Purkersdorf Online

Stellungnahme FCP Jugendleitung zu Mag. Baum


Sehr geehrter Herr Magister Baum!

Vorweg möchte ich mich für Ihr gezeigtes Interesse am Nachwuchsfußball
in Purkersdorf bedanken. Ich beziehe mich auf Ihren Artikel in
den „Purkersdorfer Informationen 3/04“ mit dem Titel „Kinder oder
Millionäre“. In diesem Zusammenhang möchte ich nicht verhehlen, dass
es beim FCP einige Auffassungsunterschiede sowie
Kommunikationsprobleme zwischen Nachwuchs und Vorstand gegeben hat
bzw. zum Teil noch gibt.

Tatsache ist jedoch auch, dass dem Nachwuchsbereich des FCP bisher
immer alle notwendigen Utensilien (Dressen, Trainingsgeräte…) zur
Verfügung standen.

Sie schreiben u.a. in Ihrem Artikel, dass „offenbar immer mehr vom
wichtigen Jugendsport weg umgeschichtet wird“. Dies ist für mich nicht
nachvollziehbar, da der Nachwuchsbereich des FCP bereits seit einigen
Jahren eigene Budgets erstellt. Anhand der Vereinsbuchhaltung, die
einen eigenen Kontenkreis für die Jugend beinhaltet, sind die Ausgaben
und Einnahmen des Nachwuchsbereichs des FCP eindeutig nachvollziehbar.
Dazu ist noch zu erwähnen, dass der Jugendleitung nunmehr die
Möglichkeit gegeben wurde, regelmäßig in die Gebarungen der Jugend
Einblick zu nehmen.

Ich erachte es daher als kontraproduktiv wenn Sie den FCP und hier vor
allem den Nachwuchsbereich als „Plattform für einen Privatkrieg bzw.
als Plattform für die bevorstehenden Gemeinderatswahlen“ benutzen.
Außerdem würde ich mir wünschen, dass Sie dem designierten Obmann
zuerst die Möglichkeit geben, seine Fähigkeiten unter Beweis zu
stellen, bevor Sie ihn derart kritisieren.

Abschließend möchte ich noch feststellen, dass sich unsere (derzeit
zwölf) Nachwuchsbetreuer ehrenamtlich um rd. 120 Kinder und
Jugendliche drei- bis viermal in der Woche kümmern. Dies auch zum
Nutzen der Gemeinde!

Wir wollen auch weiterhin eine sinnvolle sportliche Betätigung mit
allen Vorteilen, die eine Mannschaftssportart mit sich bringt, für die
Jugendlichen sicherstellen. In einer Zeit in der die Jugend zunehmend
mit Alkohol und Drogen in Berührung kommt und in der bei den
Jugendlichen immer öfter eine Orientierungslosigkeit festzustellen
ist, erachte ich es als besonders wichtig, dass wir auch in Zukunft in
Ruhe und ohne politischen Einfluss mit den Kindern und Jugendlichen
arbeiten können.

Alle noch bestehenden Probleme werden derzeit von der Jugendleitung
mit dem Vorstand diskutiert und einer Lösung zugeführt.
Ich ersuche Sie daher höflichst in Zukunft auf Artikel wie in den
Purkersdorfer Informationen 3/04 zu verzichten.

Walter KLEMENT, FCP
Jugendleitung

2004-11-26


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