Re: Zuglärm
Liebe Purkersdorferin 1! Die Bauten gegenüber vom Spar wurden nicht errichtet, als die Westbahn noch ein kleines Bähnlein war. Das Argument hinkt gewaltig. Ich wohne nämlich auch "jetzt" an der Bahn.Mir kommt es so vor, als ob heuer im Sommer der Zug viel lauter ist als letztes Jahr! Heuer kann man wenn man die Balkontüre offen hat nicht einmal fernsehen, weil man nichts versteht (wohne gegenüber vom Spar!)! Habe auch schon von der Wintergasse gehört, dass dort auch viel lauter rüber kommt! Was sagt ihr dazu?
Frage, was war früher da, du oder die Bahn? Bin ebenfalls ein Bahnhofstrassler. Wenn man sich eine Wohnung in Bahnnähe nimmt, muss man mit Lärm rechnen, oder sehe ich das falsch.
Aber, wenn ich mich richtig erinnere kommen die Lärmschutzwände bis 2008. Ist aber nicht für alle die optimale Lösung. Wenn man nämlich höher oben wohnt, nützt es angeblich nicht so viel. (Vielleicht könnte ich auch eine wissenschaftliche Abhandlung über die Schallwellenausbreitung über Lärmschutzwände hinaus haben?)
Ich kann dieses etwas vereinfachte (!!!) Argument von Henne und Ei nicht mehr hören!!!!! Was war früher, Bähnlein aus dem Jahre Schnee mit unvergleichbar bescheidener Frequenz oder Hightech-Lastentransporte mit ununterbrochenem Lärm!!!! Die gemächliche Vergangenheit mit den heutigen Verhältnissen zu vergleichen zeigt zeitgemäße Menschlichkeit. Ein bisschen Bahnlärm werden wohl die Bewohner bahnnaher Häuser und Wohungen schon aushalten, ohne sich zu beschweren. Aber was nun verstärkt abläuft, hat mit Wohnqualität nichts mehr zu tun. Einen Konsens zu finden, ohne sich auf einzementierte Ansichten zu stützen, wäre im Sinne aller die intelligentere Lösung!
Purkersdorferin 1
Ich wohne in einem uralten Haus,nicht in den besagten Bauten, und weiß, dass der Zuglärm um vieles mehr geworden ist, innerhalb der letzten Jahre. Und das Argument "was war früher da..." hinkt ebenso gewaltig, da man immer wieder versuchen muss, sich geänderten Verhältnissen anzupassen, und zwar gemeinsam, und nicht zu sagen "das war schon immer so...",denn dann hätten wir weder die Bahn noch Häuser noch internet noch sonstwas! Man bemüht sich ja auch, sich möglichst mit den unguten Auswirkungen des Autoverkehrs zu arrangieren, und nicht zu sagen " Die Straße war früher da!" Wir alle wollen möglichst angenehm leben. Und Kopf in den Sand steken ist nicht unbedingt die beste Voraussetzung dafür! Außerdem: Keiner bekämpft die Bahn, wir sind froh, sie zu haben. Aber schlafen wollen wir auch. Purkersdorferin 1