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fleischklösschen ? sagt am 19.02.2004 13:14 zu Zweifler ?:Erster Beitrag

Re: Weitere Vorschläge



Ist das wirklich wahr, oder nur ein Scherz? Woher weisst du das?

IKEA–Expansion in Penzing: Ein Standort im Auhof muß gefunden sein ! Der schwedische Möbelriese berichtet, „ im Moment in der Evaluierungsphase“ für einen Standort im Westen Wiens zu sein! Das setzt bereits ein konkretes Projekt voraus, zu dem es auch mehrere Hinweise gibt !
Der langjährige Wunsch des schwedischen Möbelhauses IKEA nach einem Standort in Auhof - schon vor Jahren von IKEA ebenso bestätigt wie in Penzings Bezirkspolitik wegen dazu fehlender freien Flächen als bloße Idee abgetan - scheint völlig überraschend bereits im Stadium konkreten Planungen zu sein.
Nachdem lange Zeit schon höchst auffällig war, warum IKEA so hartnäckig gerade im Auhof nach einem Standort für ein üblich groß dimensioniertes Möbelhaus sucht, obwohl dort keinerlei freien Flächen verfügbar sind (dies zu erkennen braucht ja selbst aus Schweden nicht Jahre), erreichten die Penzinger GRÜNEN dazu dieser Tage mehrere, von einander unabhängige, konkrete Hinweise.
Diesen zu Folge soll die BAUMAX-Filiale in der Albert Schweitzer-Gasse 2a (spätestens bis März 2004) abgesiedelt werden, was äußerst nachvollziehbar - von BAUMAX aber noch nicht bestätigt ist. Ebenso nachvollziehbar ist allerdings, daß die dann frei werdende Fläche für eine Nachnutzung durch IKEA erheblich zu klein wäre. Dies würde sich jedoch sofort ändern, könnte tatsächlich jenes ausgedehnte Grundstück gleich gegenüber der Fahrbahn gewonnen werden, das bislang als MAN- Stützpunkt unverrückbar galt. Selbstverständlich ergäben Flächen, sollten beide Grundstücke für IKEA verfügbar werden, überreichlich attraktiven Platz für selbst das allergrößte Möbelhaus aus Schweden.
Auf Grund der sehr sachkundiger Hinweise mit Einblick in manche Interna der betroffenen Firmen habe ich daher bei allen betroffenen Firmen um konkrete Auskunft gebeten. Von Baumax und IKEA stehen Antworten bislang aus. MAN verwies zwar jeden Absiedlungsgedanken ins Reich der Gerüchte, doch wollte man sehr auffällig wissen, von wem diese Information stamme und zu welchem Zweck sie verbreitet werde. Diese Auskunft von MAN hätte uns dennoch noch ausgereicht, um das Thema ad acta zu legen, wäre uns nicht kurz darauf ein neuerlicher Hinweis mit Bitte um höchste Diskretion zugegangen. Darin hieß es, MAN könnte durch strenge behördliche Auflagen für den Betrieb des Stützpunktes seit geraumer Zeit beschwert sein und dadurch für eine Verlegung des Standortes und Freimachung des Grundstückes durchaus gesprächsbereit sein. Zudem wurde gemutmaßt, daß möglicherweise auch nur Teile der MAN-Liegenschaft dem Wiener Wirtschaftsförderungsfonds zum Verkauf angeboten werden könnten, - was in Penzing zuletzt vergleichsweise der exakt erste Schritt für die Errichtung des GIGA- KIKA-Möbelhauses in der Hadikgasse gewesen war.
Derartige Informationen trägt nun zweifellos wirklich niemand den GRÜNEN zu, wenn sie frei erfunden wären. Und frei Erfundenem mangelt es natürlich an klarer Sachkenntnis, die in diesem Fall aber völlig augenscheinlich war.
Selbstverständlich haben wir sofort mit höchster Priorität umfangreiche Recherchen zur restlosen Klärung begonnen. Daß ein IKEA - Möbelhaus - wie jede weitere Expansion im Auhof - jede Dimension ortsverträglicher Verkehrsabwicklung an der Westeinfahrt Wiens bei weitem überschreiten würde – von Lebensqualität für diesen Bezirksteil braucht da gar nicht mehr gesprochen zu werden – bedarf im Bezirk für niemand näherer Erklärung. Nach Untersuchungen von IKEA selbst, die der Penzinger Bezirksvertretung zuletzt zugänglich waren, erstreckt sich der Einzugsbereich eines IKEA-Möbelhauses über einen Radius von 80 (achtzig!) Kilometern rund um den Verkehrserreger !
Wir hoffen also dringend, daß die Schweden-Wünsche Penzing betreffend eher doch nur geringere Radien weitläufiger Gerüchte darstellen, sind aber bereits äußerst pessimistisch: IKEA räumt nämlich die Standortsuche im „Westen Wiens“, wie auf der Homepage der Schweden ( www.ikea.at) nachzulesen ist, unverblümt ein und berichtet frei heraus, für eine Expansion im „Westen Wiens“ „ im Moment in der Evaluierungsphase zu sein“. Dies setzt selbstverständlich ein konkretes Projekt voraus, abstrakte Ideen ohne konkrete Adresse lassen sich nämlich nicht bewerten! Kein Zweifel: Im Bezirkswesten schrillen einmal mehr alle Alarmglocken!

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