Purkersdorf Online

Busbeschleunigung, Verkehrssparen


LIB-Rundbrief 06-06-2002

Gestern war der Welt-Umwelttag

Zu diesem Anlass einige konkrete Taten (pardon für Eigenlob) und Infos:

Busbeschleunigung für die Linzerstraße in Wien

Was seit vielen Jahren von der betroffenen Bevölkerung gefordert wird, soll nun auf meine Anregung hin im neuen Regionalverkehrskonzept realisiert werden, nachdem sich nun erstmals auch Wiener Verantwortliche dafür ausgesprochen haben:

Das Stehen der Busse im Stau in der Linzerstraße soll ein Ende haben. Und zwar einerseits durch Schaffung von Busspuren und andererseits durch Schaffung von "KAPS". Das sind Busstationen, die nicht in einer Busbucht sind, sondern auf der Fahrbahn. Dadurch müssen die dahinterfahrenden PKWs warten und können nicht überholen; gleichzeitig kann der Bus nach dem Stehenbleiben in der Haltestelle zügig weiterfahren und steht nicht wieder sofort im Stau im gesamten gesehen bedeutet es entgegen erster Erwartungen lt. Untersuchungen auch keine wesentliche Verlangsamung des Autoverkehrs.

Purkersdorf soll Verkehrsspargemeinde werden

Als konkrete Aktion sollen die Wienerwaldgemeinden ab dem heutigen Milleniumsjahr daran gehen, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten und vor allem den Autoverkehr, der Umweltbelastungen verursacht, umzuschichten und effektiver zu gestalten. In der diesbezüglichen Mustergemeinde Langenlois vervielfachte sich in den letzten Jahren dadurch der Fußgänger- und Radfahrverkehr und auch die Verkehrssicherheit wurde größer. Siehe dazu auch: www.vspar.at. In diesem Sinn gibt es nun einen Pröll-Brief an die Wienerwaldgemeinden.

Da das vom Land nun gefördert wird, ist es sinnvoll, dass auch Purkersdorf hier einsteigt.

Auch von Seiten des Bürgermeisters von Purkersdorf wurde grundsätzliche Zustimmung signalisiert. Die Aktion soll über vier Jahre laufen und wird für den ganzen Wienerwald von der Dorf- und Stadterneuerung betreut.


Kuratorium für Verkehrssicherheit mahnt zu Reduzierung der Geschwindigkeit im Ortsgebiet

Aus der NÖ Landeskorrespondenz:

20 km/h weniger bedeuten 70 Prozent weniger Verkehrstote

Überhöhte Geschwindigkeit - das ist nach wie vor auch in Niederösterreich eine der Hauptunfallursachen im Straßenverkehr: Wenn man einen Blick auf die Unfallbilanz des Vorjahres macht, erkennt man zwar, dass es 2001 weniger Verkehrstote als im Jahr zuvor gegeben hat. Die Zahl der Unfälle und der Verletzten hat sich 2001 jedoch merklich erhöht. 60 Prozent der Unfälle ereignen sich im Ortsgebiet. Rund 50 Prozent aller Fahrzeuglenker ignorieren im Ortsgebiet das vorgeschriebene Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde. Aber schon bei Tempo 30 sind drei Viertel aller Lenker bereits zu schnell. Im Vorjahr verunglückten 664 Kindern auf niederösterreichischen Straßen.

Internationale Studien beweisen, dass die Reduzierung der Geschwindigkeit im Ortsgebiet enorme Auswirkungen auf die Sicherheit bringt: 20 km/h weniger beispielweise bedeuten 30 Prozent weniger Unfälle und 70 Prozent weniger Verkehrstote.

Madeleine Petrovic ist übrigens am 7.6.2002 um 21.20 ORF 2 'Im Brennpunkt' zu sehen.
Thema: "Erfolgreiche Frauen und ihre Männer."

Und am Samstag, den 8.6.2002 ist ab 14.00 h das traditionelle UFO-Kinderfest in Pressbaum

J. Baum


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