Re: Feihlerhöhe - Sittenbild der Drüberfahrer ...
Warum hat keiner den Mut mehr, die Fakten offenzulegen - das Purkersdorflied ist erst ca. 35 Jahre alt und hat damit nichts zu tun.
Wenn es stimmt, dass die Stadtgemeinde das Areal damals an "Alpenland" als Bauland verkauft hat und später auf Grünland umgewidmet hat, dann sehe ich zu Recht ein, dass "Alpenland" als Entschädigung den Baulandpreis haben will. Was soll eine Wohnbaugenossenschaft auch mit einer grünflächengewidmeten Liegenschaft anfangen?
Danke für den Hinweis zum Purkersdorf-Lied. Vielleicht eine Auftragsarbeit zur Stadterhebung? Fallen Stadterhebung, Purkersdorf-Lied und Errichtung des Weinheber-Denkmals (s. Manfred Bauers hervorragenden Beitrag "Josef Weinheber: Dichterfürst und NS-Poet" auf Puon: (www.purkersdorf-online.at/bibliothek/josef-weinheber-dichterfrst-und-nspoet.php) zeitlich zufällig zusammen? Wenn ja, dann sollten wir vorsorglich bei den 40-Jahre-Stadterhebungsfeiern für ausreichenden Bedenkrahmen sorgen.
Zum Grundstück: Wenn die Gemeinde Bauland verkauft um es dann umzuwidmen, wäre das wohl eine krumme Tour. Mich würden hier auch ein bisschen mehr die Fakten interessieren. Wann wurde es verkauft? Zu welchem Preis? Was machte dann die Alpenland? Ließ sie es brach liegen? Zu Spekulationszwecken? Warum wartet sie dann 15 Jahre nach der Rückwidmung? Hat sie zwischenzeitlich Forderungen angemeldet? Es handelt sich um eine komplexe juristische Materie, es geht um Ansprüche und/oder Begehrlichkeiten und um Fristen. Wenn die Alpenland einen Rechtsanspruch sieht, dann möge sie den Rechtsweg beschreiten. Und wenn die Gemeinde überflüssiges Geld zu verteilen hat, wollen ihr wir gern bei der Suche nach bedürftigen EmpfängerInnen helfen.