Purkersdorf Online

Schwarz-blau u.a.


LIB-Rundbrief 2003-02-17

Überblick:

  1. PurkersdorferInnen mit Einkommen an 25.Stelle in Österreich
  2. Sendung über Biomasse
  3. Termine u.a.
  4. Jemand für Aufbereitung statistischer Daten gesucht
  5. J. Baum zu Ende von Schwarz-Grün
  6. Start Verkehrssparen in Purkersdorf am 27.2
  7. Das "andere Amerika" für den Frieden

PurkersdorferInnen mit Einkommen an 25.Stelle in Österreich

Eine jüngste Auswertung von Statistik Austria und der oö Landesregierung ergab für die PurkersdorferInnen ein überraschendes Ergebnis: von den ca. 2400 Gemeinden in Österreich rangieren Unselbständigen und PensionistInnen mit ihren Einkommen an 25.Stelle !

Berücksichtigt wurden alle Lohnsteuerpflichtige. Gemessen wurden monatliche Nettoeinkommen, wobei 13. und 14. Gehalt umgelegt wurden, auch Teilzeitbeschäftigte sind enthalten.

2001 hatte der durchschnittliche Purkersdorfer Unselbständige (bzw. Pensionist) ein durchschnittliches Monatseinkommen von 1392 EUR. In Summe machte das 101 353 000 EUR aus..

Vor Purkersdorf liegen 12 Gemeinden des Bezirks Mödling. Die bestverdienenden Unselbständigen leben in der Gemeinde Gießhübl, gefolgt von Hinterbrühl. Weiters liegen vor Purkersdorf:
4 Gemeinden des Bezirks Wien Umgebung und zwar: Gablitz (1414 EUR, 19.Stelle), Klosterneuburg (1497 EUR, 12. Stelle), Mauerbach (1904 EUR, 11.Stelle), Tullnerbach (1434, 18.Stelle); 3 Gemeinden des Bezirks Korneuburg
Die Wiener Bezirke: Hietzing, Innere Stadt und Döbling sowie Eisenstadt

*****

Bemerkenswert ist übrigens, dass Purkersdorf von den Gemeindeschulden her von allen ca 2400 Gemeinden auch ca. an 20.Stelle liegt. Die anderen Top 25 von der Einkommensstatistik scheinen allerdings bei den Schuldenspitzenplätzen nicht auf.

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Sendung über Biomasse

Am Sonntag, 16. Februar 2003 sandte der ORF im "Österreich-Bild am Sonntag" um 18:30 Uhr in ORF 2 erstmals einen 24 Minuten langen Bericht über Wärme aus Biomasse.

Die Sendung wird am Donnerstag, 20. Februar um 12 Uhr in ORF 2 ein zweites Mal ausgestrahlt.

In der informativen TV-Produktion aus dem Landesstudio NÖ werden die Umweltvorteile und die positiven wirtschaftlichen Aspekte der Biomasse für die Regionen beleuchtet.U. a. gibts ein Interview mit Roland Düringer, einem zufriedenen Pelletskessel-Betreiber.

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Termine u.a.

  1. Voraussichtlich am 11.3. 19.30 ist die Generalversammlung der LIB
  2. demnächst gibts neue "Purkersdorfer Informationen",wer was hineintun möchte, bitte melden
  3. Nächstes LIBTreffen Di 25.2 20.00 Dorfwirt
  4. Marga wird Karten für Typenkongress am Di 4.3. kaufen, InteressentInnen bei ihr melden

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Jemand für Aufbereitung statistischer Daten gesucht

Suchen für Aufbereitung statistischer Daten und erstellen von Graphiken daraus für Purkersdorf-online jemand , auch mit (nicht üppiger) Bezahlung. Jedenfalls Excel-Kenntnisse notwendig. bitte melden.

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J. Baum zu Ende von Schwarz-Grün

LIB-Obmann J.Baum begrüßt das Ende sinnloser Verhandlungen. "Ich bin nicht unter allen Umständen gegen eine Koalition mit der VP, aber nicht mit Khol-Schüssel, die von Anfang das nur als Taktik benutzten."

Die gestrige Sendung "Offen gesagt", die außer für Frau Rauch-Kallat hohen Unterhaltungswert hatte, zeigte bedauerlicherweise einen schwarz-grünen Kuschelkurs und eine unerträgliche Scheinheiligkeit, Überheblichkeit und Falschheit der ÖVP.

Von Anfang an war klar, dass die VP die FPÖ ja nicht inhaltlich abgelehnt hatte, sondern nur aus taktischen Gründen..

Von Anfang an war klar, dass die VP von ihren "Reformen"(Studiengebühren, Privatisierung usw.) und "Eckpunkten"(Abfangjäger, Ex für Neutralität;...)nicht abgehen würde; Frau Rauch-Kallat bestätigte diese gestern in dankenswerter Offenheit..

Von Anfang an war klar, dass Schüssel die "reformfreudigen" Kräfte bei den Grünen (das sind diejenigen, die sich relativ schnell an VP-Positionen annähern) von grundsatzorientierten abspalten wollte.

In der ersten Phase der Enttäuschung über die Wahl waren noch richtige Erkenntnisse gekommen: Van der Bellen meinte damals richtig, er werde sich sicher nicht von der ÖVP zum "Hofnarren" machen. Weiters habe es geheissen, man werde die Wahlkampfaussage einhalten, nur in die Regierung zu gehen, wenn über 10 % erreicht würden. Man "werde sich nicht als Opferlamm zur schwarzen Schlachtbank führen lassen".

Voggenhuber kritisierte "höchste Anpassung" und "inhaltliche Nullaussagen" im Wahlkampf . Inhalte seien durch "Marketing" ersetzt worden, der EU-Abgeordnete ging die Spitze und ihre "Spin-Doktoren" hart an: "Was war der politsche Wille der Grünen? Vier Minister" (Kurier 26.1102). "Statt Ministerlisten zu kolportieren und sich als Vizekanzler vorzustellen" (Presse 27.11.02).

Leider wurde dann die Begehrlichkeit nach Ministerposten groß.Wenn Van der Bellen meinte: "Es ist besser 30 % in der Regierung umzusetzen, als nur 5 % in der Opposition"- ), so ist das völlig illsorisch angesicht einer gestärkten VP, die einen verhängsnvollen Weg gegangen ist. Und selbst wenn 30 % theoretisch möglich wären, müssen in der Regierung viele andere Sachen mitgetragen werden, die hart an die Substanz gehen.

Völlig realitätsfern war das plötzliche Ziel der Fernhaltung der FP von der (armen) VP, die Entscheidungen rein nach Machtüberlegungen trifft.

Die Grüne Spitze rückte zunächst von den klaren Aussagen vor der Wahl ab und dann fiel dann ein zweites Mal um: obwohl die VP die Bedingung der Beendigung der Gespräche mit der FP nicht erfüllt hatte , wurde offensiv Kurs auf eine Regierung mit der VP genommen. Das gefiel Schüssel sehr und die Geheimnistuerei vor der grünen Basis war ganz nach seinem Geschmack und damit sehr "professionell").

Schaden bleibt

Im Kern geht es bei den Verhandlungen Schüssels mit allen Parteien um die uneingeschränkte VP-Dominanz in den nächsten Jahren, ungeachtet der Regierungsform: "Stimmen sie Teilbereichen zu, kann sich Schüssel darauf später stets berufen"(Standard 1.2.03) Es gehr der VP auch kaum um Inhalte, sondern um Macht. Inhaltlich hat sie die SP schon in früheren Koalitionsregierungen dominiert.

Sicher einige aufgeklärtere VPler erwarteten sich zurecht durch Schwarz-Grün die Zurückdrängung des konservativen Miefs. Und sicher wollen wir alle endlich eine echte Klimapolitik usw.

Schüssel hat aber sicher keine Sekunde ernsthaft an eine ernsthafte Koalition mit den Grünen gedacht haben:

Ein Schaden ist da:

Für breite Teile der Bevölkerung dürften die Parlaments-Parteien mit diesem Taktieren um Posten jenseits von Positionen deutlich an Ansehen verloren haben, auch die Grünen Spitzen sind für viele "normal" geworden und ändern offenbar Standpunkte je nach Interessen.

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Hermann Polz in der Presse 3.2.2003:

Es "warten die verschiedenen Bewerber um ein Regierungssitzchen von des Lehensherrn Gnade geduldig, dass dann und wann ein Sondierungsstrahl verklärend auf sie fällt. Schüssel hält sie in Botmäßigkeit, indem er sie an der Regierungswurst nur kurz schnuppern lässt"

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Start Verkehrssparen in Purkersdorf am 27.2.

Verkehrstadträtin lädt alle PurkersdorferInnen zu einer Startveranstaltung zur Aktion Verkehrssparen in Purkersdorf am 27.2. um 19.00 auf der Gemeinde ein.

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Das "andere Amerika" für den Frieden

Millionen sind am Samstag für den Frieden marschiert, 30 000 in Wien. Übrigens das "andere Amerika" ist - trotz der Kriegspropaganda in den Medien - stärker denn je. Weitere interessante Info's über die Kriegs-Opposition in den USA unter

www.nowaragainstiraq.org/info.htm


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Letzte Änderung: 2003-02-17 - Stichwort - Sitemap