Unfassbare Gewalttat in Grillparzerstraße
Unfassbare Gewalttat in Grillparzerstraße
Vor etwa 2 Wochen ereignete sich in Purkersdorf eine Gewalttat. Diese
interessierte mich zunächst deswegen, weil ich gedacht habe, dass es
sich hier um einen typischen „Verkehrskonflikt“ gehandelt hätte:
Die Fakten:
Eine ca. 60-jährige Frau geht nach ihren Aussagen am Vormittag in der
Grillparzerstraße mit einem Dackel. Der Dackel bellt einen Radfahrer
an. Der Radfahrer steigt ab und schlägt brutal auf die Frau ein. Die
Frau wird schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Ein Auge ist
komplett zerstört. Nach fast 2 Wochen ist die Frau zumindest aus dem
Spital entlassen. Der Täter ist noch nicht gefunden.
Bei Nachfragen stellte sich heraus, dass der Täter offenbar schon
früher aggressive Handlungen gegen die Frau gesetzt hatte, und zwar
ohne Rad. Jedenfalls hatte es sich dabei im Kern jedenfalls nicht um
einen eskalierten Konflikt zwischen RadfahrerInnen und Hunden
geahndelt.
Aber schlimm genug: Es ist grauenhaft, dass wegen nichtigen Anlässen
Menschen ihr Augenlicht geraubt wird. Meines Wissens ist das bisher
ohne Beispiel in Purkersdorf.
Beschreibung des Täters durch das Opfer: ca. 50-jährig, untersetzt,
Wiener Dialekt.
Es spricht viel dafür, dass der Täter aus Purkersdorf selbst stammt.
Jedenfalls irgendwie unfassbar: Was wiegt auch eine Strafe bei einem
unwiederbringlichen Verlust?
J. Baum
2004-08-20
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