Purkersdorf Forum Archiv 2007
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manfred bauer ® sagt am 20.11.2007 23:01 zu ironie ?:Erster Beitrag

Re: mobile Mediathek


Vor kurzem habe ich ein Posting zur Mobilen Mediathek gesetzt, doch leider wurde es gelöscht:
Ich finde, dass die Idee der Mobilen Mediathek ausgezeichnet ist und freue mich, dass die beiden Rettungsorganisationen des Bezirks gemeinsam daran beteiligt sind. Hoffentlich funktioniert die Abstimmung diesmal besser als beim Neuankauf des EssenaufRädern-Geschirrs vor einigen Wochen.

In welcher Form sind die Rettungsorganisationen daran beteiligt? In Bücher und Videos austragen?


Wenn das so sein sollte, find ich das nicht mehr so toll. Ich denke, daß beide Rettungsorganisationen mehr als genug zu tun haben. Und welcher Bereich soll das übernehmen? Und was sieht dabei finanziell für die beiden RO raus? Wahrscheinlich gar nix. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde die Idee unterstützungswürdig. Aber nur eine Idee zu haben und die anderen dafür arbeiten zu lassen, sozusagen "gratis" grenzt nahe an einem "Mißbrauch" unserer Rettungsorganisationen und deren Mitarbeiter.

Der Zweck der "Mobilen Mediathek" besteht darin, Menschen mit besonderen Bedürfnissen, die das Angebot nicht vor Ort in Anspruch nehmen können, den Zugang zum universellen Medienangebot der Bibliothek zu ermöglichen (18.000 Medien, darunter sehr viele Spiele,einige DVDs, Videofilme, Hörbücher etc.). So weit es die Senioreneinrichtungen im Bezirk betrifft - "Senecura", "Hoffmann-Park" und "Froher Lebensabend" - wird die Logistik, das heißt die Versorgung der KundInnen, von der Bibliothek selbst besorgt (M.Bauer besucht regelmäßig diese Einrichtungen). Bei die Versorgung der Privathaushalte, die ab 1.1. 2008 geplant ist, lag es nahe, die Rettungsorganisationen (ROen) um ihre solidarische Unterstützung zu ersuchen. Es gab ein sehr konstruktives Gespräch zwischen ASB, RK und Bibliothek, im Verlauf dessen sich beide ROen bereit erklärt haben, die Distribution der Medien im Rahmen ihrer Dienstleistung "Essen auf Rädern" zu übernehmen ("Bücher auf Rädern" lautet seither der Arbeitstitel). Daher geht es nicht um "Mißbrauch" der ROen (wenngleich Sie Recht haben, dass dafür an die ROen kein Geldfluss stattfindet), sondern um synergetische und praktizierte Solidarität, die ich als beispielhaft im Sinne gelebten Gemeinschaftsgeistes bezeichnen würde. Manfred Bauer/Stadtbibliothek Purkersdorf

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