Antwort von Graz!
Dieses Email habe ich heute vormittag erhalten. Der beigefügte Brief wurde ja hier schon von jemanden veröffentlicht, deshalb habe ich ihn jetzt weggelassen.
Herr Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl hat sich am 1. Dezember in einem Brief an Gouverneur Schwarzenegger gewandt, mit der Bitte Gnade vor möglichem Recht walten zu lassen. Strafe hat den Sinn der Besserung und diese war im Fall Williams deutlich vorhanden. Es ist sehr bedauerlich das Arnold Schwarznegger diese Chance ein europäisch liberales Signal zu setzen nicht ergriffen hat. Die Stadt hat Herrn Schwarzenegger allerdings wegen seiner Verdienste um behinderte Menschen, vorallem der Organsiation "Special Olympics" wegen, geehrt. Daran hat sich nichts geändert. Herr Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl wird Herrn Schwarzenegger nicht populistisch verurteilen, da er seine Entscheidungen vor sich und als Christ vor Gott verantworten muss.
Anbei noch der Brief an Herrn Arnold Schwarzenegger.
Mit freundlichen Grüßen
Carina Reiter MAGISTRAT GRAZ Magistratsdirektion Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit 8011 Graz-Rathaus Tel.: + 43 (0) 316 / 872-22 27 Fax: + 43 (0) 316 / 872-22 79 E-Mail: carina.reiter@stadt.graz.at www.graz.at
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: SabineAicher@aol.com [mailto:SabineAicher@aol.com] Gesendet: Dienstag, 13. Dezember 2005 10:47 An: Stadtverwaltung Betreff: Schwarzenegger befürtworter die Todesstrafe!
Sehr geehrte Damen und Herren,
einmal mehr hat Ihr "Ehrenbürger" nach dem auch leider Ihr Stadion benannt ist, zugestimmt, dass ein Mensch hingerichtet wird.
In Österreich sind - Gott sein Dank - solche Rechtsprechungen nicht möglich und ich bin sicher, dass da breiter Konsens besteht.
Ich rege an, zu überdenken, ob man einem Menschen der die Form der Bestrafung verhindern hätte können, wirklich als Ehrenbürger einer Stadt (und ihm auch auf www.steiermark.at eine ganze Seite Jubelmeldungen spendet) haben möchte.
Ich finde diesen Umstand mehr als peinlich und erwarte, dass sich eine liberale, zivilisierte Stadt von solchen Menschen distanziert! Sein Name gehört aus den Annalen der Stadt gestrichen!
Sabine Aicher