Purkersdorf Online

Nervosität bei SP-Purkersdorf: Für Sachargmente statt Mobbing


Für eine Rückkehr zur konstruktiven Umsetzung des SP-LIB- Abkommens

Ein persönliche Stellungsnahme

Eigentlich hätte Purkersdorf viele lohnende kommunalpolitische Aufgaben: Nun werden aber Töne von einzelnen VertreterInnen der SP-Purkersdorf gegenüber der LIB immer skuriller:

Meine Leistungsbilanz und die Bilanz des für Purkersdorf eingesparten Geldes, überraschen selbst mich, weil ich vieles schon wieder vergessen habe - pardon für das Selbstlob.

Wirklich bedauernswert finde ich, dass wir die Energie für solche Niederungen vergeuden, statt um Sachlösungen hart zu diskutieren. Aus eigener Erfahrung bin ich der Meinung, dass es überhaupt nichts bringt, nicht zu sagen, was Sache ist: Das von den SP-MacherInnnen zu verantwortende Schulden- und das Hauptplatzdesaster werden die MitbürgerInnen noch Jahrzehnte beschäftigen. Die vergessene Baustellenzufahrt für die AHS kostet den PurkersdorferInnen viele Millionen.

Ich bin auch sehr froh jetzt in Österreich zu leben, denn in vielen anderen Weltgegenden oder in früheren Zeiten wäre es deutlich weniger gesund, wenn einen Mächtige als "durchgeknallt" mobben.

Wenn andere Parteien öffentlich ihre Sorgen wegen der LIB mitteilen, kann ich besten Gewissens beruhigen: Das jetzige LIB-Team ist das beste, das es je gab (das sage ich im Rückblick auf fast 20 Jahre). Was sich manche wahrscheinlich wegen eigener anderer Erfahrungen schwer vorstellen können, ist, dass nicht nur jetzt, sondern immer sehr offen und sachlich verschiedene Meinungsaspekte zum Ausdruck kommen. Und auch die Stadtratsnachfolgeentscheidung wird demokratisch erfolgen.

Wenn der Herr Bürgermeister trefflich meint, er würde schon mit den Grünen in der LIB reden, aber nicht mit mir, so dürfte er - auch hier aufgrund der von Fakten ungezügelten Phantasie - ein logisches Problem zu lösen haben: so weit ich weiß, bin ich - derzeit noch - von allen LIB-AktivistInnen die (einzige) Person, die Mitglied bei den Grünen ist....

Die Vorgehensweise einzelner SP-Leute ist ohne Beispiel und offenbar Ausdruck des Mangels an Sachargumenten sowie von großer Nervosität bei einzelnen Leuten in der SPÖ-Purkersdorf: Psychologisch gesehen dürfte das mit der Entwicklung von Feindbildern für den Zusammenhalt in gewissen Gruppenstrukturen zusammenhängen, wenn Visionen verlorengegangen sind. Es mag bedauerlich sein oder auch nicht, dass die SP-Fraktion von wesentliche Diskussionen innerhalb der LIB nichts weiß, aber es notwendig hält darüber zu schreiben. Mehr oder weniger lustig wird es, wenn fehlende Fakten durch Phantasien ersetzt werden, die offenbar der eigenen Partei entstammen (wenn mir etwa vorgeworfen wird, dass ich auf einen Ruf der LIB warten würde, doch als Stadtrat zu bleiben)

Ich möchte daran erinnern, dass ich mit zwei früheren SP-Finanzstadträten in ihrer Funktion so manche direkte Kontroverse ausgetragen hatte und das Klima dabei auch nicht immer launig war. Nach dem Ausscheiden aus ihren Funktionen habe ich bemerkenswerterweise mit diesen zwei Persönlichkeiten wieder mindestens ein sehr korrektes Verhältnis. Ich tippe darauf, dass das auch bei den jetzigen Agierenden so sein wird. Als mittelalter Indianer habe ich schon einiges am Wienfluss vorbeischwimmen sehen. Besser wäre, wenn auch während der Funktionszeiten ein korrektes Verhältnis besteht. Ich möchte daher die KollegInnen der SP bei dieser Gelegenheit auffordern, zu einer konstruktiven Politik im Sinne des SP - LIB - Abkommens zurückzukehren.

Im Sinne des Prinzips Hoffnung
Josef Baum


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Letzte Änderung: 2002-05-13 - Stichwort - Sitemap