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Vorarlberger sind die fleißigsten Radfahrer

VCÖ zum Autofreien Tag: „Die Vorarlberger sind die fleißigsten Radfahrer in Österreich!“

Umstieg von Auto auf Öffis erspart der Allgemeinheit Kosten von 1.400 Euro im Jahr! VCÖ fordert bessere Bedingungen für das Gehen und Radfahren in Österreich

Die Vorarlberger sind die fleißigsten Radfahrer Österreichs. Das zeigt eine Untersuchung des VCÖ. Die Förderung ökologisch verträglicher Verkehrsmittel zahlt sich für die Allgemeinheit aus: Ein Wiener, der vom Auto auf die Öffis umsteigt, erspart derAllgemeinheit Stau-, Unfall-, Gesundheit- und Umweltkosten von netto 1.400 Euro im Jahr! Der VCÖ fordert die Verbesserung der Regionalbahnen, ein dichteres Busnetz in den ländlichen Regionen, bessere Bedingungen für das Radfahren sowie mehr Mobilitätsmanagement von Betrieben und Gemeinden.

„Der heutige autofreie Tag soll vor allem für die Verkehrspolitik ein Anstoß sein, eine Offensive für ökologisch verträgliche Verkehrsmittel zu starten. Konkret heißt das: Die Bedingungen für das Gehen und Radfahren im Ort verbessern und die Bus- und Bahnverbindungen im ländlichen Raum attraktiver machen“, betont anlässlich des heutigen autofreien Tages der verkehrspolitische Sprecher des VCÖ, DI Martin Blum.

Aufholbedarf beim Radfahren: Beim Radfahren liegt Österreich im internationalen Vergleich schlecht. Ein Schweizer fährt im Jahr um 39 Prozent mehr mit dem Fahrrad als ein Österreicher, ein Deutscher sogar um 50 Prozent mehr. Eine VCÖ-Untersuchung zeigt, dass innerhalb von Österreich in Vorarlberg am meisten Rad gefahren wird: 407 km pro Person und Jahr. An zweiter Stelle liegt Tirol mit 234 km pro Person, gefolgt von Salzburg mit 213 km pro Person. Schlusslichter sind Kärnten (151 km ) und Wien (83 km). In Wien wird aber deutlich mehr mit Öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren.

Umstieg von Auto auf Öffis entlastet Budgets: Wie eine VCÖ-Studie zeigt, kostet ein Autofahrer im Ballungsraum der Allgemeinheit im Durchschnitt 1.750 Euro (Stau-, Unfall-, Umwelt- und Gesundheitskosten) im Jahr. Wer mit Öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, verursacht Kosten von 350 Euroim Jahr, ist also für die Allgemeinheit um 1.400 Euro im Jahr günstiger unterwegs.

Mobilitätsmanagement fördern: Unternehmen und Gemeinden können Anreize schaffen, damit die Angestellten vermehrt mit dem Fahrrad oder mit Öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit kommen. Eine VCÖ- Untersuchung zeigt, dass mit Mobilitätsmanagement die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2010 um 12,6 Prozent verringert werden. Zur Aufgabe des Autofreien Tages meint VCÖ-Sprecher Blum: „Es geht nicht darum, dass heute kein Mensch mit dem Auto fährt. Das Wesentliche ist, dass die Politik Rahmenbedingungen setzt, damit die Menschen die restlichen 364 Tage mehr mit Bahn und Bus sowie mit dem Rad fahren.“

VCÖ-Untersuchung: So viel wird in den Bundesländern Rad gefahren Kilometer pro Person und Jahr Vorarlberg: 407 Tirol: 234 Salzburg: 213 NÖ: 200 Burgenland: 166 Steiermark: 165 OÖ: 159 Kärnten: 151 Wien: 83

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