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708 Kinder 2002 Unfallopfer in NÖ

708 Kinder Unfallopfer im Jahre 2002 in NÖ

VCÖ fordert niedrigeres Tempo, mehr Kontrollen und Ausbau des Öffentlichen Verkehr

VCÖ (Wien, 21. November 2003) – 4.024 Kinder wurden im Vorjahr bei Verkehrsunfällen in Österreich verletzt. In Oberösterreich haben Kinder das höchste Risiko, bei einem Verkehrsunfall zu verunglücken. Das niedrigste Verletzungsrisiko besteht für Kinder im Burgenland. Der VCÖ fordert mehr verkehrsberuhigte Zonen, mehr Alkohol- und Tempokontrollen und den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs.

Pro 10.000 Kinder verunglückten in Oberösterreich im Vorjahr 37 Kinder bei Verkehrsunfällen. Damit ist Oberösterreich trauriger Spitzenreiter. Das zweithöchste Unfallrisiko für Kinder weist Tirol auf, das dritthöchste Vorarlberg wie eine aktuelle Untersuchung des VCÖ zeigt. Das niedrigste Unfallrisiko haben Kinder im Burgenland sowie in Wien, Salzburg und in der Steiermark. „Die Verkehrssicherheit für Kinder kann und muss in ganz Österreich noch deutlich erhöht werden“, betont DI Wolfgang Rauh vom VCÖ- Forschungsinstitut. Der VCÖ fordert niedrigeres Tempo im Ortsgebiet sowie mehr Alkohol- und Tempokontrollen. „Wer zu schnell oder alkoholisiert Auto fährt, spielt mit dem Leben anderer russisches Roulette. Es braucht mehr Verkehrspolizisten, damit die Kontrollen ausgeweitet werden können“, stellt VCÖ-Experte Rauh fest. Auch ein Ausbau des Öffentlichen Verkehr senkt das Unfallrisiko. „Kinder, die mit Bus und Bahn unterwegs sind, haben ein deutlich niedrigeres Unfallrisiko, als Kinder, die im Pkw mitfahren“, so VCÖ-Experte Rauh.

VCÖ-Untersuchung: In Oberösterreich haben Kinder höchstes Unfallrisiko

Bundesländer Verletzte Verletzte Kinder pro 10.000 Kinder im Jahr 2002 B 18 76 K 31 284 NÖ 28 708 OÖ 37 895 S 26 240 St 26 549 T 35 431 V 33 221 W 26 620 Ö 30 4.024 Quelle: Statistik Austria, VCÖ 2003

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