aktive sterbehilfe
Mich würde sehr interessieren, was die noch verbliebene Puon-Community über "aktive Sterbehilfe" denkt. Zuletzt wurde ja, vowiegend in den Print-Medien, intensiv über die BBC-Dokumentation des britischen Bestseller-Autors Terry Pratchett (z.B. "Scheibenwelt"-Romane) diskutiert, der zwei Menschen zum Freitod in die Schweiz zur Sterbehilfe-Einrichtung "Dignitas" begleitete und darüber einen Film drehte und veröffentlichte. Die katholische sowie die evangelische Kirche etwa lehnen "aktive Sterbehilfe" mit der Begründung ab, sie sei ethisch nicht vertretbar und ihr hafte so etwas wie ein moralisches Hautgout an. Gleichzeitig wurde etwa in Belgien sowie in den Niederlanden "aktive Sterbehilfe" in Form der "terminalen Sedierung" legalisiert, die in Holland sogar von der staatlichen Krankenkasse finanziert wird. Bedeutet "aktive Sterbehilfe" also ein würdiges, selbstbestimmtes und selbstermächtigtes Dahinscheiden eines Menschen oder ist es nichts anderes als eine infame Paraphrase für "Euthanasie"? Über seriöse Antworten würde ich mich freuen. Manfred Bauer
