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Nicht nur am "Car"-Freitag: 2.995 Tote in NÖ

Nicht nur am "Car"-Freitag: 2.995 Tote in NÖ in letzten 10 Jahren

VCÖ-Umfrage erhebt, wie sicher der Verkehr für Kinder in Gemeinden ist

Verkehrsunfälle kosteten in den vergangenen zehn Jahren in Niederösterreich 2.995 Menschen das Leben, mehr als 100.000 wurden verletzt. Der VCÖ forderte am Weltgesundheitstag, der unter dem Motto „Sicher fahren – gesund angekommen!“ steht, wirksamere Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Im Ortsgebiet sollen verkehrsberuhigende Maßnahmen forciert und in den ländlichen Regionen der Öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Der VCÖ hat gemeinsam mit den ÖBB, dem Verkehrsministerium und dem Lebensministerium den Mobilitätspreis ausgeschrieben, bei dem Projekte ausgezeichnet werden, die gesunde und sichere Mobilität fördern. Zudem führt der VCÖ eine Umfrage durch, bei der erhoben wird, wie sicher Eltern den Verkehr in den Gemeinden erachten. An der Umfrage kann auch im Internet unter www.vcoe.at teilgenommen werden.

In Niederösterreich fordert der Straßenverkehr leider einen hohen Blutzoll. Eine VCÖ-Analyse zeigt, dass in den vergangenen zehn Jahren, von 1994 bis 2003, 2.995 Menschen bei Verkehrsunfällen in Niederösterreich ums Leben kamen. Das sind mehr Menschen als die "Ostarichi-Gemeinde" Neuhofen an der Ybbs Einwohner hat! Niederösterreich beklagt die meisten Verkehrstoten in Österreich, Oberösterreich hat mit 1.956 die zweit höchste Opferzahl. 100.778 Personen wurden bei Verkehrsunfällen in Niederösterreich seit dem Jahr 1994 verletzt. Die meisten Verletzten hat Oberösterreich mit 117.214.

"Zu hohes Tempo auf den Freilandstraßen sowie Alkohol am Steuer sind die Hauptursachen für die tödlichen Unfälle. Jugendliche sind die größte Risikogruppe", betont VCÖ-Experte Rauh. Der VCÖ fordert ein umfangreiches Verkehrssicherheitspaket das auf Gemeinde- und Landesebene umgesetzt werden soll. Auf Landesebene sind die Alkohol- und Tempokontrollen zu verstärken und vor allem der Öffentliche Verkehr auszubauen. "Überall dort, wo beispielsweise Nachtbusse eingefürt wurden, konnte die Zahl der tödlich verunglückten Jugendlichen deutlich verringert werden", fordert VCÖ- Experte Rauh mehr Investitionen in den Öffentlichen Verkehr. Im Ortsgebiet sollen verstärkt verkehrsberuhigende Maßnahmen umgesetzt werden, gefährliche Kreuzungen und Übergänge sind zu entschärfen.

Kleine Projekte können in der Verkehrssicherheitsarbeit große Wirkung haben. Deshalb führt der VCÖ gemeinsam mit der ÖBB, dem Verkehrsministerium und dem Lebensministerium den Mobilitätspreis 2004 durch. Bei dem österreichweiten Wettbewerb werden Projekte von Gemeinden, Schulen, Betrieben und Privatpersonen gesucht, die sichere und gesunde Mobilität fördern (Nähere Informationen auf www.vcoe.at)

Zudem erhebt der VCÖ in einer großen Umfrage, wie sicher der Verkehr für Kinder in den Gemeinden ist. An der VCÖ-Umfrage kann auch im Internet unter www.vcoe.at teilgenommen werden. "Wir hoffen, dass viele Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an der Umfrage mitmachen", stellt VCÖ-Experte Rauh fest.

VCÖ-Untersuchung: In den vergangenen zehn Jahren wurden in NÖ bei Verkehrsunfällen 2.995 Menschen getötet 100.778 Personen wurden verletzt

Besonders tragisch: 94 Kinder wurden getötet 7.278 Kinder wuden verletzt

Im Jahr 2003 > verunglückte im Durchschnitt alle 50 Minuten eine Person bei einem Verkehrsunfall in Niederösterreich. > verunglückte im Durchschnitt alle 12 Stunden ein Kind bei einem Verkehrsunfall in Niederösterreich. > kam alle 31 Stunden eine Person bei einem Verkehrsunfall in NÖ ums Leben

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Letzte Änderung: 2024-02-17 - Stichwort - Sitemap