Re: ahs nicht so schlecht
Schule/Schulsystem und Leistungsbeurteilung diskutiert wird. Zeigt es doch Interesse am Wohl seiner Kinder bzw. Eigeninitiative und Eigenständigkeitvon Schülern und Schülerinnen.Hi, ich bezweifle, dass es hier jemanden gibt der über die Qualität der Schule ein Urteil abgeben kann. Egal mit welchen Leuten ich rede (seien es "Elite" oder normale Schulen) jeder hat was an den Lehrern auszusetzen, die halbe Klasse fühlt sich benachteiligt vo irgendeinem Lehrkörper. Natürlich gibt es Leute, die es in Sachen Disziplin übertreiben, aber das ht wohl nichts mit dem Ansehen der Schule zu tun. So schlecht gehts dort niemanden.
die aussage, so schlecht gehts dort niemandem, ist arrogant und abgehoben und dürfte von einer lehrkraft stammen. obs jemandem in der purkersdorfer ahs schlecht oder nicht geht, kann nur eine(e) schüler (in) beurteilen. und auf die kommts an, die sollten wir uns genau anhören!!!!!!!!!!!>Als erstes möchte ich festhalten, dass ich es gut finde, wenn über
Trotzdem sollten wir uns als Eltern bei der Nase nehmen und uns selbstkritisch dem Thema Schule stellen!
Jeder von uns hätte gerne ein hochbegabtes und hochintelligentes Kind. Je höher wir die Begabung und Intelligenz unserer Kinder einschätzen, umso höher ist der Anspruch der Eltern an die Schule. Eliteanspruch der Eltern!
Die Schule wieder versucht, zu Recht, dem gerecht zu werden, steigert es doch das Ansehen der Schule.
Ich behaupte nun 90 Prozent der Eltern (auch Zukünftiger) von Schülern und Schülerinnen an dieser Schule stellen diesen Anspruch an die Schule und würden ihn auch an eine andere Schule stellen. Wir alle wollen doch die bestmögliche Ausbildung für unsere Kinder.
Meistens dnn, wenn unsere Kinder oder die Schule unseren Ansprüchen nicht gerecht wird, wird kritisiert Unterrichtsmethoden und Aufnahmekritierien in Frage gestellt. Egal ob Volks-, Hauptschule oder AHS.
Unser Kind besucht nunmehr seit 3 Jahren das BG/BRG Purkersdorf, daher können wir in Bezug auf unser Kind nur positiv darüber berichten.
In einzelnen Situationen scheuten wir aber als Eltern auch nicht davor zurück, Kritik an Professoren zu üben. Bei manchem wurde unsere Kritik sofort positiv zu Gunsten unseres Kindes angenommen und umgesetzt, bei manchem mit Verzögerung, jedoch auch zu Gunsten unseres Kindes. Bessere Leistungsbeurteilung und umsichtigerer Umgang mit unserem Kind. Wir krochen dabei nicht zu Kreuze, sondern versuchten sachlich auch für alle Kinder in der Klasse zu argumentieren.
Es ist für mich auch nicht verwerflich, dass Professoren und Direktion stolz darüber sind, wir Eltern sind es ja auch, dass an ihrer Schule sehr viele Schüler und Schülerinnen sehr gute Leistungen erbringen. In der Unterstufe hat das jedenfalls nichts mit einem Leistungsdruck (Ehrgeiz der Professoren und Direktion) zu tun.
Oftmals ist der Ehrgeiz der Eltern Schuld am Leistungsdruck ihrer Kinder. Da ich die Mutter von vier Kindern bin, habe ich genügend Eltern kennengelernt die solchen Druck wissentlich und unwissentlich auf ihre Kinder ausgeübt haben.
Nur in wenigen Fällen geht dies von Professoren aus, wenn sie z.b. nicht Bedacht darauf nehmen, dass in einem Fach die letzte Schularbeit im Jahr geschrieben wird, Kinder mit Gefährdungen dabei sind, und die dann für selbigen Tag einen Test ansetzen, obwohl ein zweiter Termin angeboten wurde. Sich sehr wohl ein Kind mit Gefährdung durch einen weiteren Test unter Leistungsdruck und Zeitdruck fühlen kann. Aber das ist sicher nach Möglichkeit durch ein Gespräch mit dem Professor veränderbar. Bis jetzt ist uns noch kein Professor begegnet, der dem nicht offen gegenüber gestanden ist.
Zu den Aufnahmekriterien am BG/BRG Purkersdorf würde ich mir auch für Purkersdorfer Eltern mit Zweierkindern (AHS-Reife ist damit gegeben) wünschen, dass auf die Wohnortnähe ein Schwerpunkt gelegt wird.
Es ist nicht einfach für ein 10-jähriges Kind zum Pendlerkind zu werden, jedoch können wir Gablitzer, Mauerbacher oder von sonst wo kommenden Kindern dieses Schicksal nicht ersparen.
Daher ist es zwangsläufig nicht notwendig auch einem Purkerdorfer Kind mit AHS-Reife ein Pendlerdasein anzutun.
Hier besteht tatsächlich ein Handlungsbedarf seitens der Direktion, dies würde kaum dem Ansehen der Schule schaden. Ein positver Lernerfolg ist bei Einserkindern auch nicht vorgegeben. Es ist auch bekannt, dass bei der Notenvergabe Lehrer sehr wohl taktieren und eher einen Einser einem Kind geben, damit es die Chance zur Aufnahme am BG/BRG Purkersdorf hat. Ich weiß dies aus einer persönlichen Erzählung einer Gablitzer Volksschullehrerin.
An der Purkersdorfer Volksschule habe ich diese Erfahrung nicht gemacht. Die Einser, wie die Zweier sind ehrlich verdiente, gute Noten.
Zu guter Letzt: Obwohl wir uns ganz sicher waren, dass unser Kind einen Platz am Purkersdorfer Gymnasium hat (ein Einserkind die gesamte Volksschulzeit hindurch, haben wir uns auch über andere Möglichkeiten informiert (Infoabend der J.Schöffel Hauptschule, Tage der offenen Tür an anderen Gymnasien und Schultypen) um für unser Kind die bestmögliche Schule gemäß ihren Talenten und Neigungen zu finden. Dafür hätten wir auch einen längeren Anfahrtsweg in Kauf genommen. Letztendlich war für uns nur die Wohnortnähe, der Freundeskreis und der Wunsch unseres Kindes maßgeblich für die Wahl des BG/BRG Purkersdorf.
In diesem Sinne sollten sich auch alle Eltern zum Wohle ihres/ihrer Kinder um eine Schule bemühen.
Danke