Re: Purkersdorf groß noch größer
Sie sprechen hier ein Problem an, dass offenbar viele der wachsenden Gemeinden im Speckgürtel um Wien betrifft. Eine Bürgerinitiative in Pressbaum bekämpft zur Zeit ein Monsterbauprojekt, Bauspekulanten zerstören die wenigen noch verbliebenen Gründerzeitvillen und erzeugen massive Infrastrukturprobleme (näheres unter www.forum-wienerwald.at). Der pressbaumer Bürgermeister (Heinz Kraus) als Baubehörde erster Instanz war hier nicht in der Lage, oder Willens, dem Druck der Spekulanten standzuhalten. Heinz Kraus ist inzwischen unter massivem offentlichen Druck zurückgetreten. Die Bevölkerung kann sich erfolgreich gegen rücksichtslose Bauvorhaben wehren, der Aufwand ist jedoch enorm.
Purkersdorf, Tullnerbach, Pressbaum, etc. sind wachsende Orte. Es fehlt aber an einem Wachstumskonzept: Wie stark können und wollen wir wachsen wie viele Kinder wird es in 5, 10 Jahren geben wie viele Kindergarten- und Schulplätze brauchen wir wie gehen wir mit Verkehr/Nahversorgung/Kultur/etc. um
Ein solches Konzept sollte natürlich gemeindeübergreifend gesehen werden. Ich appelliere daher an unsere Gemeindepolitiker ein solches Konzept unter Einbeziehung der Öffentlichkeit zu erstellen.
http://www.noen.at/redaktion/n-pur/article.asp?Text=248128&cat=337
aha. es soll nun ein neuer stadtteil auf den öbb-gründen zwischen wienerstraße und wintergasse entstehen (wohnungen, hotels, geschäfte), brücke natürlich auch. damit das ganze areal nicht spekulanten in die hände fällt (löblich), will die gemeinde kaufen und ökologisch verbauen lassen. aber alles zubauen. schon wieder. immer weiter.
meint ihr nicht, daß endlich! eine volksbefragung stattfinden sollte: grundstückskauf ja, damit spekulanten nicht verbauen (besteht nicht - derzeit- ein beschluß, daß nur ein- und zweifamilienhäuser, eingschoßig gebaut werden dürfen????), daß aber das grundstück nicht (vollkommen) zugebaut werden soll und purkersdorf generell nicht noch verbauter werden soll? bin gespannt.