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Re: 11. Gebot:
Für 11. Gebot: „Du sollst nicht mit öffentlichen
Geldern spekulieren“
Lieber Rudi!
Ich sehe in deinem Beitrag an dir als Stadtrat zustehender
prominenter
Stelle, dass du da sehr engagiert bist und freue mich über die
Diskussion. Mein Beitrag war eine klare Position, ohne dass
es mir um
irgendwelche Personen geht. Ich hab ja auch zum grössten
Teil nur die
SP-NÖ zitiert. Ich bitte um Verständnis, dass ich manches
anders sehe
und möchte auch jetzt nur einige Fakten aus meiner Sicht
klarstellen.
1. Wie du weißt, ist Puon für jederman offen, und ich bin von
Anfang an entscheiden für diese Offenheit eingetreten. Dass
andere das
weniger nützen, bitte diesen anderen sagen.
2. Wenn du meinst, ich soll mehr Meldungen persönlich
zeichnen, werde
ich mir das zusammen mit anderen überlegen. Meine Haltung
ist an sich:
Ich brauche es nicht zur Selbstbestätigung, ständig meinen
Namen wohin
zuschreiben. Das besorgen übrigens eh andere, die gegen mich
polemisieren.
3.Ich kann dir versichern, dass mir als Ökonom der Unterschied
zwischen Aktienveranlagung und Fremdwährungskrediten doch klar ist.
Gemeinsam ist beiden allerdings – ich nehme an, dass
das niemand
ernsthaft in Zweifel zieht - das beträchtliche Risiko oder ein
spekulatives Moment.
4.Ich hab auch erwähnt, dass die Stadt bei den Franken
Zinsersparnisse
hat; nur hab ich bisher immer nur gehört, dass die Gemeinde zu
bisherigen Zeitpunkten und auch heute bei Saldierung von
Zinsersparnissen und gleichzeitigen Währungskursverlusten
immer negativ
abschnitt. Der frühere Rechnungsdirektor der Gemeinde Schuh hatte
sogar ein kleines Programm, wo er täglich diesen Verlust berechnen
konnte. Ich hab auch vor Abfassen meiner Stellungsnahme
– wie es sich
für ein seriöses Medium gehört - mit dem Zuständigen auf der
Gemeinde
gesprochen. Es wurde mir beschieden, dass es aktuell keine
Übersicht
gäbe. Auf meine Nachfrage wurde jedenfalls meine grobe
Berechnung auf
einige Millionen „Verlust“ zum aktuellen Stand
als plausibel betrachtet.
5. Jetzt höre ich zum ersten Mal, dass die Gemeinde zum aktuellen
Zeitpunkt einen Gewinn mit den Fremdwährungskrediten hätte.
Meine Bitte
an dich: Wenn du wirklich (für mich als erster) behauptest,
dass die
Gemeinde bei Saldierung von Zinsersparnissen und gleichzeitigen
Währungskursverlusten zum aktuellen Zeitpunkt einen Gewinn machen
würde, ja sogar einen offenbar bedeutenden Gewinn macht ( du
schreibst:„WEIT mehr als wettgemacht“) und das
auch noch als
Finanzstadtrat schreibst, so solltest Genaueres auf den
Tisch legen.
Wenn du willst mache ich es auch für dich, wenn du mir die genauen
Zeitpunkt der Zinszahlungen mitteilst.
6. Du führst eine Beurteilung der Bundesfinanzagentur aus dem Jahr
2000 an; ich kenne sie nicht, ich weiß auch nicht, wie sie zustande
kam. Nur: Es hat sich seit 2000 einiges verändert, z. B. der
Frankenkurs...
7.Selbst für den für mich sehr unwahrscheinlichen Fall,
dass du das
jetzt nachweisen könntest, bleibt das Risiko für die
Zukunft. Und das
ist das Hauptargument im SP-NÖ-Gutachten und auch meines.
Vielleicht
sollte mensch ein 11. Gebot einführen: du sollst mit öffentliche
Geldern nicht spekulieren.
8. Lieber Rudi: Ich bitte dich wirklich, die Gutachten der
SP-NÖ genau
zu lesen und meine Anregung des Neuüberdenkens der Frankenkredite
nochmals zu überlegen und auch hier ernsthaft zu diskutieren.
Mit ökosolidarischen Grüßen
J. Baum
Baum - gib doch endlich eine Ruh.
Deine Kommentare sind schon so fad und abgedroschen.
Mi teinem Wort: Langweilig - immer das Selbe. Stöhn !!!
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