Ingo Riß sagt am 13.09.2001 12:14 h zu Dominik: | Erster Beitrag | |
Re: Vorfall in den USA> Zuerst möchte ich sagen, das ich mich EHRLICH tief betroffen fühle von > diesem Vorfall in den USA.Mein Mitgefühl gilt allen Opfern dieser Tat. > > ausserdem möchte ich noch gerne folgendes dazu sagen : > > Leute die nichts anderes gelernt haben als Has und eine Waffe in der > Hand zu spüren, davon gibt es in ärmlichen Konfliktzonen/Ländern genug, > dazu vielleicht auch noch der Neid auf den Wohlstandt des reichen > Westens, was sie so gut wie nie haben können.Glaube das ist der wahre > Auslöser für solche Taten. > > Die Wurzel dieses Übels steckt nicht in den Wahnsinnigen welche diese > Tat lätztenendlich verübt haben, auch nicht in der Person die > als "Hauptverantwortlicher" hinter all dem steckt, wer auch immer das > ist. > > Die Wurzel steckt in der gesammten Weltstruktur, lätztenendlich inder > ARM-REICH Spaltung wie wir sie seit Jahrzenten als "heile Welt" > schönheisen die keine ist. > Nochimmer machen nicht nur die Polititker sondern auch wir alle die > Augen so weit zu bis keine wirkliche Motivation mehr zum Handeln bei > Gedanken wie "Entwickulngsländer,Kriegsgebiete" und ähnliches übrig > bleibt. > > So läuft es schon seit Jahren, der reiche Westen hat sich ein System > erschaffen was Dinge wie "Aktienkurse, politische Kleinkriege und > Konsumgüter im Überfluss" sein eigen nennt. Die Grenzen zu Ländern wo > Kinder mit Waffen in der Hand aufwachsen werden "DICHT" gemacht, > politisch und psychologisch. > Kein Land (da alle selber verschuldet), kein Mitgefühl(da einfach nicht > real genug für den verwöhnten "West-Mensch"), keine Mittel - alles auch > schon zu komplex und politisch nicht durchboxbar um diesen Umstand zu > ändern. > > Wer soll die Ursache solcher Taten ändern, sollen wir die Grenzen zu > den Konflit-Ländern öffnen, die Leute aufnehmen, eine verdiente > Zukunftschance geben, ein Buch anstatt eine Waffe in die Hand ? > > Ja das wäre die Lösung, den mit Büchern kann man nicht schiesen und da > ist einem auch nicht langweilig, mann kommt dann nicht auf solche > Atentats-Gedanken. > > Aber das wird niemals sein, allein die ach so menschenfreundlich > klingende "Ausländerpolitik" alleine schoneinmal macht diese Idee > unmöglich. > > Was bleibt ist, das alles bleibt wie es ist. Wohlstandtsgefälle, > Konfliktzonen im Osten, keine Hilfe, keine Gerechtigkeit, keine Mittel, > abgeschottete Grenzen (auch an Menschlichkeit). > > Unsere Welt ist ein einziger WITZ.Gerechtigkeit gibt es keine, nur > Stattsgrenzen, nationales Interesse und Leute die entweder dadurch > zuviel Geld und Wohlstandt haben oder eben welche denen dadurch an > Lebensinn mangelt und Kamikaze machen. > > Es wird immer schlimmer glaube ich und zwar deswegen weil es keine > Lösung gibt, weil das ganze Weltsystem ungerecht und zum scheitern > verurteilt ist, weil Geld und staatliche Interessen noch immer mehr > zählt als Menschlichkeit und der Blick über die Grenzen (auch eigene > Grenzen) > Wenn nicht heute, dann sehr bald wird das ganze nicht mehr tragbar > sein, denn dieses Beispiel zeigt zumindest mir, das die "Geduldsspanne" > der Funktionaltiät und Sicherheit(Fall in den USA) unseres Systems > langsam in Brüche geht, das muss es auch...denn kein Essel lässt sich > ewig schlagen > und bleibt dabei brav und ruhig und so auch KEIN Volk oder "Gruppe" > lässt sich ewig "unterdrückt,ohne Zukunftschancen,ungerecht,etc..." > behandeln/von uns beurteilen und bleibt dabei ruhig. > Ich glaube das war der Anfang vom einem "gut möglichem" Ende.Die > Existenzberechtigung hat unsere Welt (Habgier,Börsen- > Wahn,Prostitution,ARM-REICH Spaltung,Hunger, Sex-Gier aus Verzweiflung) > meiner Ansicht nach sowieso schon lange verloren. > > > "In the City of God there will be a great thunder, Two brothers torn > apart by Chaos, while the fortress endures, the great leader will > succumb , The third big war will begin when the big city is burning..." > > Nostradamus 1654 > > Hat der Einsturz des Twin Towers den Anfang vom Ende eingeläutet? Lieber Dominik! Deine Verzweiflung, die aus deinem Beitrag zu spüren ist, kann ich gut verstehen und ich sehe die Dinge auch ganz ähnlich wie du. Es ist wichtig, den Versuch zu unternehmen, die Gründe für Handlungen und Ereignisse zu verstehen, und doch lehne ich derartige Gewaltakte - man mag sie als Terror oder aber als Krieg einschätzen - grundsätzlich und uneingeschränkt ab. Es wird zu fragen sein: "cui bono", also Wem nützt es?. Und da wird man rasch zur Erkenntnis gelangen, dass Barbarei wieder Barbarei hervorrufen wird: Der Militärblock NATO findet seine "Rechtfertigung" und die selbst von den amerikanischen Menschen nicht so recht geliebten Weltraumrüstungspläne des Pentagon sind nun wohl durchzubringen. Dieser bislang unvorstellbare Akt in der Metropole des Geldes und der Macht muss weltweit zu einem Umdenken führen. Nicht der "Krieg der Kulturen" (ORF-Diktion), sondern ein Aufbäumen der Kultur, der globalen menschlichen Zivilisation ist erforderlich. Nur allseitige Entmilitarisierung, eine Kultur der politischen Konfliktverhütung, Gewaltfreiheit in den internationalen Beziehungen und die globale Herstellung sozialer Gerechtigkeit können Sicherheit schaffen. Wenn es der Menschheit nicht gelingt, den Kreislauf von Ausbeutung, Elend, Gewalt, Terror und Kriegen zu durchbrechen, dann stehen ihre zivilisatorischen Errungenschaften auf dem Spiel. |
- Vorfall in den USA - Dominik - 12.09.2001 17:43 h
- Re: Vorfall in den USA - Auszug aus: Arbeitsgruppe Marxismus - 12.10.2001 10:08 h
- Re: Vorfall in den USA - Gebrüder Grimm - 12.10.2001 20:44 h
- Re: Vorfall in den USA - Dominik Toth - 13.10.2001 16:48 h
- Rückschlag der USA - Dominik Toth - 12.10.2001 10:26 h
- Re: Vorfall in den USA - nutztnix - 12.10.2001 10:04 h
- Re: Vorfall in den USA - Ingo Riß - 13.09.2001 12:14 h «- Aktueller Beitrag
- Re: Vorfall in den USA - Dominik Toth - 18.09.2001 08:05 h
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