Re: Was
sitzt der Übeltäter wenigstens ein?
Ihre Frage kann man auf zwei Arten verstehen: 1. Ist irgendwie Vorsorge getroffen worden, dass sich die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung solcher Vorfälle verringert hat? 2. Wird dem, der unschuldigen Kindern Leid zugefügt hat, jetzt auch Leid zugefügt?
Beides kann ich nicht beantworten, möchte aber das Augenmerk darauf legen, dass die positive Beantwortung der zweiten Frage unmittelbar nichts zur positiven Beantwortung der ersten Frage beiträgt.
Lieber Karl, LIB-Philosoph!
Leider hast du wieder einmal recht. Aber außer den seinerzeit voll- mundigen Ankündigungen des Bürgermeisters und seines immertreuen Adlatus Huber ist nichts geschehen. "im Sand(stein)" verlaufen...
Möchte festhalten, dass die Dame wohl recht hat. Ihre Tochter ist höchstwahrscheinlich für Monate, Jahre, ein Leben lang Betroffene. Kenne selbst einige Frauen mit diesem oder noch schlimmerem Schicksal. Einer endete im Freitod.
Manchmal kommt mir schon die Emotion beim Hören solcher Untaten hoch und die "Reduktion" einiger Körperteile ohne Betäubung ist schon im Sinne dabei. Nach Überlegung wird schon klar, dass das keine Lösung ist.
Heute stand im Kurier was von 3 - 6% Sexsucht-Kranken. Hohe Zahl. In diesem Prozentsatz sind sicher viele enthalten die ähnlich dem Kindergärtner handeln. Eigentlich arme Leut'.
Eine Sucht auch wie Drogen und Alkohol. Nicht einfach damit zu leben. Auch solche Leute (aber nicht Täter) kenne ich die mir dieses Leid gestanden haben. Die Therapie ist aufwendig und langwierig.
Haben wir Verständnis! Aber AUCH FÜR DIE OPFER!
Und: SEIEN WIR WACHSAM! Vielleicht können wir einmal "im Keim" helfen wenn wir rechtzeitig was sehen oder hören. Und "Strafe" hilft denen auch nicht wirklich!
R. Aigner