Re: PISA-Test: Abbau der Schlögl-Schulden dauert ...

Leise kriselt der Schmäh I
Ein PISA-Test: wie lange braucht Purkersdorf bis zur Tilgung der Schlögl-Schulden?
Der Herr Finanzstadtrat teilt uns mit, dass die Gemeinde von 2001 bis 2004 ihre Verbindlichkeiten um 3,3 Millionen € verringert hat. Nicht erwähnt wird dabei, dass die Gemeindetochter offenbar gleichzeitig Kredite aufgenommen hat. Und nicht erwähnt wird, dass die Gemeinde durch das Einschreiten des Landes Niederösterreich auch nicht mehr viel anders handeln hätte können. Gehen wir von der Annahme aus, dass die Zahlen des Finanzstadtrates echt seien und nehmen wir nicht 2001, sondern 2000 zum Vergleich. Das ist das Jahr, als Schlögl zum zweiten Mal Bürgermeister wurde. Dann beträgt der „Schuldenabbau“ nur mehr 1,5 Millionen Euro. Wenn wir 1999, das letzte Eripek-Jahr nehmen, dann würde es überhaupt keinen Schuldenabbau geben, sondern selbst nach den Zahlen des Finanzstadtrates eine Zunahme der Verschuldung um eine Million Euro. Aber tun wir dem Bürgermeister nicht diesen unangenehmen Vergleich mit Eripek an. Bleiben wir beim Vergleich von 2000 mit 2004 und einer angeblichen Schuldenabnahme von 1,5 Millionen Euro:
Und nun ein Vorschlag für eine hoffentlich nicht überfordernde PISA- Frage:
· 2004 beträgt der Schuldenstand (ohne Wipur-Tochter der Gemeinde, die eigene Wege geht) ca. 30,5 Millionen Euro. · Als Schlögl zum ersten Mal 1989 Bürgermeister wurde, betrug der Schuldenstand ca. 13,5 Millionen Euro · Der „Schuldenabbau“ der Gemeindevon 2000 bis 2004 habe laut Finanzstadtrat 1,5 Millionen Euro betragen
Wie lange braucht Purkersdorf bei Fortsetzung des Tempos des bisherigen „Schuldenabbaus“ von 2000 –2004 (zweite bisherige Amtszeit des Bürgmeisters Schlögl) um die Schulden der gesamten Schlöglzeit seit 1989 zu tilgen?
Damit der PISA-Test nicht leichtfertig verweigert werden kann, sind eben hier die Zahlen aus der Parteipostille des Bürgermeisters – die ja sicher von höherer Stelle nicht angezweifelt werden - verwendet worden. Zwar sind gerade in Mathematik angeblich die Kenntnisse zurückgegangen. Aber vielleicht wird uns der Bürgermeister bald ausrechnen lassen, wie lange unsere „Musterstadt in Sachen Schuldenabbau“ dazu braucht.