettmayer, Karin Haider und Helga Wagner das Hilfswerk in neuer Form in Purkersdorf. Innerhalb von Jahren wurden beispielhaft für ganz Niederösterreich bedeutende Initiativen gestartet: "Familie aktiv" und der "Bunte Schirm" wurden ins Leben gerufen. Unzählige Beratungen wurden geleistet, soziale Dienste angeboten

    Am 25. 9. feierte das Hilfswerk ein "Vollmondfest": Mit der Hauptattraktion Visions of KAYA

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    Die Trommlergruppe aus Purkersdorf

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    Gute Seele und treibende Kraft von Anfang an: Helga Vlaschits.

     

     

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    Jakobimarkt 99

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    Hauptattraktion: Die Shaolin-Mönche

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    Basketball am Hauptplatz

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    Die Gewinner des Hauptpreises

     

     

     

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    Heimat bist du großer Söhne

    Ruzicka Gernot, Hauptplatz-Optiker, absolvierte die Crocodile Trophy in Australien. Diese ist eine der härtesten Mountainbike-Marathon-Veranstaltungen der Welt. 2 Wochen lang fuhr er durch Wüste und Regenwald. Flußdurchquerungen geben der Tour den Namen "Crocodile Trophy". Gegenüber vielen Profis, die einen großen Betreuerstab mit sich führten, schlug er sich auf eigene Faust anständig durch. Er belegte den 23. Platz. Nur insgesamt 40 Teilnehmer kamen ans Ziel durch. Jedenfalls war er so schnell, daß er den Krokodilen entkam

    Tschellnig Helmut, Wahlpurkersdorfer und aufsteigender Komet am Kabarettistenhimmel, präsentierte sein neues Programm "Na gratuliere". Sein Geschöpf "Ferdinand Svoboda" ist nun erstmals nicht mehr dabei. Doch die Lachmuskeln werden genauso in Bewegung gesetzt wie bei früheren Programmen..

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    Tschellnig beim schon legendären Auftritt am Montmatre-Fest

     

    Schlögl Karl, berühmtester Purkersdorfer Altbürgermeister war links bedient. Schlögls größter Traum, einmal bei Rapid spielen zu können, ging für eine Halbzeit am Purkersdorfer Sportplatz in Erfüllung. Rapid deklassierte den FCP mit 17:0. Trotz einiger aufgelegter Bälle konnte der Altbürgermeister nicht verwerten. Seine Erklärung dafür war, daß er links bedient sei. Ohne eine starke Linke gab es somit keine Erfüllung des großen Traums.

     

     

     

     

     

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    ANFRAGEN DER LISTE BAUM AN DIE BÜRGERMEISTERIN IN DER

    GEMEINDERATSSITZUNG AM 24.6.1999

     

    Bushaltestelle Purkersdorf-Feuerwehr

    Wann wird die derzeit bei der Berggasse gelegene Bushaltestelle für Busse Richtung Zentrum wie geplant vor das alte Feuerwehrhaus verlegt?

    Antwort der Bürgermeisterin: Derzeit nicht möglich

     

    Altes Feuerwehrhaus - Seniorenheim

    Wann erfolgt der geplante Umbau des alten Feuerwehrhauses? Gibt es einen Zeitplan?

    Antwort der Bürgermeisterin: Es gibt keine Zeitpläne

    Bemerkung der Purk. Informationen: Damit wird ein Wahlversprechen der SPÖ-Purkersdorf nicht eingehalten

     

    Wiener Straße 43 –Illegaler Bau

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    Erfolgt die Vermietung des Hauses Wiener Straße 43 (Lintner) rechtmäßig? Entspricht das Bauwerk dem Bebauungsplan?

    Antwort der Bürgermeisterin: Das Gebäude entspricht teilweise nicht den gesetzlichen Bestimungen der NÖ-Bauordnung bzw. des Bebauungsplans.

    Bemerkung der Purk. Informationen: Aber leider hat das keine Konsequenzen, ev. weil es um einen Parteigenossen geht?

     

     

     

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    Beträchtliche Mieterbelastung in einzelnen Gemeindebauten

    LIB forderte billigere Versicherungs- und Stromkosten sowie die Weitergabe der Zinsersparniskosten an die Mieter

    Die vorderen Stiegen in der Tullnerbachstraße 81 erwarten nun 10 Jahre lang eine beträchtliche Belastung bei ihren Wohnkosten. Die notwendige Rennovierung wurde von den verantwortlichen Gemeindepolitikern, insbesondere Herrn Prohaska genau so ausgetüftelt, daß eine maximale Belastung der Mieter herauskommt. Nicht dass die Mieter an einer Verbesserung ihrer Wohnqualität und der Senkung der Energiekosten durch Dämmung nicht auch zu einem gewissen Maß zu beteiligen wären. Doch die Gemeinde müßte sich nicht auf einen Maximalstandpunkt stellen. Insbesondere wenn gleichzeitig von der Gemeinde auch Geld für Silvesterjux allein um S 600.000,-- u. ä. Veranstaltungen ausgegeben wird.

    Bürgermeisterin Eripek:"Was kümmern mich Schlögls Versprechen."

    Ähnliches ist in der Herrengasse 8 absehbar. Dort wurde die Rennovierung jahrelang trotz Wünschen der Mieter und Zusagen des früheren Bürgermeisters nicht durchgeführt. Als Grund wird angegeben, daß das Land seit 4 Jahren die nötigen Mittel nicht zur Verfügung stellt. Tatsache ist aber auch, daß von der Gemeinde hier auch kein Druck gemacht worden ist.

    Die Bürgermeisterin antwortete Mietern der Herrengasse sogar auf den Hinweis der Versprechen von Schlögl vor den letzten Gemeinderatswahlen: "Was kümmern mich Schlögls Versprechen."

    Klar absehbar wird auch der Grund für die Ausgliederung der Verwaltung der Gemeindebauten an eine SPÖ-nahe Genossenschaft (übrigens ohne Ausschreibung): die anstehenden Belastungen sollen der Wien-Süd in die Schuhe geschoben werden. Eigentümer ist aber nach wie vor die Gemeinde. Und wenn der Hausherr seine Häuser verbessert, dann ist er nach wie vor zuständig.

    Die Liste Baum bietet den Mietern jedenfalls eine Prüfung durch einen Mietrechtsexperten an.

    (Siehe Ankündigung vorne)

    Die Versicherungs- und Stromkosten sind bekanntlich in Österreich durch zunehmende Konkurrenz gefallen. Haben auch die Mieter in Purkersdorf profitiert? Die Liste Baum verlangt die sofortige Prüfung. Weiters verlangt die Liste Baum, daß die Zinsersparniskosten aufgrund der Senkung der Zinsen für ältere Kredite an die Mieter weitergegeben werden.

     

     

     

     

     

    [jeweils Smileys]

    (Positiv

    Ferienbetreuung

    Der Sommerhort, die Kreativwoche und die integrative Sportwoche wurden allgemein sehr positiv aufgenommen. Ein abwechslungsreiches Programm wurde geboten:der Tiergarten Schönbrunn wurde besucht, ebenso die Feuerwehr, das Postamt, eine Bank; ein Bummelzug wurde gemietet.

    Erhöhung des Heizkostenzuschusses der Gemeinde für Pensionisten um S 500,-- auf S 1.500,-- aufgrund der Steigerung der Lebenshaltungskosten. Antragsformulare liegen auf Zi. 2 in der Gemeinde auf.

    Fertigstellung der Spielplätze in der Wienzeile und Bad Säckingengasse

    Bau des Abenteuerspielplatzes auf der Kellerwiese. Vor einem Jahr wurden in einer "Spielwerkstatt" mit Kindern unter dem Management von Fr. Katharina Franke einige Vorgaben gemacht.

    Arbeitskreis der Toleranz gewinnt absolut verdient einen Kurier-Sonderpreis

    Für das Fest der Generationen hat der Arbeitskreis der Toleranz einen Sonderpreis von S 25.000,-- gewonnen. Wir gratulieren allen Aktivisten und insbesondere der Initiatorin, Frau Franke!

    Erweiterung des Park&Ride-Platzes bei der Kellerwiese nach Westen hin

    Durch entschiedenes Auftreten unter anderem der Liste Baum konnte vor Jahren der Plan des Bürgermeisters Schlögl vereitelt werden, auf den Platz, wo bis vor einiger Zeit ein Würstelstand war, einen Fachmarkt zu errichten. Nun ist das Areal freigeblieben und es können reguläre Parkplätze für Hauptplatzbesucher und Bahnkunden geschaffen werden.

    Sanierung der Gehwege zum Bahnhof Untertullnerbach

    Familie Aktiv bietet wieder ein vielfältiges Angebot an. Aus dem reichen Angebot, das unter der Tel. Nr. 658 10 abgefragt werden kann, seien hier nur beispielsweise folgende Veranstaltungen erwähnt:

    "Klipp und klar"- Lerntechnik-Workshop für Schüler ab der 6. Schulstufe: 30. 10., 6. + 13. 11. 1999, Informationsabend zum Lerntechnik-Workshop "Klipp und klar": 29. 10., 19.00 h.

    Weiters diverse Beratungen, Kurse und Veranstaltungen

    Neue Karte über Mountainbike-Routen im Wienerwald

    Kürzlich erschien eine spezielle Karte über Mountainbike-Routen im Wienerwald. Dabei werden auch die jeweiligen Steigungen genau angegeben. Zu beziehen ist die Karte u. a. über die Tourismusregion Wienerwald, Tel. Nr. 62 176 12.

    Steigende Benutzung des Abendsammeltaxis (AST)

    Die Frequenz des von der Liste Baum 1994 initiierten Anrufsammeltaxis am Abend hat sich seit Einführung mehr als verdoppelt. Die Tendenz geht weiter aufwärts. Jüngst wurde der Betrieb jedenfalls bis zum Ende des Jahres 2000 verlängert.

    Die Solarförderungen in Purkersdorf wurden geringfügig erhöht

    Errichtung einer Waldschule in Purkersdorf

    Derzeit besteht eine "Waldschule" in Wien. Sie wird so stark von Wiener Schulen frequentiert, daß keine Klassen mehr aus Niederösterreich Platz haben. Daher plant der Naturpark Sandstein-Wienerwald zusammen mit dem Land NÖ in Purkersdorf die Errichtung einer Einrichtung zum projektorientierten Lernen in der Natur.

    Verschönerung der Bahndurchgänge durch Aktivisten des Jugendzentrums

    [[Foto31

     

    [negative smileys

    (Minus :

    Eripek-Team will Finanzen durch Verstärkung des Zuzugs nach Purkersdorf sanieren

    Die Bürgermeisterin und der Finanzstadtrat Pumberger verkünden öffentlich ihr Rezept zur Entschuldung von Purkersdorf. Es sollen verstärkt Leute nach Purkersdorf ziehen, dadurch sollen mehr Finanzausgleichsmittel und Steuern in die Stadtkasse kommen. Sie vergessen dabei originalschildpürkersdorferisch, daß auch neue Bewohner Kosten für weitere Infrastruktur erfordern werden.

     

    Unglaubliche Fortsetzung des Skandals, bei dem unter Beteiligung der Bürgermeisterin ein früherer SPÖ-Fraktionsobmann einem gehandicapten Gemeindemitarbeiter das Haus abknöpfte.

    Die Purkersdorfer Informationen berichteten mehrmals darüber, daß Herr G., der frühere SPÖ-Fraktionsobmann, unter zweifelhaften Umständen und über Vermittlung der Bürgermeisterin auf Leibrente das Haus eines Gehandicapten erwarb, dieses im Zusammenhang mit zahlreichen Konkursen und Ausgleichen weiter verscherbelte und jedenfalls der Betroffene bisher noch kaum Geld sah. Soweit, so schlimm.

    Nun hat dieser Fall – unglaublich, aber wahr – eine Weiterentwicklung genommen. Der "Verwahrlosungsfall" wurde zum Anlaß genommen, auf dem Areal des gehandicapten Gemeindearbeiters in der Mindersiedlung "Sofortmaßnahmen" durchzuführen. Außer, daß dies eigentlich seit Jahren notwendig war, ist dies ja sehr zu begrüßen. Was wurde allerdings gemacht? Eine Firma wurde beauftragt. Über 250 m3 (!) Grünschnitt wurden nach Angaben des Unternehmers abtransportiert, was einen großen Teil der fast S 80.000,-- an aufgelaufenen Kosten ausmacht. Wer dies als angeblich dringendste Hilfe beauftragt? Doch jetzt kommt es erst: diesem seit seiner Kindheit immer Benachteiligten sollten nun nach dem Plan des Eripekteams die Kosten der Aktion aufgebrummt werden. "Großzügigerweise" wollte man eine Ratenzahlung vorsehen. Nicht der Eigentümer, dem, durch das Zutun der Gemeindeobersten das Grundstück in die Hände fiel, wurde für die "Verwahrlosung" verantwortlich gemacht, sondern ein Bürger, der sich nur schwer helfen kann.

    Dieser Plan der Gemeindeverantwortlichen stieß jedoch auf großes Entsetzen, u. a. bei Bekannten des Betroffenen. Daher mußte er derzeit ausgesetzt werden. Die Frage der Kostentragung ist noch anhängig.

     

    Lärmschutzmaßnahmen an der Bahn: nix ist fix!

    Es gibt nun erfreulicherweise einen Vertrag über die Planung von weiteren Lärmschutzmaßnahmen an der Bahn in Purkersdorf. Allein diese Planungen kosten etwa S 2,3 Mio. und sind zu 30 % von der Gemeinde zu tragen. Die Planungsarbeiten sollen noch länger dauern.Von den Gemeindeoberen wird der Eindruck vermittelt, als ob es darüber hinaus irgendwelche fixen Festlegungen zur Durchführung und Finanzierung der Lärmschutzmaßnahmen gäbe. Viele Millionen sind zu finanzieren. Es bleibt bis auf weiteres bei Planung am Papier. Offensichtlich müssen auch hier betroffene BürgerInnen Druck machen.

     

    Eripekteam ignoriert Gemeindeordnung und Bürgerwillen

    Anfang des Jahres brachten über 150 PurkersdorferInnen einen Initiativantrag zur Umsetzung eines Biomasseheizwerkes in Purkersdorf ein, wie es die EVN in Zusammenarbeit mit den Bundesforsten geplant hatte. Dieses ökologisch vorbidliche Projekt wurde vom Eripekteam sabotiert. Das ist das gute Recht der noch gewählten Gemeindevertretung. Sie behandelten diesen Initiativantrag im Gemeinderat auch nach einem Dreivierteljahr noch nicht, wobei die ursprüngliche Begründung, daß sie keine Zeit zum Prüfen der Unterschriften hätten, offensichtlich nicht mehr gelten kann. Das Eripekteam ist offenbar so weise und selbstbewußt, daß es von einem Bürgeranliegen nicht gestört werden möchte. Auch wenn dabei die Gemeindeordnung verletzt wird.

     

    Ende der Feuerwehr Untertullnerbach nach 75 Jahren Bestand

    Die Feuerwehr Untertullnerbach, bei der mehrheitlich Purkersdorfer aus Neupurkersdorf Mitglied waren, wurde nun aufgelöst bzw. mit Tullnerbach vereint. Es soll ein neues Feuerwehrhaus an der Straße beim Wienerwaldsee entstehen. Der neue Kommandant ist der bisherige Kommandant der FF Untertullnerbach, der Purkersdorfer Heinz Svejda

    [[Foto32

    Das Ende einer Tradition

    Vom Feuerwehrmäßigen mag diese Entwicklung rationell sein. Von der Entwicklung und der Versorgung in Neupurkersdorf, das mit Untertullnerbach eigentlich eine Einheit bildet, ist diese Entwicklung äußerst negativ. Denn es bleibt an selbständigen Einheiten nur die Pfarrgemeinde über.

    Folgen der Ausgliederung

    Die Ausgliederung der Gemeindebetriebe und der zukünftigen Großhalle in der Herrengasse an die WIPUR hat zur Folge, daß die Gemeinde in Unterlagen nicht mehr Einsicht hat. Der Gemeinderat muß nun "ersuchen", daß die Verträge der WIPUR auch der Gemeinde zur Verfügung gestellt werden. Gleichzeitig haftet sie allerdings voll! Will jemand etwas verbergen?

    Abfallzunahme in Purkersdorf

    Entgegen Mitteilungen der Gemeinde steigt das Restmüllaufkommen pro Einwohner in Purkersdorf an. Wenn vom 1. Jahr der Statistik abgesehen wird, das ein Sonderfall war, so waren 1995 82 kg Restmüll pro Einwohner zu beobachten, während es 1998 104 kg pro Einwohner waren. Die Sammelergebnisse bei Papier, Glas und Biomüll steigen erfreulicherweise an. Trotzdem sollte die Gemeinde ernsthaft Schritte unternehmen, das Restmüllaufkommen wieder zu senken.

    Pappel vor Rathaus gefällt!

    Im Purkersdorflied heißt es "Wo beim Rathaus steht a alter Pappelbam, dort in derer Gegnd bin i daham". Ein Wahrzeichen ist weg,. Wie in der Mayergasse wurde auch hier wieder ein wichtiger Baum gefällt ohne daß eine absolute Notwendigkeit existiert hätte. Ein heruntergefallener Ast, der ein heißgeliebtes Auto verunstaltete, hätte durch bessere Pflege vermieden werden können. Unserer Meinung nach wurden nicht alle Mittel ausgeschöpft um den Baum zu erhalten.

    Brücken ohne Kontrolle

    31 Brücken in Purkersdorf wurden seit über 20 Jahren nicht mehr überprüft. Dies stellte sich anläßlich einer kritischen Situation bei der Brücke zum Postberg an der Grenze zu Untertullnerbach heraus. Die Brücken werden nun alle kontrolliert.

     

     

     

     

     

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    Schildpürkersdorf

    Hellbrücke muß wieder erneuert werden!

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    Die vor einigen Jahren mit großem Finanzaufwand erneuerte Hellbrücke muß nun erneut verbreitert werden. Dies soll etwa S 2,6 Mio. kosten. Der Grund dafür sei, daß das Hochleistungsprofil erreicht werden muß. Warum dies bei der Erneuerung vor einigen Jahren vergessen wurde, konnte nicht eruiert werden.

    Offen ist übrigens trotz Beschluß auf Antrag der Liste Baum die Verlegung der Bushaltestelle Richtung Gablitz in die Tullnerbachstraße. Die Gemeinde ist hier säumig.

    Privatisierung der Straßenreinigung

    Im Zuge des allgemeinen Ausgliederungstaumels wird nun auch die Straßenreinigung in Purkersdorf jedenfalls teilweise, privatisiert. Nicht, daß es keine Probleme gäbe. Die Gemeindearbeiter werden mit anderen Aufgaben überhäuft, sodaß sie bei der Straßenreinigung nicht nachkommen. Ob es aber sinnvoll ist, die Straßenreinigung an die Fa. Reinbold auszulagern, das kann man daraus nicht ableiten.

    Kauf eines kaputten Klaviers

    Lang und breit beschäftigte sich die Gemeinde mit dem Ankauf eines Klaviers bzw. Pianinos. Viele kompetente Köpfe rauchten, Gehirnschmalz wurde investiert, Zeit verging. Dann gab es die gloriose Idee, 2 Gutachten einzuholen und ein Kauf um 42000 S wurde getätigt, doch, au weh – das Klavier war auch beim besten Willen nicht zu gebrauchen! Beim letzten Gemeinderat stand das Thema erneut zur Debatte nun werden wieder S 80.000,-- für ein weiteres Klavier ausgegeben. Hoffentlich funktioniert es diesmal.

    Erhalten Biertrinker Getränkesteuer zurück?

    Die Gemeinden zittern vor einem gewaltigen Ausfall bei den Einnahmen. Verursacht wird dies durch ein demnächst ergehendes Urteil der EU-Behörden, nach dem die Getränkesteuer in Österreich aufzuheben ist. Das alles soll, wie verlautet, sogar rückwirkend geschehen. Daher ist es sogar möglich, daß Biertrinker die Getränkesteuer zurückfordern können, wenn sie ihren Konsum beweisen können. Also Rechnungen aufheben!

    Abwässer fließen auch in Purkersdorf nur teuer aufwärts

    Da die Abwässer in Purkersdorf nicht aufwärts fließen, ließ die Gemeinde um einiges Geld prüfen, ob die Gemeinde nicht stärker als bisher in die Kläranlage am Wienerwaldsee einsteigen sollte. Dies war als Alternative zum langjährigen Vorschlag der Liste Baum auf den Anschluß an das Kanalsystem der Gemeinde Wien nach Auslaufen der Kläranlage in der Wintergasse gedacht. Nicht überraschend kam man nach langen Beratungen zum Ergebnis, daß die Überwindung der Schwerkraft des Abwassers durch viele Pumpen viel teurer käme. Im übrigen gibt es bekanntlich bei den Pumpen, die derzeit das Klärwasser aus Neupurkersdorf zur Kläranlage am Wienerwaldsee pumpen, immer wieder beträchtliche Störungen. Allein im 1. Halbjahr 1999 gab es 10 Störfälle. Da ist es schon besser, wenn man auch Abwasser in Purkersdorf abwärts fließen läßt.

    Gemeinde prüfte bekanntlich ernsthaft die Aufgabe des Rathauses und die Übersiedlung ins Gebäude des zukünftigen Einkaufzentrums. Ebenfalls wurde ein gläserner Übergang vom ersten Stock des jetzigen Rathauses ins EKZ tatsächlich ins Auge gefaßt. Die Einsetzung eines Gemeindeausschusses zur Prüfung von Schnapsideen erfolgte jedoch nicht.

    Sportplatz: Anrainerbelästigungen

    Durch grobe Fehler der Raumordnung in der Ära Schlögl wurden wertvollste Bauplätze beim Sportplatz von der Gemeinde verkauft. Dafür können aber nicht die jetzt dort Wohnenden etwas, sondern die damaligen Politiker sind dafür verantwortlich, die gegen den Ratschlag etwa der Liste Baum diese Aufschließungen durchgeführt haben. Nun finden es Gemeindevertreter nicht wert, Anrainer bei Planungen einzubeziehen und drängen darauf, daß sich die Anrainer Lärmschutzwände zu 30 % selbst bezahlen sollen.

    Informationspolitik à la Purkersdorf

    Eine Straße wird saniert. Der Anrainer weiß nichts davon. Zufällig hört er von Bekannten, daß die Sanierung im Juli abgeschlossen sein soll. Was passiert im Juli? Nichts. Ebenso im August und September. Plötzlich im Oktober kommt der Anrainer nach der Arbeit heim und findet Baumaschinen, die den Weg zum Haus versperren, vor. Die Einfahrt zum Haus ist unpassierbar, da die Straße aufgerissen ist. Die Baufirma ist freundlich, gibt Auskunft über die geplante Tätigkeit, schüttet Kies auf, um zum Haus zu kommen. Die Auskunft ist aber unerfreulich, denn die Parkplätze sollen mit Kies befestigt werden, jedes Hochwasser, ja sogar jeder Regenguß schwappt diesen Kies sofort weg. Also ruft der Anrainer bei der Bauverwaltung an um zu helfen. Er teilt seine Sorge, daß die Gemeinde teures Geld für Leistungen bezahlt, die bestenfalls ein halbes Jahr anhalten, mit. Antwort der Bauverwaltung: Nur weil es alle 2 Jahre ein Hochwasser gibt, können wir uns nicht danach richten. Warum er nicht vom Bau informiert wurde, fragt der Anrainer. Es hätte ja ein Handwerker oder Lieferant mit dem Lkw kommen können, der die aufgerissene Straße nicht hätte passieren können. Wenigstens das Informationsdefizit hat der Bauverwaltung leid getan. Besserung hat sie allerdings nicht gelobt.

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    Verkehrsstrategie Purkersdorf

    In der letzten Gemeinderatssitzung wurde Kurs auf die Beauftragung einer "Verkehrsstrategie" für Purkersdorf genommen. Um nicht weniger als S 900.000,-- soll ein Planungsbüro zur Beratung der Gemeinde in Verkehrsangelegenheiten zur Verfügung stehen. Dies ist im Prinzip absolut zu begrüßen – wird doch ein von der Grünen Liste Baum lange gefordertes Anliegen endlich angepackt. Um den öffentlichen Verkehr in Purkersdorf besser abzustimmen und zu entwickeln, um einen Citybus einzuführen, um die gefährlichen Situationen vor allem mit den LKWs in der Herrengasse und Wintergasse zu entschärfen und um insgesamt die Verkehrsprobleme um das geplante EKZ und die geplante AHS in den Griff zu bekommen. Nicht optimal ist, daß vom ins Auge gefaßten Büro für die Leistung von S 900.000,-- nur ein 0815-Angebotskonzept gemacht wurde, ohne auch nur irgendwie konkret auf Purkersdorf einzugehen. Daher sollten unbedingt die Aufgaben dieser Berater unter Einbindung der Bevölkerung genau festgelegt werden und auch Alternativangebote eingeholt werden.

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    Ausgliederungen, Töchter, Enkel und Stiefkinder

    Die Gemeinde gliederte die Verwaltung der Gemeindewohnungen an eine SPÖ-nahe Genossenschaft aus. Die Wirtschaftsbetriebe und die zukünftige Großhalle in der Herrengasse sollen durch die WIPUR verwaltet werden. Geschäftsführer ist auch hier ein Verwandter der Bürgermeisterin (und Parteifunktionär). Die Straßenreinigung wird nun ebenfalls teilweise ausgegliedert. Tochterfirmen werden gegründet und Töchter der Töchter werden ebenfalls gezeugt. Eine GmbH nach der anderen wird gegründet. So soll die Heizung der Gemeinde und des zukünftigen Komplexes in der Herrengasse ebenfalls durch eine eigene Tochterfirma gemacht werden. Vielleicht findet sich dafür auch noch ein Parteifunktionär als Geschäftsführer? Man kann darüber natürlich reden, wenn es wirklich zu mehr Effizienz führt. Tatsache ist allerdings, daß – wie sich schon bisher zeigte – die unangenehmen Kompetenzen nun wie eine heiße Erdapfel hin- und hergeschoben werden und daß die Kontrolle der verbratenen öffentlichen Gelder auf jeden Fall erschwert, wenn nicht gar unmöglich wird.

     

    [möglichst in kleiner Schrift:)

    NIEDERÖSTERREICHISCHER LANDESVERBAND FÜR KARATE

    Lower Austrian Karate Federation

    A-3002 Purkersdorf, A.W. Pragergasse 13/1

    Tel.: 02231-64124 Fax: -64396 / E-mail:

    karate.lv.noe@magnet.at

    Glaube nicht, daß Karate im Dojo (Übungsraum) stattfindet, Karate findet im Kopf statt !

    Dies ist eine der vielen Regeln von Gishin Funakoshi, dem Begründer des Shotokan-Karates. Das heißt aber auch, Karate hat mit den vielen Kung-Fu-Filmen nichts zu tun, Karate bedeutet auch nicht unbedingt Aktion, Spagat im gestrecktem Salto rückwärts und ähnliches, sondern Karate ist eine faszinierende Sportart.

    Es gibt aber viele Vereine, die Karate unterschiedlich sehen.

    Die eine Art von Verein, KU SHIN KAI PURKERSDORF, Mitglied des NÖ-Landesverbandes für Karate und somit auch Mitglied des Österr. Karatebundes, der einzige von der Österr.Bundessport-organisation anerkannte Karate-Fachverband in Österreich, erfüllt sämtliche Anforderungen der Fachverbände. Das Training ist vielleicht nicht so spektakulär aber:

    - diese abgelegten Prüfungen werden international anerkannt

  • demonstrieren werden als Mitglied gestrichen.
  • verschiedenen Meisterschaften teilzunehmen
  • SPORT-BORG in St.Pölten zu besuchen, sie haben dort die Möglichkeit neben der schulischen Ausbildung eine spezielle Ausbildung in Karate zu erfahren
  • All diese Vorgaben werden gemacht um die SportlerInnen entsprechend auszubilden aber auch um sie im Training oder Wettkampf zu schützen.

    Seitens des Österr. Karatebundes und des NÖ-Landesverbandes wurden medizinische Kommissionen

    gegründet, die genaueste Richtlinien für Trainer aber auch für Schiedsrichter erarbeiten. Die Purkers-dorfer Ärztin Dr. Gudrun Gosche ist Mitglied der Med.Kommission des Österr. Karatebundes.

    Folgende Unterlagen sind in Ausarbeitung:

     

     

    Training: Montag und Donnerstag von 18,30 – 19,45 Uhr,

    Ort: Turnsaal der Volksschule Purkersdorf

    Informationen über Kurse erhalten Sie auch bei Fa. Magenbauer, Tel. 02231/64124

    Der Verein KU SHIN KAI Purkersdorf ist auch über die E-Mail: magenbauer@magnet.at erreichbar

    Des weiteren gibt es auch Vereine, die Karate aus rein traditioneller Sicht betreiben, deren Mitglieder ein spezielles Ziel erreichen wollen, sich ständig weiterbilden, die aber z.B. keinerlei Meisterschaften besuchen.

    Leider gibt es aber auch Vereine, deren Trainer sich nicht weiterbilden, die möglicherweise nur finanzielle Interessen haben.

    Informationen über den NÖ-Landesverband für Karate finden Sie auch im Internet unter den Adresse:

    www.netway.at/karate-noe.

    Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt !

    Mit freundlichen Grüßen für den Landesverband

    Franz P. Magenbauer

    Präsident des NÖ-Landesverbandes für Karate

    Mitglied des NÖ-Sportfachrates

     

     

     

    Neues Radgeschäft

    Rad und Tat – Radservice und zubehör

    Fritz Saxl

    1. Purkersdorf – Wienerstraße 14

    Tel. Nr. / Fax 02231/612 84

     

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    Purkersdorfer Schnupper-Triathlon

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    Im Juni veranstaltete die Union wieder einen Schnupper-Triathlon.

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    Das Siegerteam: Wendelin Hans, Christoph und Helmut Tschellnig. Letzterer auch am Ötscher-Ultra-Marathon teilnahm: an 3 Tagen wurden insgesamt 97 km und eine Höhendifferenz von 4.000 m überwunden.

     

     

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    Sportanlage erweitert

    Die Liste Baum unterstützt den Ausbau des Sportplatzes, der insbesondere auf eine Initiative des Team Teigls zustandegekommen war. Der Ausbau umfaßt ein neues Rasenspielfeld, die Neuerrichtung eines Beach-Volleyballplatzes, die Errichtung einer dreibahnigen Asphaltstockbahn sowie die Generalsanierung des Hartplatzes. Die Liste Baum unterstützt den Ausbau des Sportplatzes, der insbesondere auf eine Initiative des Team Teigls zustandegekommen war. Der Ausbau umfaßt ein neues Rasenspielfeld, die Neuerrichtung eines Beach-Volleyballplatzes, die Errichtung einer dreibahnigen Asphaltstockbahn sowie die Generalsanierung des Hartplatzes.

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    Eröffnung mit vielen sportlichen Wettkämpfen: Volleyball

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    U-11 Purkersdorf gegen Altlengbach: 3:0

    [foto 38 entfällt

     

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    FCP:Rapid

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    Der Purkersdorfer Torhüter Roman Beer war zwar ein Turm in der Schlacht, konnte aber die Niederlage nicht verhindern: ein Rapid-Kopftor

    [[Foto40

    Die Tribüne war voll wie seit vielen Jahren nicht

     

    FCP gut in Schuß

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    Der Fußballclub Purkersdorf hält sich nach einem 4:1-Auswärtssieg über Kapelln weiter gut

    Die nächsten Spiele:

    Sa. 23. 10. 15.00 h Preßbaum-Purkersdorf

    So. 31. 10. 14.00 h Purkersdorf-Bischofstetten

    So. 14. 11. 14.00 h Purkersdorf- Rabenstein

     

     

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    Impressum: Die Purkersdorfer Informationen sind die Zeitung der Liste Baum in Purkersdorf, die auch als Gemeinderatsfraktion tätig ist. Sie schreibt über (sonst wenig veröffentlichte) Tatsachen und bringt Vorschläge in die Gemeindepolitik mit der Perspektive einer ökologischen und solidarischen Gesellschaft ein.

    Medieninhaber, Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich: Liste Baum, c/o Mag. Josef Baum, Kaiser-Josef-Straße 57-63/34, 3002 Purkersdorf Tel 02231 64759 0664 114 22 98

    Layout: Karli Berger

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    Verkehrsberuhigung Herren- u. Wintergasse

    schlagen wir unterzeichneten Bürgerinnen und Bürger der Bezirkshauptmannschaft und dem Gemeinderat in Form eines Bürgerinitiativantrages (§ 16 Gemeindeordnung) folgende Maßnahmen zur weiteren Verkehrsberuhigung für Wintergasse und Herrengasse vor:

    Vor- und Nachname

    (in Blockschrift)

    Adresse

    Geburts-jahr

    Unterschrift

           
           
           
           

    Bitte zusenden an oder abgeben bei: Mag. Josef Baum, Kaiser Josefstr.57/34, 3002 (Tel: 64759 oder 0664 114 22 98) oder in den Postkasten in der Wintergasse 19/2 (D. I. Csekö) bis 27. Oktober einwerfen.

    [letzte Seite

    Finanzplanung verdient ihren Namen nicht

    Superverschuldung explodiert weiter

    [Grafik Gesamtschuldenstandvom letzten Mal allerdins wenn geht kleiner

    Zwar nimmt die Gemeinde allein heuer S 69 Mio. an zusätzlichen Darlehen auf; zwar wurden alle möglichen Darlehen nun auf Spekulationsdarlehen in Schweizer Franken umgeschuldet; zwar gibt es verschiedenste Ankündigungen der Gemeinde zur Verwirklichung diverser notwendiger und weniger notwendiger Projekte. Was es aber trotz gegenteiliger Aussagen nicht gibt, ist ein mehrjähriger Finanzplan, der diesen Namen verdient. Der Finanzstadtrat brachte das Kunststück zusammen als Verminderer der Schulden aufzutreten, wobei er allerdings vergißt, daß er die Schulden in der gesamten Geschichte Purkersdorf zunächst am höchsten erhöht hat. Sein mit hohem Aufwand der Presse mitgeteiltes Konzept ist, in Zukunft wenig Investitionen, dann kann alles schön zurückgezahlt werden.

    Die Wahrheit ist allerdings, daß es laufend auch in den nächsten 10 Jahren gewaltige Investitionsnotwendigkeiten geben wird, vor allem wenn der Zuzug beschleunigt wird. Die Liste Baum fordert einen sofortigen Notfinanzplan, der die wirklichen absehbaren und geplanten Ausgaben der Gemeinde in den nächsten 5 Jahren berücksichtigt. Was ist mit dem gelanten Seniorenheim, mit dem Kanalanschluß nach Wien, mit den Gemeindebausanierungen, mit dem Rathausumbau, mit dem Sanatorium und vor allem mit weiteren Bauten zur Infrastruktur, wenn, wie die Bürgermeisterin will, Purkersdorf schnell auf über 10.000 Einwohner wachsen soll?

     

    Neue Öffnungszeiten der Purkersdorfer Geschäfte

    Mo-Do 9-12.30 h, 14.30-18 h

    Fr 9-19 h

    Sa 9-12.30 h

     

     

    Liste Baum-Erfolg: Zug wird an Sonn- und Feiertagen eingeschoben

    Auftreten gegen 3-Stundenloch bei kleinen Stationen auf der Bahn lohnte sich

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    Erfolg gegen das Dreistundenloch

    Die "Purkersdorfer Informationen" kritisierten beim letzten Fahrplan die weitere schleichende Verschlechterung, insbesondere, daß für Untertullnerbach, Unterpurkersdorf und Purkersdorf-Sanatorium am Wochenende Züge gestrichen wurden. Dadurch entstand sogar erstmals ein 3 Stundenloch. Nun ist es gelungen – unter besonderer Mitwirkung des Kommitees "Unsere Bahn, unsere Busse" – in einem Fall ab September eine günstigere Lösung zu finden.

    Der Zug (Untertullnerbach 8.17 h, Purkersdorf-Gablitz 8.21 h, Unterpurkersdorf 8.24 h, Purkersdorf-Sanatorium 8.26 h), der bisher nur an Werktagen fuhr, verkehrt ab sofort auch an Sonn- und Feiertagen. Dafür wird aber der Zug, der bisher jeden Tag um 8.09 h nur in Purkersdorf-Gablitz hielt, nur mehr an Werktagen halten.

     

    LIB-Initiaitiven:

    Wienerwaldbad

    Im Rahmen der beträchtlichen Investitionen für das Bad für die stolze Summe von 20 Mio. S tritt die Liste Baum dafür ein, daß endlich ökologisch vorbildliche Energiesysteme wie Sonnenheizung für das Wasser verwendet werden.

     

    Termine

    22. 10. voraussichtliche Eröffnung Skaterplatz Hardt-Stremayr-Gasse

    23. 10. 25 Jahre Jugendfeuerwehr, FF-Purkersdorf

    22. 10., 23. 10., 29. 10., 30. 10. 20 h, Theatergruppe Purkersdorf: Charley´s Tante

    23. 10. Rotes Kreuz: Herz-Lungen-Wiederbelebungskurs

    26. 10. 14.00 h: Festgottesdienst beim Wienerwaldhaus

    29. 10. Kürbisfest im Rahmen des Bauernmarktes

    1. 11. Vormittag Allerheiligengang, Totengedenken

    5. 11. Kabarettabend mit Dolores Schmidinger (PUKK)

    6. 11. Blutspenden im Rot Kreuz Haus

    8. 11. und 13. 12. Röntgenbus in Purkersdorf, 9.00 – 12.00 h und 13.00 – 14.00 h

    13. 11. Spencer Davis Group, Nikodemus

    13. und 14. 11. 9-17 h, Rotes Kreuz: Erste Hilfe Grundkurs

    19. 11. 19.00 h, Rotkreuzgala im Stadtsaal

    3. 12. Senta Berger PUKK