Re: faymannstrategie
Dass der Stratege den Preis eines Packl Milch hernimmt und damit die Sinnlosigkeit der Mehrwertsteuersenkungen beweisen will, legt mir die Vermutung nahe, dass er eben Student ist und noch keine Familie versorgen muss. Wer eine Familie ernährt - und die braucht mehr Nahrungsmittel als ein Packl Milch pro Tag - freut sich sehr über die Senkung der MWSt.
Wenn die Uni den Strategen jedes Jahr fragt was sie mit dem Geld machen soll und dann auch noch das tut was er sich wünscht, dann ist das entweder die Schlaraffenland-Uni oder die Wünsche waren bescheiden. Dass die Mehrheit der wissenschaftlichen Uni-Belegschaft über Drittmittel finanziert ist (Projekte) und sich über kurzfristigste Anstellungsverträge freuen darf, ist wohl in den Wünschen des Strategen unberücksichtigt geblieben. Über die mangelnde Qualität der StudentInnen-Betreuung im internationalen Vergleich braucht man ja auch kein Wort verlieren. Da wird der Stratege von der WU auch sicher bescheid wissen. Dass das Geld der Studiengebühr bei deren Entfall von wo anders herkommen muss, wird auch Hr. Faymann klar gewesen sein...
Wir freuen uns auf die Wahl!!! :-)