Re: plakatallee
Lieber Fragezeichen!
Zunächst einmal möchte ich mich bei Dir bedanken, dass Du bei Deinen Anliegen an mich denkst; es zeigt mir, dass ich es offenbar immerhin schon geschafft zu haben scheine, dass man auch an meine Person denkt wenn es darum geht, unser Purkersdorf noch lebenswerter zu gestalten.
Betreffend die Plakate:
Plakate sollen im Allgemeinen ja einer Information dienen: der Information über Veranstaltungen. Dass solche Veranstaltungen ein sehr wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens einer Stadt wie Purkersdorf sind, steht dabei wohl außer Streit: sie geben uns die Gelegenheit, mit Freunden und Bekannten in größerer Runde ein Fest zu feiern oder Kultur zu genießen oder auch einfach nur gesellig beisammen zu sein.
Dass wir Informationen über Veranstaltung, Ort und Termin auch aus diversen Zeitungen oder Homepages oder einfach nur durch Mundpropaganda erfahren können wäre eine Alternative, die man andenken kann und soll. Aber: erreichen dann die Veranstalter, oftmals Vereine, die unentgeltlich ihre Zeit und ihren persönlichen Einsatz zur Verfügung stellen, um die Allgemeinheit zu bereichern, auch wirklich alle Menschen, die gerne teilnehmen würden; Hand aufs Herz: haben wir uns nicht alle schon das eine oder andere Mal erst durch ein Plakat daran erinnern lassen, wann und wo das Festl tatsächlich stattfindet, zu dem wir eigentlich auch hinwollen?
Allerdings bleibt dann, wenn man sich dazu entschließt, Plakate durchaus als Unterstützung anzusehen, die leider sehr berechtigte Kritik an Aussehen und Platzierung der Plakatständer sowie der oftmals verabsäumten Entfernung nach einem Termin.
Ziel muss es sein, Ordnung in das teilweise bestehende Plakatunwesen zu bekommen; Ordnung hinsichtlich Aussehen der Ständer, Standorte, Anzahl und Entfernung nach den darauf angekündigten Terminen.
Mein Wunsch, für den ich auch seit geraumer Zeit im zuständigen Gremium eintrete, wäre: wecken wir das Bewusstsein derjenigen, die Plakate aufstellen, für Ortsbild und Verkehrssicherheit. Wir brauchen nicht ein Mehr an Verboten und Geboten, wir brauchen lediglich eine dafür verantwortliche Person - die ja eigentlich ohnehin mit überwältigender Mehrheit gewählt wurde - die meine Ideen aufgreift und in einem Miteinander mit den als plakataktiv bekannten Organisationen Verbesserungen vereinbart. Gewinnen würden dann alle: die PurkersdorferInnen, das Ortsbild, die Verkehrssicherheit und die Plakatwerbenden.
Noch ganz kurz zur Beschreibung meines Kopfinhaltes: es wäre falsch, würde ich dementieren, auch die wirtschaftlichen Interessen unserer Stadtgemeinde zu vertreten, aber eines möchte ich versichern: die Wirtschaft wäre nichts ohne glückliche KonsumentInnen und ArbeitnehmerInnen, aber umgekehrt ist es wohl ähnlich gelagert. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass alle Gruppen unserer Stadtgemeinde gehört und Ernst genommen werden: seien es zum Beispiel jene, die besorgt sind über die Auswirkungen eines zusätzlichen Handymastes, jene, die ihre Kinder zu einem fairen Preis in einer guten Hortbetreuung sehen möchten, jene, die einen Hauptplatz als vom Autoverkehr ungestörten Ort der Begegnung schätzen oder jene, die sich eine weitere Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Purkersdorf sowie die Verhinderung einer Entwertung des Hauptplatzes durch ein Abwandern von Nahversorgern wünschen. Kinder, Jugenliche, selbstständig oder unselbstständig erwerbstätige Erwachsene, Arbeitssuchende, Frauen, Männer, Personen mit besonderen Bedürfnissen, SeniorInnen ........ sie alle sind mir ein Anliegen! Denn nur in einem Miteinander aller werden wir das erreichen können, was mein Ziel ist: die Lebensqualität in unserem Purkersdorf nicht nur Erhalten, sondern weiter ausbauen!