|
Re: Wieder Handy-Warnung
nicht schonwieder herr schlagitweit... und was hab ich jetzt davon, dass
sie das nocheinmal posten was in einer zeitung steht? leute, die es
interessiert wissen es schon und haben es in der zeitung schon gelesen,
für alle anderen ist es ein weiterer sinnloser post
mfg
Aus dem heutigen Standard:
Ärztekammer: Warnung vor Langzeitfolgen von Handy- und
Schnurlostelefonie
Erstmals haben sich auch in epidemiologischen Untersuchungen am
Menschen Schädigungen der Erbsubstanz gezeigt
Auch die Österreichische Ärztekammer (ÖAK) warnte am
Dienstag vor
Langzeitfolgen der Handy- und Schnurlostelefonie und
unterstrich damit
die von der Wiener Ärztekammer kürzlich ausgesprochene
Empfehlung zu
mehr Sorgfalt mit mobilen Kommunikationsmitteln vor allem
für Kinder.
Laut ÖAK zeigen sich für das Handy auf allen
naturwissenschaftlichen
Nachweisebenen - und erstmals auch in breit angelegten
epidemiologischen Untersuchungen am Menschen - Schädigungen der
Erbsubstanz bzw. ein erhöhtes Risiko für gewisse Tumore.
Die beiden soeben in der Fachzeitschrift "Environmental
Research" und
der Fachzeitschrift "Neuroepidemiology" publizierten
Untersuchungen aus
Schweden würden das vorliegende Bild ergänzen. Sie zeigen
laut ÖAK wie
schon zwei vorhergehende Studien ein erhöhtes Risiko für Tumore des
Hörnervs sowie erstmals auch für bösartige Gehirntumore wie etwa
Astrozytome nach langjähriger Verwendung von analogen und digitalen
Handys sowie von Schnurlostelefonen.
Warnung vor Schnurlostelefonen
"Es geht wie bei vielen Umwelt- und Lebensstilfaktoren auch bei
elektromagnetischen Feldern und Strahlen um die Dosis. Und die
kumuliert im Laufe der Jahre, wie die vorliegenden Studien
uns zeigen.
Kinder sollten Funktelefone deshalb grundsätzlich nicht verwenden",
sagte der Referent für Umweltmedizin der Österreichischen
Ärztekammer,
Dr. Gerd Oberfeld, am Dienstag in einer Aussendung.
Viel zu wenig bekannt sei außerdem, dass auch die Verwendung von
schnurlosen Heimtelefonen zu einer Strahlenbelastung führe, so
Oberfeld. Die ÖÄK rate daher, für Telefonate zu Hause
Schnurtelefone zu
verwenden.
Deutliche Auswirkungen auf Wohlbefinden und Gesundheit
Die wissenschaftliche Datenlage zur Belastung durch Handymasten und
Basisstationen von DECT-Schnurlostelefonen sei dagegen
weniger dicht,
sagte der Umweltmediziner. Jedoch würden die bisher vorliegenden
Ergebnisse erster epidemiologischer Untersuchungen sowie unzählige
Fallberichte ärztlicher Kollegen zum Teil deutliche
Auswirkungen auf
Wohlbefinden und Gesundheit zeigen. In diesen Untersuchungen
zeigten
sich bei Anrainern von Handymasten unter anderem vermehrt
Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, Energielosigkeit und
Depressionen. Diese Symptome hätten in den vergangenen Jahren
zugenommen.
Oberfeld: "Die Diskussionen über die Auswirkungen von
Handymasten auf
das Landschaftsbild sind wichtig - noch wichtiger ist jedoch
die Frage
eines effektiven vorbeugenden Gesundheitsschutzes bei
Handymasten und
anderen Dauersendern. Es kann nicht sein, dass alle paar
Jahre weitere
Funksysteme wie GSM, DECT, UMTS, WLAN, WIMAX etc. eingeführt
werden und
parallel dazu Vorsorgemaßnahmen und notwendige
Forschungsanstrengungen
unterbleiben." (APA)
|