Zeichensetzen für einen neuen ÖGB
Aus einem Aufruf:
Wir sind zornig und entsetzt. Die österreichische Gewerkschaftsbewegung ist
ins Wanken geraten. Einige SpitzenfunktionärInnen haben unser Vertrauen
enttäuscht ....
..... fordern wir, dass die ÖGB-Spitzen für Gewerkschaftsmitglieder und
künftige Mitglieder konkrete, sichtbare Zeichen setzen....
Ziel dieser Initiative ist es, dass die neue ÖGB-Führung die nachstehenden
Forderungen öffentlich unterstützt...
Der ÖGB wird demokratischer und unabhängiger
Der ÖGB ist unabhängig von den politischen Parteien....
In wichtigen gewerkschaftspolitischen Fragen werden Urabstimmungen unter
BetriebsrätInnen oder Mitgliedern durchgeführt.
50% der ÖGB-Spitze sind Frauen....
Der ÖGB gibt auch jenen eine Stimme, denen bisher zu wenig Platz eingeräumt
wurde: ArbeitnehmerInnen in Klein- und Mittelbetrieben, freie
DienstnehmerInnen, geringfügig Beschäftigte, Neue Selbständige, Arbeitslose,
MigrantInnen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen....
Kleinere Fraktionen und Fraktionslose bekommen Kontrollrechte
Das Einkommen der GewerkschafterInnen wird mit € 4.500,-- begrenzt.
SpitzengewerkschafterInnen veröffentlichen sämtliche bezahlten Funktionen in
der „Solidarität“.
Für hauptberufliche GewerkschafterInnen gilt eine Höchstgrenze aller
Einkommen von € 4.500 netto pro Monat....
Eine überfraktionelle Initiative von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern
Kann genauer eingesehen und unterstützt werden unter:
http://www.zeichensetzen.at/
J. Baum
2006-05-07
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