Re: Eröffnung der Badesaison
Liebe Gurkenhobel,
Glaubst im Ernst, dass die putzen, wenn man was sagt? Ich war am Sonntag auch im Bad, und ich hab gedacht, ich träum! Wenn am Ende der Saison Schimmel auf den Wänden ist, ok... wenn am Ende des Sommers die Pommes und das Ketchup am Boden picken, ok... aber am Eröffnungstag Pommes vom Vorjahr am Boden, der Lurch auf den Pritschen und die Sonnenschirme zerfetzt - was glaubst, wie einer reagiert, der fürs Badewascheln bezahlt wird, wenn man ihn bittet, zu putzen?
Das Problem ist, dass sich keiner zuständig fühlt. Der Badewaschl kriegt Geld dafür, dass er aufpasst, dass im Wasser nichts passiert, der Angestellte im Buffet kriegt Geld fürs Pommes verkaufen, die Herren und Damen an der Kassa werden bezahlt, damit sie Eintrittskarten verkaufen. Aber wer kümmert sich eigentlich ums GANZE? Wer ist der "CHEF" vom Bad? Die Gemeinde, und DIE sollte jemanden damit beauftragen, dass alle "Abteilungen" zusammenspielen, dass Teamwork entsteht, für eine gemeinsame Sache, nämlich für ein schönes Bad. Oder jemand von der Gemeinde sollte zumindest am ersten Tag einen Rundgang machen und schauen, ob alles soweit in Ordnung ist...?
Auch ein altes Bad kann Charme haben, und mit Minimalaufwand und ein bisschen Kreativität (zB neue Sonnenschirme - bekommt man als Schwimmbadbetreiber zB von Coca Cola gratis als Werbung!, vom Schimmel befreite Wände - vielleicht sogar einmal drübergestrichen?, Vorhänge im Kassahäuschen statt verlotterten Jalousien, ein paar Blumentröge...) könnte man ein wirkliches Schmuckkästchen draus machen - das Pool und das Wasser sind ja wirklich sehr schön und (noch) sauber.
Aber es ist vermutlich sowieso egal, weil das Publikum ja trotzdem kommt - wenngleich auch viele (unter anderem auch die eben zitierten "Schickimicki-Kinder")schon immer öfter ins Gablitzer Bad ausweichen - schade eigentlich - die sind doch das Publikum von morgen!?
Also nichts für ungut - ein Bad ist ein Bad, und wenn wer Probleme mit der Sauberkeit hat, so sollte er sich bei der Gemeinde beschweren, und nicht beim Bademeister.