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Re: In welcher Welt leben wir?
Es ist weltweit gelungen, die Armut vieler Millionen Menschen zu
reduzieren-leider vorerst durch Ausbeutung.
Die Armen in Europa werden immer ärmer, große Teile des Mittelstands
rutschen in die Armut und die Arbeitslosigkeit bei Jungen
und Älteren
steigt. Diese drei Aspekte hat die Internationale Föderation der
Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) als Folgen der
Finanzkrise festgehalten. Für die Studie wurden 42
Landesorganisationen
befragt.
Jeder, der Aktien kauft, profitiert von geringen
Gehältern und hoher Produktivität (jeder Mitarbeiter
weniger erhöht
den Aktienkurs, grob gesagt).
Nur kann ich mir leider keine Aktien leisten und es ist wohl
einer falschen Steuerpolitik zuzuschreiben, dass jeder Mitarbeiter
weniger den Aktienkurs erhöht!
Noch ein paar Zahlen:
Die Notenbank hat mehr als 1.8 Mrd für die Finanzierung von 1500
Pensionisten rückgestellt. Der staatliche Zuschuss für 2,4 Millionen
ASVG-Pensionisten beträgt 6.8 Mrd.
Muss ich da jetzt grün vor Neid werden oder darf ich rot vor
Wut werden?
Es ist ebenso Tatsache, dass es weltweit weniger bittere Armut gibt
als vor einer Generation und davor. Und schon eine
Privatpensionsversicherung und beinahe jede Sparform stellt eine Art
Aktienbesitz dar, von dessen Performance (Zinsertrag) das abhängig
ist, was man einmal bekommen wird. Die Pensionsrückstellungen für die
Notenbank u.Ä. sind nicht erst jetzt eine Patzen Sauerei, sondern die
entsprechenden Vereinbarungen vor Jahren! Jetzt einseitig in
bestehende Verträge einzugreifen könnte dann auf alle Bereiche
übergreifen und dann gute Nacht, Gerechtigkeit! Ich denke, die meisten
von uns waren leider zu blöd, um sich solche Verträge, die jenseits
aller Moral sind, unter den Nagel zu reißen, deshalb jetzt neidig oder
wütend zu sein, schadet denen nicht, nur uns selbst. Und, siehe z.B.
Cap und Lindner: Es wird weiter unser Steuergeld zur
Alimentierung "Bedürftiger" missbraucht! Je mehr Steuern wir zahlen
(auch Reichensteuer, die holen sich diese mit Sicherheit wieder
irgendwie zurück!),desto mehr ist da, um gewissenlos verschlampt zu
werden. |