Bevölkerung will keinen Wald-Ausverkauf

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ÖGB Urabstimmung zeigt erneut:
Bevölkerung will keinen Wald-Ausverkauf

Das Ergebnis der ÖGB-Urabstimmung ist jedenfalls auch in einem besonderen Punkt bemerkenswert. Es ist ein klares Votum gegen die Privatisierung öffentlichen Eigentums allgemein, insbesondere auch des Waldes.

Hier das Votum der ÖGB-Mitglieder:

Forderung 6

"Wir fordern die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der öffentlichen Dienste und den Stopp des unwiderruflichen Ausverkaufs öffentlichen Eigentums (z. B. Betriebe, Strom, Wasser, Wälder), um unsere Grundversorgung zu sichern."

Ja: 751.335 (94,6 Prozent)
Nein: 21.154 (2,7 Prozent)
Unbeantwortet: 21.959 (2,8 Prozent)

Es ist diese massive Meinungsäußerung ein weiterer Beweis dafür, dass alles unternommen werden muss, um den Verkauf des sofort zu Bundesforstewaldes zu stoppen.

Das jüngste Nachfolgetreffen zur Tagung SOS-Wienerwald am 19.10.2001 in Purkersdorf, an dem Vertreter von Klosterneuburg bis Gaaden und von Wien bis Neulengbach teilnahmen, forderte neuerlich statt dem Wienerwaldausverkauf eine positive Perspektive: Im Sinne einer Verbesserung des Schutzes der Wienerwaldlandschaft soll ein wissenschaftliche Prüfung der vorliegende Konzepte (Naturparkausweitung, Biosphärenpark, Nationalpark) erfolgen. In diesem Sinn soll es entsprechende vorsprachen geben.

Josef Baum
Stadtrat Purkersdorf
0664 114 2298