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Probleme der Region Wurzbachtal
- 1. Grenzgebiet Wurzbachtal (Purkersdorf/Niederösterreich
1140 Wien) unterschiedliche Landesgesetze, keine grenzüberschreitende
Kommunikation der Entscheidungsträger
- Vernichtung des jetzigen Landschaftsbildes! (Einfamilienhäuser/Wochenendhäuser)
Naherholungsraum
- Geplanter, dreigeschoßiger Mischek-Monsterbau!
Anstieg der Einwohnerzahl um 100% und die verbundene Problematik vervielfachten
Verkehrsaufkommens, zu schmale Straßen und zu wenige Parkplätze!
- Waldverkauf? Waldumwidmungen? Weitere Monsterbauten? (50 100
ha Wald im Raum Purkersdorf schon verkauft!)
- Gefährdung der Fauna und Flora!
Anstieg der Emissionen, Umweltverschmutzung, Bedrohung der Feuersalamander-Population
etc....
- Zufahrten ins Wurzbachtal im Allgemeinen!
- Walddurchfahrten der Baufahrzeuge! Jetzt und in der Zukunft!
- Tunnelproblematik Baustelle LT 25! Abtransport des Aushubmaterials
von Bahndamm und Tunnel
- Nachtbaustelle LT 25!
- Notausstieg des Wienerwaldtunnels mitten im Wald des Wurzbachtales
geplant!
- Damit verbunden ist eine asphaltierte Straße in den Wald hinein
geplant!
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Forderungen der BI Wurzbachtal
- Erhaltung des Lebensraumes Wurzbachtal in seiner jetzigen Form!
- Schutz dem Wienerwald! Dieser muss in seinen jetzigen Ausmaßen
dem Naherholungsgebiet Wurzbachtal erhalten bleiben.
- Schriftliche Zusage der verantwortlichen Stellen den STOP des Wienerwaldverkaufes
betreffend!
- GEMEINDERATSBESCHLUSS für einen Flächenumwidmungsstopp im
Wurzbachtal! a) private Grundstücke und b) den Wienerwald betreffend!
(auch auf Wiener Seite!)
- Verhinderung des geplanten Monsterbaus der Firma Mischek in seiner
jetzt vorliegenden Form!
- Damit verbunden keine Altbaumbestandsrodungen auf diesem Mischek-Grundstück
(vormals Waldandacht)
- Einstellung der LKW-Transporte der HL-AG durchs Wurzbachtal, mit Aushubmaterial
der Baustelle LT 25!
- Damit verbunden fordern wir bei Wiederaufnahme der Bautätigkeiten
auch das Ende der Nachtbaustelle LT 25!
- Das Wurzbachtal muss auf der niederösterreichischen Seite in
allen Belangen zu Purkersdorf gehörig, also in N.Ö. bleiben!
- Gespräche der Verantwortlichen zwischen N.Ö. und Wien wegen
einem vernünftigen "Verkehrskonzept Wurzbachtal"
in das auch die Österr. Bundesforste miteinbezogen sein sollten,
z.B. wegen Walddurchfahrtmöglichkeiten der Anrainer nach Purkersdorf
City (durch neue, geplante Zufahrt noch längerer Anfahrtsweg)!
- Bemühungen der Politiker länderübergreifende Maßnahmen
zu setzen, damit die BewohnerIinnen des Wurzbachtales bei anstehenden
Problemen nicht an Landesgrenzen (zwischen Niederösterreich und
Wien) scheitern!
- Eine Wurzbachtalkonferenz mit kompetenten Gesprächspartnern aller
Beteiligten, zur raschen und effizienten Lösung aller anstehenden
Probleme!
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Anwesende: Herr Mag. Karl Schlögl, Frau Eva Richlik, Herr Peter
Bittner, Herr Rudolf Proskowitsch
Herr Bittner bedankte sich im Namen der Bürgerinitiative für
die Einladung zu diesem Arbeitsgespräch und wir übergaben Herrn
BM Schlögl unsere Forderungsliste. BM Schlögl betonte in seinem
Einleitungsstatement, dass ihm die Anliegen des Wurzbachtals immer am
Herzen gelegen sind und dass er unsere Bürgerinitiative voll unterstützt.
Er bot auch an, sich im Besonderen um unsere BI zu kümmern. Auch
habe er veranlasst, dass von der homepage der Gemeinde Purkersdorf ein
link zu unserer homepage installiert wurde. Anschließend wurde unsere
Problem- und Forderungsliste durchgegangen und über die einzelnen
Punkte diskutiert.
Resümee der Besprechung:
Problem Mischek-Bau:
- BM Schlögl beschafft sich ausreichende Informationen
über das Bauvorhaben. (dreigeschossiger Wohnblock). Er wird ein
Schreiben an BM Häupl und den Planungsstadtrat der GM Wien, Herrn
Faymann, richten, sich der Sache im Besonderen anzunehmen.
- Ebenso nimmt Herr BM Schlögl mit der Bezirksvorsteherin des 14.
Bezirkes, Frau Kalchbrenner, bezüglich einer gemeinsamen Vorgangsweise
Kontakt auf. Ziel ist es Mischek dazu zu bewegen, Reihenhäuser
oder Einfamilienhäuser anstelle des geplanten Wohnblocks zu errichten.
- Ebenso gibt es eine Kontaktaufnahme durch Herrn BM Schlögl mit
den Bundesforsten, ob das Wurzbachtal nicht zur Schutzzone Natura 2000
zugehörig ist. Da die BF Anrainerstatus besitzen, besteht sicher
die Möglichkeit, dass diese ebenfalls Einspruch gegen den geplanten
Monsterbau in seiner jetzt vorliegenden Form, erheben können.
Problem Verkehrskonzept:
- Wenn die MA 46 ein Verkehrsgutachten und daran anschließend
ein Verkehrskonzept für das Wurzbachtal erstellt, wird der Purkersdorfer
Teil miteinbezogen. Purkersdorf wird sich ins Konzept einbringen.
- BM Schlögl wird vorschlagen, auch unsere BI bei der Erstellung
des Konzeptes miteinzubinden, zumal die Zufahrt im Zuge des Bahnbaus
geändert wird.
- Unter Bedachtnahme der Tatsache, dass durch die neue geplante Wurzbachtalzufahrt
für die Purkersdorfer Bewohner des Wurzbachtales eine wesentlich
längere Wegstrecke nach Purkersdorf Zentrum zurückzulegen
ist, erklärte sich BM Schlögl bereit mit den BF Gespräche
bezüglich der Autobenützung der Verbindung Wurzbachtal-Wintergasse,
für Fälle wie - Kinder zur Schule zu bringen, Amtswege, Arztbesuche,
Einkaufen in Purkersdorf City etc - einzuleiten. Gedacht ist
daran für Purkersdorfer - Anrainer Schrankenschlüssel gegen
Kostenersatz zu verteilen. Wir erklärten uns bereit darüber
eine Rundfrage unter den Anrainern zu starten und anschließend
zu berichten.
Problem Flächenumwidmungsstopp
und Waldverkauf:
- BM Schlögl
schloss kategorisch aus, dass es in seiner Amtszeit als BM zu irgendwelchen
Flächenumwidmungen kommt. Waldverkäufe könne er nicht
verhindern, da dies Sache der Bundesforste sei, aber für die Umwidmung
sei die Gemeinde zuständig.
- Zudem sei ein Stadtentwicklungskonzept
Purkersdorf im entstehen. Rückwidmung der peripheren Gebiete und
Konzentration auf die Zentren, Zurücknahme der Baufluchtlinien.
Problem HL-AG:
- BM Schlögl nimmt Kontakt mit der HL-AG bezüglich
eines Gesprächstermins auf. Unsere Probleme (Abtransport des Abbruchmaterials,
Nachtarbeit) sollen dann im kleinen Kreis einer Lösung zugeführt
werden.
Problem Grenzgebiet:
- Definitive Zusage zu unseren Forderungspunkten 11 + 12.
- Die Probleme werden in Gesprächen zwischen Purkersdorf und Penzing
einer Lösung zugeführt.
- Termin für 12 noch offen.
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