Re: Frage zu Handymasten

Hallo!
Grundsätzlich eine nette Idee, welche nur leider aus technischer wie auch aus wirtschaftlicher Sicht nicht zu realisieren ist.
Zuerst gab es nur die Post (Mobilkom) welche ihre Masten vorzüglich

Postgebäuden (wegen der eingesparten Miete) montierte. Danach kam Max Mobil, welche auf diese Vorzüge natürlich keinen Zugriff hatten und ihre Standorte auch eher nach Feldstärkenmessungen postierten, um

optimale Netzabdeckung zu erreichen. Schon bei den ersten beiden Anbietern war die Anzahl der Masten und somit die Netzabdeckung ein wichtiger Faktor um dem Mitbewerber Kunden abzuwerben. Daher ist es auch klar, dass kein Unternehmen eine funktionierende Infrastruktur unbedingt dem Konkurrenten anbieten will. Als Nächster kam ONE. Diese gingen als erster mit der 1900MHz Trägerfrequenz ans Netz. Dies bedeutete, dass ONE auch andere

verwendete als die beiden bisherigen Anbieter. Nachdem wir nun einen vierten Netzbetreiber haben und mittlerweile

die Mobilkom sowie Max Mobil die 1900er Frequenz benutzen, wird der nächste Kampf um die Kunden mit dem Ausbau für UMTS beginnen. Auch hier wird man auf eingenes Potential in den Unternehmen setzen,

so der Konkurrenz die Kunden abwerben zu können. Hätten alle vier einen Netzbetreiber, wären Investitionen und Wettbewerb unmöglich, da ja alle von dem Standard des einen Netzbetreibers abhängig sein würden. Auf die Probleme mit den Zentralcomputern, Weiterleitungen usw. möchte ich erst gar nicht eingehen. Zu guter letzt muss mann auch sagen, dass dieser Wettkampf unter den Netzbetreibern den Kunden zu gute kommt und die Kunden das Florianiprinzip befürworten. Alle telefonieren mit Handys, wollen

keine Masten haben.