Der alte Name "Mariä Lichtmess" hat sich aus den Kerzensegnung und der Lichterprozession am Beginn dieses Festes entwickelt. Der Ursprung liegt in einer heidnischen Sühneprozession, die in Rom alle fünf Jahre abgehalten und später verchristlicht wurde. Der Brauch, Kerzen an "Maria Lichtmess" für das kommende Jahr oder für den Hausgebrauch zu segnen, hat sich bis heute gehalten. Die gesegneten Kerzen sollten vor allem in der dunklen Jahreszeit das Gebetbuch beleuchten.
Seit dem 2. Vatikanischen Konzil wird das Fest auch in der katholischen Kirche nach dem biblischen Zeugnis das "Fest der Darstellung des Herrn" genannt.
Im Anschluss an den Festgottesdienst empfingen viele Mitfeiernde einzeln den "Blasiussegen" mit einem Gebet um Bewahrung vor allem Bösen und allen Krankheiten.