Re: Meinungsbild zu Aussengrenzen
Ich finde es schon betrüblich, dass grade einmal ein Viertel der Purkersdorferinnen und Purkersdorfer die Öffnung der Grenzen für erfreulich hält, aber 40% Angst vor mehr Kriminalität haben. Und das zu Ländern, die vor 90 Jahren noch einen gemeinsamen Staat mit uns gebildet haben. Mag sein, dass bei Grenzkontrollen hin und wieder ein kleiner Fisch aufgegriffen wird, aber noch sicherer wäre es, wenn wir zu Wien und zu Gablitz hin auch eine Grenzkontrolle hätten. Haben wirklich alle nur mehr Angst und können sich an ein bissl mehr Freiheit nicht mehr erfreuen?
Also ich denke es ist eben nicht leicht sich an etwas zu erfreuen was sicher auch positive aber eben auch negative Seiten hat oder für manch einen eine Freude mit nur einem lachendem Auge. Einige Firmen werden dadurch möglicherweise profitieren, Zusammenarbeit der Behörden wird besser,schnellere Abfertigung bei den Grenzen für Reisende, etc. andere haben troztdem einfach nur verstärkte Kriminalitätsängste (was nicht gleich heisen muss - wenn auch kann - das diese rassistischen Ursprungs sind) oder manch Trafikanten fürchten (trotz weiterhin bestehender Importbeschränkung) um ihre Einnahmen.Ob das nun alles insgesammt gut oder schlecht ist kann man pauschal wohl nicht sagen sondern ist für jeden sehr individuell.
Aber überhaupt halte ich das ganze Konzept der EU für äusserst fragwürdig : Unterschiedliche Länder, unterschiedliche Siten, unterschiedlicher Wohlstand/Durchschnitsslöhne,wirtschaftliche Gegebenheiten u.s.w. das ganze unter einem Hut zu bringen ist schon ein beachtlichese Vorhaben.
Aber ich denke der richtige Weg kann trotz allem nur Richtung verstärkter Vereinigung/Zusammenarbeit gehen, einfach weil Verbindendes langfrisitig mehr Potential hat als Trennendes.