Re: miet erhöhung
...also ich kann dazu nur sagen: letztes Jahr 80,- heuer 40,- die letzten Jahre immer wieder kontinuirliche Mieterhöhung - wohnhaft in einem Wien Süd Bau, als normale berufstätige österreichische Familie mit Durschnittsgehältern bei 40 Stunden Job's mit einem Kind ohne reiche Eltern oder Erbtanten oder irgendwelche Beihilfen die man scheinbar nur als Arbeitsloser oder Ausländer bekommt(das ist eine realistische Bemerkung), sind wir an der absoluten Existenzgrenze angelangt. Bei der nächsten Mieterhöhung oder gar einem Jobverlust müssen wir ausziehen. Wie es dann weitergeht - keine Ahnung - aber das ist scheinbar die "geplante sichere Zukunft" von Österreich's Familien ! vielen Dank für die politischen Bemühungen ....
Arm-Reich-Spaltung, das es die Ärmsten am schlimmsten trift, die Reichen in Steueroasen die ruhige Kugel schieben, diese ganze Ungerechtigkeit ist so traurig wie unabänderlich, denn Geld regiert die Welt und hat doch schon längst auch die Übermacht über Vernunft und Moral übernommen...aber doch nicht erst seit heute.Diese Ungerechtigkeit war schon immer, waren es vor ewigen Zeiten die Sklaven die für Pharaonen die Pyramiden bauten oder die im Mittelalter von Königen underdrückten Bauern so hat sich bis heute eigentlich nicht viel geändert, trotz Demokratie, Menschenrechten, sonstwas, es hat nur alles andere Namen, ist schöner verpackt, ist nicht mehr ganz so brutal wie früher (heute wird keinem der Kopf abhechackt und niemand mehr als Sklave in der Wüste verscharrt) aber die Probleme sind im Prinzip unverändert.
Was tun ? Das ewige rumdoktern an Förderungsgesetzen, Steuergesetzen, etc. scheint auch nichts zu bringen, das läuft schon ewig und nichts wird/wurde wirklich besser. Ist also das System ansich einfach zu schlecht um daraus noch etwas besseres zu machen ? Na gut, aber was dann, Kommunismus ? Der hat ja auch versagt wie jeder weis. Und das schlimme auch : Wenn dieses System als ganzes zugrunde geht (das muss es bald wenn es so weiter geht) wewrden vorallem unsere Kinder das (wohl) dann erleben, ausbaden dürfen. Keine Ahnung was dann passieren wird, Aufstand der Armen, Megastreikes, ein neuer schwarzer Freitag, alles aufeinmal vielleicht - was sich dann gegenseitig hochschauckelt und alles zugrunderichtet.Wahrscheinlich erst dann kommt etwas neues, besseres, keine Ahnung was. "Wenn der letzte Baum gefällt, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, dann werdet ihr vielleicht einsehen, dass man Geld nicht essen kann" sagte mal ein weiser Indianer. Anscheinend braucht es mal wieder diese Erkenntnis.