Re: Betriebe nach Dibl/Frilla-Abgang was tun?

Was kann hier eine Stadt überhaupt tun? Gehen die Möglichkeiten über eine Flächenwidmung hinaus? Braucht man eigentlich in einer (jüngst bestätigten) Schlaf- und Wohnstadt Arbeitsplätze? Noch dazu welche mit Fertigung und damit verbundenem Zuliefer- und Abhol(LKW-) Verkehr?
Hier ist die Politik gefordert. Gefordert langfristige, vernünftige Entscheidungen zu treffen. Umwidmungen mit Vernunft durchzuführen. Nicht so wie beim Sanatorium wo je nach Wunsch der Eigentümer oder des Architekten gehorsamst gewidmet wurde und noch werden wird.
Speziell der Dibl-Abgang ist Chance aber auch Last. Last weil be- troffene Anrainer gegen vieles Sturm laufen werden, Last auch weil manche Fraktionen einfach engstirnig irgendwelche persönliche Be- findlichkeiten deren Führer unbedingt durchdrücken wollen.
Die einen wollen keine Wohnungen, die anderen nur Parks, wieder andere Biotope, ein Bürgerlisten Politiker will gar einen Betrieb mit vielen Arbeitsplätzen aber ja keinen Verkehr dazu...
Gerade bei den Politikern ist Selbstdisziplin gefordert. Es sollten die (zumeist der Stadt nicht dienlichen) eigenen Befindlichkeiten

angestellt werden und eine Lösung gefunden werden die ausnahmsweise für Jahre als "vernünftig" angesehen werden kann.
Hier sollte auch eine Idee einer Anbindung der unteren Wintergasse an die B1 mit Querung der Bahn unterirdisch oder auch darüber zumindest überlegt werden. Eine gegenläufige Einbahnregelung könnte den Durch- zugsverkehr auf simple Art verhindern. Und gerade der Anlieferverkehr zu der scheinbar nicht wegzubringenden Holzverladung würde dann viel weniger Leute belasten. Dadurch wäre es auch möglich,

Betrieben eine Ansiedlung schmackhaft zu machen.
Wohngebiete mit bisher starker LKW-Belästigung würden mit einem Schlag wieder attraktiv werden. Herrengasse und westl. Wintergassenbewohner würden dies sicher begrüßen.
Und noch eine Überlegung: additional zum derzeitigen Zufahrtsverkehr in die hintere Wintergasse kommt ab September 2002 die AHS-Schüler- Anfuhr der Eltern knapp vor 8 Uhr!
Eine oberirdische Querung könnte ungeahnte Chancen bieten. Ob jetzt

bräunlichgraue Gleiskörper zu sehen ist oder eine 1geschoßige Über- bauung die architektonisch mit Grün-Auflockerungen gestaltet ist wird sich gleich bleiben.
Hier eröffnet sich auch eine Chance für Park+Ride mit U-Bahnanbindung. In den nächsten 10 Jahren wird das zwingend nötig werden. Nur eine

der Zeit bis die Bezirke 12 bis 15 es den Gürtelinneren gleich tun und Parkgebühren verlangen. Was tun dann die vielen Bewohner der

in den Gemeinden Purkersdorf, Gablitz, Wolfsgraben usw. die nie und nimmer kostengünstig öffentlich angebunden werden können? Zu Fuß 3 Km bis zur Bahn gehen die alle halbe Stunden mit viertelstündiger

fährt?
Wie schon erwähnt - die Politik ist gefordert. Hier können die laut Medien ständig hochgelobten lokalen Zampanos zeigen was sie können.
Und nur weil ein paar Leute schreien weil die LKW nun von östlich kommen statt wie gewohnt von Westen oder weil die unansehnliche

einer gepflegten Verkehrseinrichtung weichen mußte und deshalb die sowieso schwindsüchtige Liste Baum wählen werden...
Das soll eine Vernunftlösung nicht aufhalten! Also Ärmel aufkrempeln und arbeiten (wie der Schüssel immer sagt und nicht tut), Ideen

Geld auftreiben (Wien hat sicher Interesse die NÖ Parker wegzubringen) und etwas bauen. Dann werden auch die gewerblichen Interessenten dank Wiennähe Schlange stehen.
Sollte man jedoch wieder lavieren, den professionellen chronischen Quertreibern zu Diensten sein (wie bei Acoton, ja dann bleibt nur noch eines: Wohnungen bauen.
Frilla wird dank der nahen Autobahnanbindung, der B13/B44-Nähe und dem universell einsetzbaren großen Areal weniger Probleme ergeben. Vor allem ist hier ja auch Interesse seitens Tullnerbachs gegeben wieder einen Betrieb zu bekommen.
Franzl

Die Lösung, den Verkehr von einer Seite auf die andere zu