Verkehrskompromiss
Liebe Anrainer(innen) und Betroffene!
Vorweg möchte ich sagen, dass es mir sehr verständlich ist das die Anrainer(innen) eine optimale Straßen- und Wohnsituation in der Kaiser Josef Straße erlangen wollen. Dies ist ein legitimer und nur zu logischer Ansatz. Allerdings scheint mir bei aller Rücksicht auf die Anrainer(innen) der Nutzen und die Sinnhaftigkeit für die restlichen Purkersdorfer(innen), welche zwar nicht in der Kaiser Josef Straße wohnen, diese aber auch für Ihre Zwecke benötigen, zu wenig vertreten zu sein.
Mir persönlich fehlen z.B. exakte Verkehrsmessungen (Uhrzeit, Kraftwagen, Verkehrsrichtung usw.) sowie Daten über notwendige Parkplätze, Firmenliegenschaften usw. Diese sind, so hoffe ich, alle erhoben worden, denn eine Entscheidung über ein Verkehrsaufkommen aus subjektiver Sicht zu treffen ist leider nicht zu empfehlen.
Eine komplettes Fahrverbot würde den Verkehr auf der B1 zwischen dem Hauptplatz (Ampel bei der Post) und der Ampbel bei der Feuerwehr zu den Stoßzeiten noch mehr verschärfen. Schon jetzt ergeben sich immer wieder Staus bis nach Gablitz, weil diese drei Ampeln, nach meiner Meinung, nicht optimal auf den Verkehr abgestimmt sind.
Richtig ist, dass eine Verengung der Straße mehr Erfolg bei der Verringerung der Fahrgeschwindigkeit bringt als jede Verkehrstafel. Dies heißt aber nicht gleichzeitig, dass dadurch die Straßen enger gemacht oder Hindernisse aufgestellt werden müssen. Schon die Unterbrechung einer geraden Strecke durch einmal links und einmal rechts angeordnete Parkstreifen bringen durch die sogenannten Schlangenlinien Erfolge ohne die Fahrbahn selbst verengen zu müssen.
Ich würde mir nur wünschen, dass wir einsehen das wir den Verkehr auch brauchen und Kompromisse schließen müssen. Die Kaiser Josef Straße ist durch ihre strategische Lage eine wichtige Verkehrsverbindung welche in einer vernünftigen Form auch erhalten bleiben muss.
Somit hoffe ich auf eine gute Lösung für Anrainer(innen) und Benutzer (innen) der Kaiser Josef Straße.
MfG MK