Re: Enteignung

Ich bin negativ erstaunt, dass mein Beitrag zu Diskussionsbeginn als Flüchtlingsthema missbraucht wird. So war das nicht gemeint! Es ging mir um die Enteignung von Bürgern, die unverschuldet länger bis sehr lange arbeitslos sind und damit zukünftig ihr gesamtes Vermögen, wie Wohnung, Haus, Auto, Bausparvertrag,Lebensversicherung usf. verlieren würden, wenn der fiese Plan der Regierung so kommt, wie angedroht. WAS, BITTE, hat das mit Flüchtlingen zu tun? Dieses missbrauchte, abgelutschte Thema kann kein anständiger Mensch mehr hören. Seien wir doch alle froh, wenn wir nicht zu diesen armen Hunden gehören! Aber außer Neid und in kleinerem Umfang Gottseidank ein bisschen Verständnis ist nichts zu hören. Schauerlich, niederträchtig. Und wenn ich mit Höchstpensionen im staatsnahen (steuerfinanzierten!!!) Bereich nicht zufrieden bin, hat das mit Neid rein gar nichts zu tun, sondern mit Gerechtigkeitsempfinden, was offensichtlich ein Fremdwort geworden ist. Also, weiter auf die Flüchtlinge schimpfen und den Armen d> as Armsein missgönnen!!! Zeigt fundiertes Fachwissen und hohes soziales Niveau. Offensichtlich ist nicht nur der Winter kalt...

Naja der Winter ist alles andere als kalt In Ihren Augen ist man also arm wenn man Vermögen besitzt und arbeitslos wird ? Sie können mir glauben dass vielen Menschen der Gang zum Ams keine Alternative darstellt sondern man durch eigene Initiative selbst wieder Arbeit findet. Aber deshalb muss man längst nicht als Arm hingestellt werden und "Vermögende" werden Sie auch selten in der sozialen Hängematte finden. Auch hier besteht großer Reformbedarf um Arbeitslose so schnell wie möglich in Arbeit zu bringen. Das gilt leider allen die am sozialen Tropf hängen also auch Flüchtlingen. Durch Sozialromantik sägen wir noch tiefer in den Ast auf den wir alle sitzen und wenn Herr Bürger meint dass die Flüchtlinge die Wirtschaft beleben kann man auch das Geld einfach unter allen Menschen verteilen. Wurscht, wächst eh auf den Bäumen. Das schreibt ein baldiger Pensionist der in einem kleinen Industriebetrieb arbeitet und wie geschrieben mehr als die Hälfte seines Gehaltes ohne Neid an Steuern abgibt.

Wissen Sie eigentlich, was die bedarfsorientierte Mindersicherung ist? Und was sie für Langzeitarbeitslose, die es auch nach Hunderten Bewerbungen nicht schaffen, Arbeit zu finden, bedeutet?