Stromwechsel ist angesagt!
Leider reißt die Pechsträhne nicht ab: Erschütternde Neuigkeiten waren im Profil Nr.3 Seite 48 zu lesen: ""Der französische Atomstromkonzern Èlectricité de France (EdF) hat sich in den vergangenen Monaten klammheimlich bei der EVN eingekauft und ist - von der Öffentlichkeit unbemerkt - zum zweitgrößten Aktionär hinter dem Land Niederösterreich avanciert. Die Franzosen halten über ihre deutsche Tochter Energie Baden-Württemberg (EnBW) inzwischen jedenfalls eine Sperrminotität von 25,1 Prozent. Um die Meldepflichten der Wiener Börse zu umgehen, sollen die Aktien bei mehreren Banken geparkt worden sein.""
Österreich hat sich gegen Atomstrom entschieden. Das sollte auch von der EVN akzeptiert werden. Offenbar zählt dort aber nur das Geld. Fazit: Nichts mehr an die EVN bezahlen. (Auch Purkersdorfs Wienstrom ist nach wie vor im Gespräch als "Ehe-Partner" der Energie Allianz um die EVN und verkauft uns nicht nur für blöd, sondern kaltlächelnd 16% Atomstrom! (Global2000 Info 2001))
Was halten nun all die NiederösterreicherInnen davon, die sich gegen Atomkraft ausgesprochen haben, jetzt die Gelegenheit beim Schopf zu packen und der EVN den Rücken zu kehren? Was halten die PurkersdorferInnen davon? Als Alternative bietet sich oekostrom an (www.oekostrom.at) sauber und billiger als mensch denkt...
Laut global2000 Info 2001 sind ausschließlich oekostrom, alpen-adria und Stadtwerke Hartberg saubere Anbieter. Switch nennt sich alternativ, gehört aber den Linzer E-Werken, der BEWAG, der Wienstrom und der EVN. Entsprechend atomverseucht ist der Strom. Select gehört zu mehr als einem Viertel dem Atomstromkonzern EdF. Ebenso yello. Auch Raiffeisen Wasser liefert bis zu 10% Atomstrom.
Wer sich drückt, die Konsequenzen zu ziehen, darf sich nicht wundern, wenn die Atomkraftwerke immer näher rücken: schließlich bezahlt ihr sie aus eurer eigenen Tasche ...