Na es is eben doch was passiert, aber wieso?!
Ich sage nicht das man es nicht so eng sehen darf, ich sage das man es einfach anders sehen muss! Ich versuche auch nicht das ganze gutzureden...
Ich finds nur zum erbrechen, wenn man nur wegen Autos von einer "Wahnsinnstat" spricht und die Frage stellt "wie denn jemand zu soetwas fähig sein kann" wenn überall in unserer Welt weitaus schlimmere Dinge geschehen die aber "kein Schwein" interessieren.
Klar ist der Hintergrund, dass jemand einfach so in eine Wohnhausanlage spaziert und einen beträchtlichen SACHSCHADEN anrichtet erschreckend. Aber deswegen in eine Grundsatzangst um meinen Besitz zu verfallen oder gleich meine Menschenrechte oder meine Existenz angegriffen zu sehen und versuchen mit allen mitteln "Aug um Aug" zu fordern ist dann doch ein wenig paranoid, oder?
Es ist, wie schon einmal geschrieben, auch für mich nicht toll, dass jemandem so fad im Kopf sein kann und diese Person nicht weiß was sie mit ihrer Zerstörungswut anrichtet. Genau solche Personen sind es denen nie gezeigt wurde das man für sein Hab und Gut auch etwas leisten muss, damit man es sich leisten kann. Da sie einfach von Ihren Vorbildern anscheinend nie den richtigen Weg gezeigt bekommen haben. Ziemlich erschreckend diese Erkenntniss.
Nur sind es meistens genau jene Leute, die keine Ahnung haben wie Sie selber durch die Welt rennen, welche am meisten "Zeter und Mordio" unken, sobald soetwas Ihnen selber passiert. Solange es dem Nachbarn passiert ist es Ihnen sogar noch wurscht, "dem geschiehts ja eh recht" "hät er sich halt kein neues Auto gekauft, selebr Schuld" udgl.
Ich weiß das ich hier mein ganzes Geschreibsel ziemlich veralgemeinere. Aber da es eh keinen Sinn hat, sich über denjenigen, der die ganzen Autos zerkratzt hat, aufzuregen, versuche ich eben auch etwas weiter zu Fragen. Es ist passiert und man kann es insofern nur ändern (nicht rückgangig machen) indem man versucht Leuten, die den gleichen Hintergrund wie der/ diejenige haben, darauf aufmerksam zu machen das soetwas nicht der richtige Weg ist. Ich versuche ein wenig aufzuzeigen das hinter der ganzen Geschichte etwas mehr liegt als einige in unserer Anlage begreifen wollen.
Wenns ein Jugendlicher war kann man demjenigen selber nur bedingt einen Vorwurf machen (Eltern nie gezeigt das man sowas ned macht, Eltern keine Zeit für Ihr Kind, Eltern eigentlich nie wirklich Freude über das Kind gehabt- Kind gespürt, Eltern eh mit Ihrem eigenen Leben überfordert- wie sollen die dann ein Kind richtig Großziehen können,...), aber man sollte eine gerechte Strafe, nicht das bereits angesprochene "Finger abhacken" oder einen "Zahlen bis derjenige zur Schuldnerberatung muss"- Weg, finden. So Dinge wie: den Schaden bei den Betroffenen abarbeiten wären da am besten! Und das ganze auch publik machen, damit kein anderer auf so eine Idee kommt. Wenns ein angsoffener Erwachsener war bin ich sehr wohl dafür das er den kompletten Schaden ersetzt, erklärt wieso er den Blödsinn angestellt hat und auch strafrechtlich zur genüge belangt wird. Weil in dem Alter sollte man dann doch schon wissen das man fremdes Eigentum nicht zu beschädigen hat.
Und so wie sich mancher hier gebärdet werde ich meine Ansichten bestimmt nicht in unserer Anlage aushängen, da ich denke das ich dann mein Auto nicht nur zerkrazt wiederfinde sondern vermutlich aus dem Bach fischen muss ;-)
Grüße vom Speichberg
Selten wurde versucht, eine strafbare Handlung mit so vielen salbungsvollen Worten gutzureden. Gelten am Speichberg nicht die normalen Wertvorstellungen? Ist dort die Bagatellgrenze so hoch angesetzt, dass ein Schaden in Höhe eines Monatsgehaltes darunterfällt?
Sind ja nur ein paar Autos zerkratzt worden, darf man doch nicht so eng sehen,...
Danke lieber 'Bewohner', vielleicht könnten Sie Ihre Ansichten mit Name und Adresse versehen am Speichberg affichieren.