Re: Windkraft
Lieber Gunnar,
Mein Grossvater aus dem tiefsten Waldviertel - ein "einfacher" Bauer, der bereits vor 20 jahren von der Nutzung der Windenergie begeistert war, hat in seinen letzten (20) Lebensjahren einen erbitterten Kampf mit Bund + Land geführt, für sein Dorf (bestehend aus 9 Bauernhöfen) auf einem privaten Acker in der Mitte des Dorfes ein Windrad bauen zu lassen, das alle 9 Höfe mit Strom versorgt.
Zuerst wurden seine Briefe + Telefonate ignoriert (ca 5 Jahre lang), dann wurden sie (zumindest) belächelt, später dann verhöhnt und am Schluss wurde er gar verwarnt, mit diesem jahrelangen Unfug endlich aufzuhören, denn die Beamten hätten wirklich wesentlich wichtigere Dinge zu tun als sinnlose (!) Briefe zu beantworten. Als mein Grossvater sich dann kurz vor seinem tod empört an den Bundespräsidenten persönlich gewandt hat, bekam er immerhin einen freundlichen Antwortbrief, er soll sich doch an seinen Bürgermeister wenden, der wüsste sicher, wie man eine solche Baugenehmigung zu beantragen hätte....
Liegt es denn tatsächlich nur an der Baugenehmigung??????
Also ich hätte wirklich von Herzen gerne ein kleines/mittelgrosses Windrad in meinem Garten stehen, das mir meinen privaten Stromverbrauch weitgehendst produziert. Wenn der Wind gerade nicht geht, würde ich mich dann eben in die öffentliche Versorgung einklinken... Dafür wäre ich auch bereit, sehr viel Geld zu bezahlen, und würde mir von gemeinde/ Bund/ Land auch nicht allzuviele Förderungen erwarten - nur vielleicht geförderte kredite oä....
...aber WOHIN KANN ICH MICH DA WENDEN??
AUFKLÄRUNG ist gefragt, nicht ZITATE und POLEMIK!!!!!