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Beste Grundstücke der Bahn an Freunde der Regierung?

Verkauft Forstinger tatsächlich 100 beste Grundstücke der ÖBB?

Sind personelle Zugeständnisse bei ÖBB Preis der ÖVP für weitere Regierung mit FPÖ?

"Langsam aber sicher rundet sich das Bild ab, das man durch die Reformpläne bei den ÖBB erhalten hat. Denn auf der einen Seite soll nun angeblich Ex-Ministerin Forstinger mit ihrer GesmbH die 100 besten Grundstücke der ÖBB veräußern dürfen, und auf der anderen Seite wurde der Infrastrukturbereich der ÖBB in Neubau und Erhaltung geteilt, wo Personen in Führungsebenen tätig werden sollen, die aus dem Kernbereich der FPÖ stammen", sagte SPÖ-Verkehrssprecher Kurt Eder gegenüber dem SPÖ-Pressedienst zu den jüngsten Entwicklungen rund um die ÖBB. ****

Eder machte auf Hinweise aufmerksam, wonach der ehemalige FPÖ-Klubdirektor Moser die Infrastrukturgesellschaft Neubau leiten soll bzw. Gilbert Trattner, derzeit Vorstand der Schig, soll offenbar ebenfalls eine wichtige Position in diesem Bereich übernehmen. Trattner sei immerhin FPÖ-Finanzsprecher gewesen. "Jetzt tritt auch noch Forstinger auf den Plan, die als Ministerin bereits hinlänglich bewiesen hat, dass sie von der Bahn nichts versteht", so Eder. Er forderte darum Infrastrukturminister Gorbach auf, zu diesen Personalgerüchten Stellung zu nehmen.

"Meine Überlegungen dürften sich angesichts dieser Entwicklungen mehr und mehr bestätigen, dass die ÖVP bereit ist, den Preis für eine weitere Koalition mit der FPÖ in Form von personellen Zugeständnissen bei den ÖBB zu bezahlen", sagte der SPÖ-Verkehrssprecher. Im Klartext bedeute der Verkauf der 100 besten Grundstücke der ÖBB, zu denen sicherlich auch die Kraftwerke zählen, dass die ÖBB danach endgültig ruiniert sind und dass dann eine österreichische Bahn zu existieren aufgehört hat und durch ausländische Unternehmen ersetzt wird, ist sich Eder sicher. Im Endeffekt tragen dann die Konsumenten die Kosten, durch höhere Tarife und schlechtere Fahrpläne.

"Der ÖVP ist es dann gelungen, ein im europäischen Wettbewerb gut da stehendes Transportunternehmen zusehends zu zerstören. Dass der Zuwachs im Güterverkehr von der Straße weg auf die Schiene gebracht werden muss, davon ist inzwischen ohnedies keine Rede mehr", schloss Eder. (

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Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap