"Fast alle zu schnell unterwegs"
Pressehinweis: Kurier, 2003-09-22
"Fast alle sind zu schnell unterwegs"
Zwischenfall dieser Tage in Purkersdorf: KURIER-Leserin Nicole Werani
brachte ihre sechsjährige Tochter zur Volksschule. Als sie den mit
einer Ampel gesicherten Übergang der Linzer Straße zum oberen
Hauptplatz queren wollten, kam ein Auto trotz Rotlicht erst am
Schutzweg zu stehen. "Nach der Unterführung gibt es zwei Ampeln, die
zweite liegt genau in der Kurve", ärgert sich die Mutter zweier Kinder.
Eine andere Anrainerin berichtet von einer Raserstrecke an der B 44 in
Neu-Purkersdorf: "Obwohl hier 50 km/h vorgeschrieben sind und vor dem
Bauhof seit Monaten ein Tempo- Messgerät steht, fährt kaum jemand unter
70. Ich habe schon zugeschaut, als das Gerät 128 km/h anzeigt hat." So
schnell fuhr beim KURIER-Lokalaugenschein zwar niemand, 60 bis 70 Km/h
scheinen aber normal. Das Tempomessgerät steht zudem an einer Stelle,
wo es weder einen Schutzweg noch eine gefährliche Stelle gibt.
Verkehrsstadträtin Marga Schmidl verspricht Besserung: "Ich werde das
Gerät woanders aufstellen lassen." Außerdem will sie sich für "mehr
Kontrollen durch die Gendarmerie einsetzen". Im Falle der
Doppelkreuzung bei der Bahnunterführung der B 1 wird Schmidl die
Schaltung der Ampeln überprüfen und gegebenenfalls korrigieren lassen.
2003-09-10
Zum Anfang der Seite