Hortbeiträge
Bereits vor einigen Wochen habe ich davon gehört, dass die SPÖ mit ihrer Zweidrittelmehrheit im Gemeinderat nun, da ja bis zu den nächsten Wahlen einges ein Zeit vergehen wird, frisch fröhlich Abgabenerhöhungen vornimmt. Dass dabei nicht davor zurückgeschreckt wird, auch gezielt Familienbudgets zu schröpfen, das konnte ich zunächst nicht glauben.
Aber tatsächlich: in der aktuellen Rundschau berichtet Frau Traurig, dass es tatsächlich erheblich teurer werden soll für jene, die den Hort zur Kinderbetreuung benötigen, um selbst einer Berufstätigkeit nachgehen zu können. Schuld sein soll das Land.
Nur wieso hat man dann bis nach der Wahl gewartet, wenn alles vom Land kommende sofort umzusetzen ist, wie es Frau Traurig ausführt? Hat vielleicht die ÖVP recht, wenn sie in Frage stellt, ob man nicht als Gemeinde selbst ein wenig Verantwortung übernehmen darf, wofür man das Geld der GemeindebürgerInnen ausgibt? Ist der Gemeinderat nun dazu da, unreflektiert alle Empfehlungen des Landes umzusetzen, oder wurde er vielleicht doch gewählt, um im Interesse der PurkersdorferInnen zu überlegen, welche Lösungen verträglich sind.
Ich kann es gut nachvollziehen, wenn die ÖVP in Purkersdorf sich als Vertreter der Purkersdorfer Familien fühlt und Nein sagt zu einer überfallsartigen Erhöhung der Hortbetreuung um bis zu stolze € 43,96 monatlich.