HOME

Wienerwald News

Purkersdorf

STADTPOLITIK
  NETZWERK
   · Editorial
   · Netzwerk Forum
   · Biosphärenpark
   · Newsletter
   · Netzwerk News
   > Wienerwald News
   · Verschiedenes
   · Termine
   · Archiv



Netzerk Wienerwald

[ Übersicht ]

Keine Angst vor dem Biosphärenpark

So lautete die Überschrift des Berichtes vom Purkersdorfer Infoabend zum Thema "Biosphäre als Chance für die Region" in der Samstagausgabe (29.11.2003) des Kurier.

Günther Loiskandl, Leiter des Biosphärenpark-Managements berichtete im Bundesforstehaus über den aktuellen Stand der Planungen, welche im Frühjahr 2005 so weit abgeschlossen sein sollen, dass bei der UNESCO in Paris um die internationale Anerkennung angesucht werden kann.

Loiskandl ging es vor allem darum, den Bewohnern aufzuzeigen, dass der Biosphärenpark Wienerwald eine einmalige Chance sei, sowohl regionalpolitische Ziele leichter umzusetzen, als auch sich im internationalen Netzwerk der UNESCO-Schutzgebiete als "Trademark" zu positionieren.

LIB-Stadträtin Marga Schmidl moderierte den Abend und durfte sich gemeinsam mit Günther Loiskandl über das einhellig positive Feedback freuen. Purkersdorfs politisch Verantwortliche, welche zahlreich erschienen waren, avancierten unisono zu Biosphärenparkfans (bzw. waren das natürlich auch schon vorher) und luden Loiskandl und sein Team ein, Purkersdorf zum Zentrum des Biosphärenpark-Managements zu machen.

Ein gewichtiges Argument dafür stellt auch der Sitz der Unternehmenszentrale der Österreichischen Bundesforste dar, welche mit Abstand den größten Grundbesitz im Wienerwald verwalten und sich bereits aktiv in die Biosphärenparkplanung eingebracht haben.

Nachdem Günther Loiskandl seine Ausführungen mit einem kurzen Rückblick auf den Beginn der Biosphärenpark-Diskussion begann, wies Peter Fritz, Präsident der Wienerwaldkonferenz, in der Diskussion darauf hin, dass der Startschuss einer kleinen Personengruppe innerhalb des Netzwerk Wienerwald (ausgelöst von Friedrich Winnas Buch über 1000 Jahre Wienerwald) zu verdanken sei, welche den Landeshauptleuten Pröll und Häupl die Idee näher gebracht hatten. Josef Baum präzisierte dies noch mit dem Datum des Wienerwaldtages im Purkersdorfer Seminardom aus Anlass der damals drohenden Waldverkäufe durch die Bundesforste.

Im Detail ging es Loiskandl in der Diskussion vor allem darum, zu verdeutlichen, dass es mit Ausnahme der Kernzonen zu keinerlei hoheitsrechtlichen Beschränkungen kommen und demnach nichts "von oben verordnet" wird. Vielmehr wird an die Fantasie und Tatkraft der Bewohner, Wirtschaftstreibenden und Politiker appelliert, bei der Erstellung der Leitbilder tatkräftig mitzuwirken und Strategien zu entwickeln, welche unsere Zukunft nicht einschränken, sondern nachhaltig bereichern.

Christian Urich / Netzwerk Wienerwald

[ Übersicht ] [#]


AnfangZum Anfang der Seite
Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap