Purkersdorf Forum Archiv 2001
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netwatcher sagt am 20.10.2001 20:44 h zu Michael Huber:Erster Beitrag

Re: Kinderspielplätze


> (Ihre Rolle beim Silvesterfest ist politisch geklärt; übrigens wurde sie bei diesem Silvesterfest von vielen Oppositionspolitikern und anderen Purkersdorfern "ordentlich hineingelassen"; aus Wahltaktischem Kalkül hat man ihr die Suppe ordentlich versalzen und kombiniert mit etwas Pech und "Falschen Freunden" hat sich diese Geschichte ergeben).
Lieber Herr Huber; ich bewundere Sie um Ihre immer raschen und positiv gestimmten Antworten auf Fragen, die in diesem interessanten Forum aufgeworfen werden. Da im Forum alle brennenden Themen in Purkersdorf (zumeist kompetent) diskutiert werden, hat es mich doch etwas gewundert, daß die Sache mit dem Silvesterfest 2000 und die Verwicklung der Ex-Bürgermeisterin bisher als Thema ausgeklammert war, besonders nachdem heuer im Gemeinderat Ihre Ehrung diskutiert und offensichtlich auch beschlossen wurde. Im letzten Wahlkampf wurde über den "Skandal des Silvesterfestes 2000" nicht nur in den (damals oppositionellen Parteimedien)berichtet, sondern auch in, so denke ich doch, unabhängigen Medien wie der NÖN, im Kurier und im TV Sender tick. Man erfuhr von einem Untersuchungsausschuß wegen Abgängen in sechsstelliger Höhe ohne entsprechende Belege, man erfuhr, daß die Bürgermeisterin trotz Vorladung vor diesem Ausschuß nicht erschienen ist. Nach der letzten Wahl und Bildung einer großen koalitionären Stadtregierung war plötzlich Stille. Auch wenn Frau Eripek jetzt wieder eine Privatperson ist und meine volle persönliche Anerkennung als Purkersdorfer Mitbürgerin hat, denke ich doch, daß die Purkersdorfer ein Anrecht haben über die näheren Hintergründe dieser Sache aufgeklärt zu werden.Gerade weil dieses Thema im letzten Wahlkampf so heftig diskutiert wurde, gerade weil jetzt eine Ehrung von Frau Eripek bevorsteht. Und auch weil letztlich die Purkersdorfer für die finanziellen Abgänge des Silvesterfestes 2000 gerade stehen müssen. Sollte Frau Eripek keine Mitschuld an dieser Sache treffen, hätte sie ein Anrecht durch Information der Öffentlichkeit rehabilitiert zu werden. Sollte eine persönliche Schuld der Altbürgermeisterin vorliegen wäre eine Ehrung zu überdenken, eine Amnestie hätte ja wohl schon stattgefunden. In Ihrer Stellungnahme sprechen Sie von "Pech", "falschen Freunden" und "hat sich die Geschichte ergeben"; da es hier um eine höhere Summe öffentlicher Gelder geht lade ich alle im Forum mitdiskutierenden Politiker ein die Purkersdorfer Bevölkerung zu informieren was damals tatsächlich abgelaufen ist, zumal ja der Fall "politisch geklärt ist", wie ich lese. Eine ehrliche Aufklärung der Bevölkerung läßt sich nicht mehr vermeiden !

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