Re: Neuer Handymast beim Roten Kreuz !
Das etwas merkwürdige an dieser Geschichte ist:
Da wurde in Gablitz die letzten Monate auf Biegen und Brechen über bereits erreichtete Handymasten diskutiert, und dann wird im Gemeinderat ohne eine ehrliche Information der Öffentlichkeit und Diskussion mit den betroffenen PurkersdorferInnen ein Antrag der SP auf Zustimmung des Gemeinderates zur Errichtung - somit eigentlich zur Schaffung vollendeter Tatsachen - gestellt.
Zum Glück wurde da noch die Notbremse gezogen, denn zu solchen Themen verdienen sich die PurkersdorferInnen das Recht, mitzureden.
Um mitentscheiden zu können, braucht man zum Beispiel die Information darüber:
Besteht ein Bedarf: bringt ein solcher neuer Mast tatsächlich eine wesentliche Verbesserung der Versorgung Purkersdorfs?
Wie viele Masten stehen derzeit in Purkersdorf: werden die jeweils von nur einem Anbieter genutzt, womit wir halt schön flächendeckend vermehrt mit Strahlen versorgt werden, ohne die Versorgungsqualität verbessern zu können?
Was die gesundheitlichen Auswirkungen anbelangt, so sollte man hier sicher keine Horrorszenarien heraufbeschwören, allerdings sollte man allenfalls bestehende Ängste Ernst nehmen und in gemeinsamen Diskussionen unter Beiziehung unabhängiger Experten, die sich damit intensiv beschäftigt haben, erörtern.
Ist der Mast vermeidbar, etwa durch die Möglichkeit einer vermehrten gemeinsamen Nutzung bestehender Sendeanlagen durch mehrere Anbieter, oder weil ohnehin kein tatsächlicher Bedarf besteht, oder weil keine wesentliche Qualitätsverbesserung erzielbar wäre, so sollte man die Hände davon weglassen.