Purkersdorf Online

Höhenstraßen-Explosion: Neue Vorwürfe...


Die von den Fahndern geknüpfte Indizienkette gegen den 39jährigen
Werner N., jenem "Waffenboten" von der Wiener Höhenstraße, dessen
Aktion seine Sekretärin Petra M. zum Opfer fiel, wird immer dichter.

In der am 14.10.2004 erscheinenden Ausgabe von NEWS wird aus jener
"Beschuldigungsschrift" zitiert, die Mitte der Vorwoche zur erneuten
Festnahme des Schuldnerberaters aus Purkersdorf bei Wien geführt
hatte.

Die Vorwürfe der Ermittler sind dabei wesentlich schwerwiegender
als noch vor wenigen Tagen. Demnach soll Werner N. schon Wochen vor
der tödlichen Explosion im Internet auf der Suche nach Tipps zum Bau
von Sprengfallen gewesen sein. Das ergab zumindest die Auswertung des
sichergestellten Computers des Verdächtigen. Zudem hatte sich N.
schon ab Jänner im World Wide Web über "Gefahren bezüglich Chlorgas"
kundig gemacht, im August dieses Jahres dann ist die jetzt getötete
Petra M. im Keller seines Hauses beinahe einem "Chlorgasunfall" zum
Opfer gefallen.

Fahnder und Staatsanwalt sind sich mittlerweile sicher, einem
eiskalt geplanten Mord auf der Spur zu sein. Ein Kriminalist im
NEWS-Interview: "Er hat versucht, unter den Augen der Polizei den
Mord an Petra M. zu begehen."

Werner N. selbst verteidigte sich in seinem letzten Interview vor
der Festnahme in NEWS mit unglücklichen Zufällen: "Irgendwo in meiner
Nähe passiert immer ein Unfall. Und dann muss ich helfen…"

2004-10-13


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